Das Portal
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Das katholische Informationsportal kath-info
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Themen68er |
* * * 25. April The New Atheists of the early 2000s led by Richard Dawkins, Sam Harris, Christopher Hitchens and Daniel Dennett predicted a utopia founded upon science and reason once we had abandoned religion. But their bestselling books proved to be full of empty promises. All that our post-Christian society has delivered so far is confusion, a mental health crisis in the young and the culture wars. It’s not surprising then that a movement of New Theists has sprung up. Aus: Justin Brierley, A Christian revival is under way in Britain, im Spectator Zum Thema: Michael Novak, Einsame Atheisten 25. April Das Konzept »Kinder für alle« wird medial mit Hochglanzbildern pausbäckiger Kinder inklusive Jetset-Leben inszeniert und damit auch noch beworben. Selbstverständlich läuft in diesen Geschichten alles nach Bilderbuch-Plan. Die Produktionsfehler, Familiendramen, oder die Frage, was aus den überzähligen Kindern im Kühlschrank werden soll, erspart man der Bevölkerung. Schließlich will man eine „schöne neue Welt“. (…) Die Ausbeutung armer Frauen verschweigen die Gazetten und Reportagen. Aus Perspektive dieser Frauen ist »Leihmutterschaft« Prostitution 2.0 und zutiefst frauenfeindlich. Man hat noch nie gehört, dass eine reiche Frau sich als Mietmutter hergibt. Schließlich will sie sich nicht Figur, Karriere und Zeitmanagement ruinieren, geschweige denn das Geburtsrisiko tragen. Das soll niederes Personal gegen schmales Geld übernehmen. Die fette Kohle schöpfen die Zuhälter ab. Aus der Rezension des neuen Buches von Birgit Kelle Ich kauf mir ein Kind. Die Rezension stammt von Patricia Haun und erschien bei Neuer Anfang. Auf dieser Website kann man sich einem Protest gegen das Geschäft mit der Leihmutterschaft anschließen. 24. April Was wiederum die Anwendung der kantischen Autonomie-Moral auf den Bereich der Sexualität betrifft, so dürften nicht wenige der liberalen Theologen, die Kants Namen so gerne im Munde führen, bei einem genaueren Blick in seine Werke überrascht werden. Hier ist keine Spur von der Liberalisierung wider alle natürlichen Zweckmäßigkeiten, wie sie beispielsweise auf dem Synodalen Weg immer wieder gefordert worden ist. (…) Aus: Sebastian Ostritsch, Kant und seine theologischen Nichtversteher, in der Tagespost über die Theologen Goertz, Striet und Wendel 24. April Vor zehn Jahren, im April 2014, wurde DemoFürAlle gegründet, eine Aktion für Ehe und Familie, die sich durch zahlreiche unterstützenswerte Aktionen Umerziehungsversuchen gut organisierter Lobbygruppen und Ideologen entgegenstellt. Sie leistet wichtige Aufklärungsarbeit, weshalb sich ein Besuch auf ihrer Website immer wieder lohnt. 22. April Vor 300 Jahren, am 22. April 1724, wurde der Philosoph Immanuel Kant geboren. Aus diesem Anlass veröffentliche hier die Audio-Originalaufnahme eines Vortrags, den ich am 28. September 2023 auf einer philosophischen Tagung in der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen (Frankfurt am Main) gehalten habe. Weitere Infos findet man in der Beschreibung des Youtube-Videos. Das Video über einen anderen Kant-Vortrag von mir, in dem ich ausführlicher auf theologische Vereinnahmungsversuche von Kants Autonomiebegriff eingehe, findet sich ebenfalls auf Youtube. 22. April Auf CNA ist inzwischen die 42. Folge meiner Serie Um eine Philosophie des Guten erschienen. 22. April Vor einem Jahr, am 23. April 2023, wurde die niederländische Aktivistin Eva Vlaardingerbroek (geboren am 3. September 1996) zusammen mit ihrem Vater in die katholische Kirche aufgenommen. „Für ihre persönliche Entscheidung in die katholische Kirche einzutreten seien Vorträge von Peter Kreeft entscheidend gewesen, die sie auf YouTube gefunden habe. Sie habe neben vielen anderen ein Video mit dem Titel ‚Seven Reasons Why Everyone Should Become a Catholic‘ (dt. ‚Sieben Gründe warum jeder ein Katholik werden sollte‘) gesehen und habe den Argumenten von Kreeft nichts entgegen setzen können“, schreibt kath.net. 22. April Vor 500 Jahren, am 23. April 1524, legte in Salamanca Vincenz Valverde OP seine Profess ab. Er „kam dann nach Valladolid, wurde dort Schüler Vitorias (1524), begleitet 1529 Pizarro nach Peru, wurde 14.7.1536 von Karl V. als einer der ersten Spanier zum Bischof von Südamerika und zum ‚Protector de los Indios‘ ernannt. 1541 auf der Insel Puná (Ecuador) von Eingeborenen getötet. Seine unveröffentlichte Relación sobre la conquista del Perú gilt als wichtige Geschichtsquelle der spanischen Kolonien. Auch durch ihn nahmen Vitorias humanitäre Lehren unmittelbaren Einfluß auf die Geschicke der Kolonien Spaniens“ (LThK, 1. Auflage). 21. April Von Wolfgang Reithmeier, bearbeitet von Joseph Firnstein und Paolo D'Angona 46. Folge Sie überreichten eine Schrift, worin sie die Entscheidung der Fragen, die durchweg zu ihrem Nachteil ausgefallen war, nicht anerkannten und neue Schwierigkeiten über die schon entschiedenen Fragen vorbrachten. Aber der König antwortete ihnen: Was einmal entschieden ist, bedarf keiner Erklärung mehr, und man müsse sich an die Bedingungen halten, die beide Teile angenommen hätten, sonst würde der Streit niemals enden. Pater Xaver wolle abreisen, hätten sie neue Fragen, so könnten sie diese vortragen, wenn nicht, so sollten sie sich entfernen. Fucarandono suchte nach neuen Einwürfen, da er sich nach der soeben erhaltenen Antwort des Königs von der überreichten Schrift keinen Erfolg versprechen durfte. Er heuchelte Frömmigkeit und Sittlichkeit und fragte den Pater, warum die Christen den Seligen des Himmels so ungebührliche Namen gäben, indem sie dieselben in ihren Gebeten mit dem Namen Sancte anrufen, was in der japanischen Sprache etwas Unsittliches bezeichne. Der Heilige erklärte ihm, daß dieses Wort in der lateinischen Sprache einen rein religiösen Sinn habe und "Heiliger" bedeute. Um jedoch Ärgernis zu vermeiden, befahl er, daß man künftig das Wort Beate ("Seliger") verwenden solle. Die Bonzen brachten nun auch das Wort "Gott" zur Sprache, weil Dajuz in der Sprache Japans "Lüge" bedeutet. Allein der Heilige sagte, ein so kindischer Einwurf sei keiner Widerlegung wert; das von ihm verwendete Wort, das Gott bezeichne, laute Deus, und nicht Dajuz. Dann wurden noch andere Einwürfe vorgetragen. Der Heilige machte die Bonzen aber so zuschanden, daß sie mit den Zähnen knirschten und vor Wut schäumten. Der König war über das Betragen der Bonzen sehr entrüstet und sagte zu ihnen in einem heftigen Ton: "So, wie ich die Sache beurteilen kann, finde ich, daß Pater Franz sehr vernünftig spricht, und ihr anderen nicht wißt, was ihr sagt. Man muß erleuchteter oder weniger leidenschaftlich sein, als ihr, um die Wahrheit richtig zu erkennen. Wenn euch aber der göttliche Glaube fehlt, so bedient euch wenigstens der Vernunft, die euch von so klaren Dingen überzeugen kann, und bellt nicht immer wie Hunde." Hierauf nahm der König den Pater bei der Hand und führte ihn in seine Wohnung zurück. Eine Menschenmenge folgte ihnen, lobte und pries den Heiligen, während die Bonzen wutschnaubend zurückblieben und sagten: "Das Feuer des Himmels möge auf einen Fürsten herabfallen, der sich so leicht von einem fremden Zauberer verführen läßt." Der Heilige hatte die Wahrheit verteidigt und die Lüge entlarvt. Jedoch geschahen daraufhin keine Bekehrungen. Wir können daraus wieder den Schluß ziehen, daß es nichts hilft, wenn der Verstand überzeugt ist, ohne daß das Herz von der Wahrheit durchdrungen ist. Doch wurde so der Same gelegt, der in den folgenden Jahren zu einem großen Baum emporwuchs. wird fortgesetzt 20. April Zum dritten Sonntag nach Ostern kann ich diese Predigt anbieten: 8. April Zum Guten-Hirten-Sonntag kann ich folgende drei Predigten anbieten: 8. April In diesem eminent lesenswerten Band verknüpft Recktenwald eine Reihe von Aufsätzen, die, statt eine Apologie der Theologie oder des christlichen Glaubens zu betreiben, den Dialog mit atheistischen, materialistischen Strömungen suchen und in die kritische Reflexion moderner sowie postmoderner philosophischer Ansätze münden, in ständiger Rücksicht auf die Moralphilosophie, insbesondere auf das Gewissen als „elementare Sollenserfahrung“ (5), das mitnichten diskursiv erzeugt oder soziologisch erklärbar ein Konvergenzpunkt von Philosophie und Theologie sein könnte. Aus der Rezension meines Buches Wirklichkeitserschließendes Sollen durch Thorsten Paprotny im Philosophischen Literaturanzeiger 77 (1/2024), S. 72-75. 8. April Dass Bischof Georg Bätzing im Osterinterview mit einem deutschen Boulevardblatt seine Auffassung kundtat, die Diakoninnenweihe sei zeitnah umsetzbar, folgt der schrägen Logik einer nationalen Reformdebatte, die sich weder um theologische Grundlagen schert noch um das Denken und Fühlen der Gläubigen mit der Kirche. In der Universalkirche spielt der Diakoninnentag keine Rolle. (…) Das von dem heiligen Johannes Paul II. eingesetzte Fest der göttlichen Barmherzigkeit am "Weißen Sonntag" hat sich als ein Erkennungsmerkmal authentischer Katholizität herauskristallisiert. Das Bild des barmherzigen Jesus, das auf die heilige Schwester Faustina zurückgeht, ist inzwischen zur Ikone des 21. Jahrhundert geworden. Es bildet ein Ferment zwischen Gläubigen verschiedener Kulturen und Muttersprachen und stellt zugleich eine Initialzündung für lebendige Formen der Volksfrömmigkeit dar… Aus: Regina Einig, Der Sonntag der Barmherzigkeit ist ein Zeichen für Katholizität, in der Tagespost vom 4. April 2024. 8. April Vor zehn Jahren, am 19. April 2014, konvertierte die amerikanische Bloggerin JuliaMarie Woolbright zur katholischen Kirche. 8. April Vor zehn Jahren, am 19. April 2014, in der Osternacht, wurde der Künstler Michael Triegel im Alter von 45 Jahren in der Dresdner Hofkirche von Bischof Heiner Koch getauft. Er war bekannt geworden durch sein Bild Papst Benedikts XVI. Als er diesen portraitierte, war er noch Atheist. 8. April Vor 100 Jahren, am 13. April 1924, empfing der selige Georg Häfner die Priesterweihe. Er starb am 20. August 1942 im KZ Dachau den Märtyrer- und Hungertod. Am 15. Mai 2011 wurde er seliggesprochen. 7. April Vor 200 Jahren, am 7. April 1824, wurde in Speyer der Theologe Johann Baptist Lüft (1801-1870) von Bischof Matthäus Georg von Chandelle zum Priester geweiht. Er lehrte in Mainz und Gießen. Von 1857 bis 1862 vertrat er Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler in der ersten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen. 7. April Vor 25 Jahren, am 18. April 1999, wurde Sr. Augustina Pietrantoni SDC (1864-1894) heiliggesprochen. Sie stammte aus der Provinz Rieti und trat 1886 in die Kongregation der Barmherzigen Schwestern der hl. Johanna Antida Thouret ein. Als Schwester übte sie mit aller Hingabe den äußerst schwierigen Dienst der Pflege von Tuberkulosekranken in einem der ältesten Krankenhäuser Roms aus. Am 13. November 1894 wurde sie von dem antiklerikal eingestellten Giuseppe Romanelli durch sieben Messerstiche ermordet. Die Seligsprechung erfolgte am 12. November 1972. Am 29. April 2003 wurde sie zur Patronin der Kranken ernannt. 7. April Vor 100 Jahren, am 18. April 1924, starb in Valkenburg im Alter von 59 Jahren der aus der Schweiz stammende Theologe Julius Bessmer SJ. Er lehrte an verschiedenen Ausbildungsstätten der Jesuiten z.B. in Ditton-Hall, Valkenburg und Luxemburg. Auf kath-info ist von ihm sein Aufsatz Offenbarung, Dogma und Glaube erschienen, eine Auseinandersetzung mit dem Modernismus. 7. April Vor 25 Jahren, am 17. April 1999, feierte Joseph Kardinal Ratzinger im Rahmen der Hauptversammlung von Pro Missa Tridentina in Weimar ein Pontifikalamt im überlieferten, klassischen Ritus. Aus seiner Predigt: „Der Herr gibt Binde- und Lösegewalt. Er gibt die Gewalt, auch zu sagen, du bist nicht mehr im Glauben. Er trägt den Jüngern auf klarzumachen, was Glaube ist und was nicht ist. Er trägt ihnen auf, den Glauben der Kirche in seiner Größe zu erhalten und vom Unglauben abzutrennen und zu unterscheiden.“ 7. April Vor fünf Jahren, am 17. April 2019, starb in Los Gatos, Kalifornien, im Alter von 91 Jahren der Philosoph James V. Schall SJ. Er war ein Spezialist für Chesterton, den Islam und die politische Philosophie. Von seinen zahlreichen Werken sind leider nur wenige ins Deutsche übersetzt. 6. April Vor 100 Jahren, am 13. April 1924, wurde in St. Louis, Missouri, Mary Elizabeth Lancaster geboren. Sie trat in den Benediktinerinnenorden ein und legte als Schwester Mary Wilhelmina mit 20 Jahren ihre Gelübde ab. 1995 gründete sie in der Diözese Scranton zusammen mit P. Arnauld Devillers FSSP die Benediktinerinnen von Maria, der Königin der Apostel, die sich dem Gebet für die Priester widmen. Sie starb am 29. Mai 2019. Aufsehen erregte die Nachricht, dass ihr Leichnam unverwest vorgefunden wurde, als er am 18. Mai 2023 exhumiert wurde. 6. April Vor fünf Jahren, am 11. April 2019, veröffentlichte der emeritierte Papst Benedikt seine Ursachenanalyse der kirchlichen Missbrauchsskandale, die ebenso zutreffend war wie auch triggernd für manche Theologen. In zwei Aufsätzen habe ich mich mit der Theologenkritik an ihr auseinandergesetzt (hier und hier). 6. April Vor zehn Jahren, am 7. April 2014, starb in Norwegen im Alter von 83 Jahren der Theologe Prof. Dr. Erik M. Mørstad. Seine exegetische und theologische Forschung führte 1974 den Lutheraner in die katholische Kirche. Über seine Biographie urteilte Leo Kardinal Scheffczyk: “Den Weg zur katholischen Kirche habe ich wie eine Erleuchtung gelesen. Diese packende Biographie ist eine Wissenschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts.” Sein Sohn wurde katholischer Priester. 5. April
5. April Vor 100 Jahren, am 5. April 1924, empfing in Rom der Kirchenrechtler Adolf Kindermann (1899-1974) die Priesterweihe. Er lehrte in Leitmeritz und Prag, gründete und leitete die Kongresse „Kirche in Not“ und wurde 1966 Weihbischof von Hildesheim mit Sitz in Königstein. Dort arbeitete er seit 1948 mit P. Werenfried van Straaten zusammen. 4. April Vor 150 Jahren, am 4. April 1874, wurde Desiré-Félicien-François-Joseph Mercier (1851-1926) von Erzbischof Giacomo Cattani zum Priester geweiht. Mercier war Philosoph, gründete das berühmte Löwener Institut Supérieur de Philosophie und die philosophische Fachzeitschrift Revue néo-scolastique und war ein Pionier der Erneuerung des Thomismus um die damalige Jahrhundertwende. 1907 wurde er vom hl. Papst Pius X. zum Kardinal ernannt. 1906 wurde er Erzbischof von Mecheln und damit dritter Nachfolger von Engelbert Sterckx. Sein Beichtvater war einige Jahre lang der selige Columba Marmion. 4. April Vor 50 Jahren, am 4. April 1974, starb in Bonn im Alter von 94 Jahren der Theologe Bernhard Geyer. Er lehrte in Breslau und Bonn Dogmatik und wurde zum „führenden Kopf der deutschen Scholastikforschung“ (Alois Dempf). Seit 1931 leitete er bis zu seinem Tod das Albertus-Magnus-Institut. 1951 begann er mit der Herausgabe der Kritischen Albertus-Magnus-Ausgabe (Editio Coloniensis). 3. April Vor zehn Jahren, am 3. April 2014, wurde François de Montmorency-Laval (1623-1708), der erste Bischof Kanadas, heiliggesprochen. Bei seiner Seligsprechung im Jahr 1980 sagte Papst Johannes Paul II. über ihn: “Er verkörperte in sich das Idealbild des Bischofs. Vor allem galt sein Dienst den Indianern.” Der Kampf gegen den Verkauf des “Feuerwassers” an die Indianer war gleichzeitig ein Kampf gegen ihre Ausbeutung, die gewissenlose Siedler damit betrieben. Montmorency scheute sich nicht, diese Ausbeuter zu exkommunizieren. Ebenfalls heiliggesprochen wurden vor zehn Jahren Jose de Anchieta SJ (1534-1597), Gründer der Stadt Sao Paulo, sowie Maria Guyart (1599-1672), die “Mutter der Kirche Kanadas” (Johannes Paul II.). 3. April Zum Evangelium des heutigen Ostermittwochs kann ich diese Betrachtung anbieten: Am See Tiberias. 2. April In meiner diesjährigen Osterpredigt habe ich über die Nacht der Nächte und ihr fünffaches „O“ gesprochen. 2. April Vor 200 Jahren, am 2. April 1824, wurde in Dorsten der Theologe Joseph Schwane geboren. Er lehrte Kirchengeschichte, Dogmengeschichte und Moral in Münster. Seine vierbändige Dogmengeschichte „ist das erste größere Werk dieser Art“ (LThK, 1. Auflage). Am 6. Juni 1892 starb er in Münster. 1. April Am Donnerstag ist in der Tagespost die zweite Folge meiner Kolumne Fides et ratio erschienen. 1. April Die April-Ausgabe von Kirche heute, in der Michael König mein Buch Wirklichkeitserschließendes Sollen rezensiert, wird jetzt auf der Website der Monatszeitschrift präsentiert. 1. April Vor 300 Jahren, am 1. April 1724, wurde in Isbergues Marie Angélique Boulenger geboren. Sie war die Ururgroßmutter der heiligen Elisabeth Catez (1880-1906) und starb am 23. Oktober 1803. 1. April Vor 200 Jahren, am 1. April 1824, wurde in Bécancour, Kanada, Louis-Zéphyrin Moreau geboren. 1846 zum Priester geweiht, wurde er 1875 zum Bischof von SaintHyacinthe ernannt. Am 24. Mai 1901 starb er im Ruf der Heiligkeit. Am 10. Mai 1987 wurde er seliggesprochen. 31. März Die Annahme, die Apostel seien Betrüger gewesen, ist ganz absurd. Man denke sie doch gründlich zu Ende und stelle sich diese zwölf Männer vor, wie sie nach dem Tode Jesu Christi versammelt wären und sich verschworen hätten zu behaupten, er sei auferstanden. Damit nehmen sie den Kampf gegen alle Gewalten auf. Das menschliche Herz hat einen außerordentlichen Hang zum Leichtsinn, zur Veränderung, zu den Versprechungen und Reichtümern, so daß, wenn auch nur einer sich all dieser Verlockungen wegen und, was noch stärker wirkt, durch Gefängnis, Martern und den Tod losgesagt hätte, sie verloren gewesen wären. Man denke dies zu Ende. Blaise Pascal 30. März Zum Ostersonntag kann ich diese vier Predigten anbieten: 30. März Vor 100 Jahren, am 30. März 1924, wurde in München Walter Klingenbeck geboren. Aufgrund seines katholischen Glaubens wurde er ein Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. 30. März Vor 250 Jahren, am 30. März 1774, wurde in Lyon Claudine Thévenet RJM geboren. Sie gründete am 5. Oktober 1818 die Kongregation der Schwestern Jesu und Mariens. Dieser Kongregation gehörte später die große Mystikerin Dina Bélanger RJM (1897-1929) an. Claudine Thévenet starb am 3. Februar 1837 in Lyon. Ihr Ordensname war Maria vom hl. Ignatius. Am 4. Oktober 1981 wurde sie seliggesprochen. Die Heiligsprechung folgte am 21. März 1993. Am Tag zuvor wurde Dina Bélanger seliggesprochen. 30. März Zum heutigen Karsamstag kann ich diese Betrachtung anbieten: Das Schweigen Gottes. 29. März Zur Osternacht kann ich diese Predigt anbieten: Die doppelte Auferstehung, zum Gründonnerstag im Nachtrag auch noch diese: Die größte Harvard-Studie. 29. März Vor 100 Jahren, am 29. März 1924 (das war damals am Samstag vor Laetare), wurde zwischen dem Freistaat Bayern und dem Heiligen Stuhl das Bayerische Konkordat abgeschlossen. 28. März Vor 100 Jahren, am 28. März 1924, starb im polnischen Przemyśl im Alter von 82 Jahren der Theologe Joseph Sebastian Pelczar von Przemyśl. Er gründete 1891 die Kongregation Unserer Lieben Frau, der Königin der polnischen Krone, und 1894 die Gemeinschaft der Dienstbaren Schwestern vom heiligen Herzen Jesu. 1900 wurde er Bischof von Przemysl. 1985 wurde er selig-, 2003 heiliggesprochen. „Aber Gott, unser allwissender Vater, welcher die Verschlossenheit der Herzen durchdringt und vor dem keiner unserer Seufzer sich verstecken kann, ist doch der gute Vater, der sehr wohl unsere Liebe erkennt, auch wenn sie nur mit einfachen Wörtern ausgedrückt wird, er erbarmt sich unserer Schwäche. Lassen wir uns also nicht entmutigen, mag uns unser Gebet auch noch so kalt erscheinen: Wenn es mit Gottes Willen übereinstimmt, dann verbindet es sich mit dem Gebet unseres Herrn Jesus Christus im Garten am Ölberg.“ (Joseph Sebastian Pelczar). 28. März Einige haben sich durch diese Liturgie bekehrt, andere haben in ihr einen neuen Eifer gefunden, der ihr christliches Leben erneuert hat. Darüber hinaus ist die traditionelle Liturgie eine gute Antwort auf die anthropologische Krise unserer Zeit: Der Mensch weiß nicht mehr, wer er ist; die traditionelle Liturgie kann ihm helfen, sein Leben neu auf Gott auszurichten, denn sie zeigt dem Menschen, dass er nur auf den Knien vor Gott groß ist. Dadurch bekommt das gesamte Leben eine neue Ausrichtung, eine theozentrische Bedeutung. Der Mensch ist dann an seinem richtigen Platz in seiner Beziehung zu Gott, in einer Zeit, in der die Versuchung für den Menschen groß ist, sich selbst als sein eigenes „Zentrum“ zu betrachten. Pater Vincent Ribeton FSSP, Regens des Priesterseminars St. Petrus in Wigratzbad, im Interview mit Regina Einig, in der Tagespost von heute. 27. März Die April-Ausgabe von Kirche heute ist erschienen. Darin hat Michael König eine Rezension meines Buches Wirklichkeitserschließendes Sollen veröffentlicht. Lesern von kath-info ist Michael König bereits durch seine Rezension eines Spaemannbuches bekannt. 27. März Von Matthias Joseph Scheeben 8. Folge 424 Hinsichtlich der Verpflichtung, von ihrem Inhalte Kenntnis zu nehmen, zerfallen die Dogmen in solche, welche bloß implicite von allen Gliedern der Kirche geglaubt zu werden brauchen, und solche, welche von allen explicite geglaubt und daher auch ihrem Inhalte nach erkannt werden müssen. Diese Notwendigkeit ist aber wieder entweder eine Notwendigkeit des Mittels zur Seligkeit (necessitas medii), oder bloß eine Notwendigkeit des göttlichen oder kirchlichen Gesetzes (necessitas praecepti). Die in der einen oder andern Weise notwendig zu wissenden Dogmen kann man, weil es die wesentlichsten sind, auch Fundamentalartikel nennen, aber in ganz anderem Sinne, als die Protestanten seit dem Anfange des sogenannten Latitudinarismus im 17. Jahrhundert von Fundamentalartikeln sprechen. Nach den Protestanten nämlich sind alle nicht fundamentalen Artikel auch nicht objektiv Glaubensgesetz, und kann man sich ihnen gegenüber gleichgültig verhalten oder gar sie explicite leugnen. Nach katholischer Auffassung aber sind alle formellen Dogmen objektiv bindendes Glaubensgesetz, dem jeder wenigstens der Intention nach (durch fides implicita) sich konformieren muß, und das er auch aktuell erfüllen muß, sobald er dessen Inhalt erkannt hat. Wird fortgesetzt. 26. März Zum Gründonnerstag kann ich diese Predigt anbieten: 26. März Vor 200 Jahren, am 26. März 1824, ordnete Papst Leo XII. (1823-1829) in der Zirkumskriptionsbulle Impensa Romanorum Pontificum die kirchlichen Verhältnisse im Königreich Hannover neu. Sie ist das Ergebnis von Verhandlungen, die 1816 im Zuge der Neuordnungen seit dem Wiener Kongress begannen. Im protestantischen Königreich Hannover durfte es zwei Bischofssitze geben, die das ganze Staatsgebiet abdeckten: Hildesheim und Osnabrück. Für das Bistum Hildesheim bedeutete dies eine riesige Vergrößerung. 26. März Vor fünf Jahren, am 26. März 2019, starb in Amelsbüren im Alter von 64 Jahren die Ärztin und Lebensrechtlerin Angelika Pokropp-Hippen. Sie war eine der führenden europäischen Experten in der Erforschung der psychischen Langzeitfolgen der Abtreibung. Ihren Niederschlag fanden ihre Erkenntnisse in dem 2017 erschienenen Buch Wege zum Schattenkind. “Im katholischen Leben in Münster hat Angelika Pokropp-Hippen das leider oft auch in kirchlichen Kreisen verschwiegene Anliegen des Lebensrechts hartnäckig über viele Jahre zur Sprache gebracht”, schreiben die Ärzte für das Leben in ihrem Nachruf. 25. März Wo sind die Beiträge von der Startseite hingekommen? 25. März Vor 150 Jahren, am 25. März 1874, weihte Gabriel Garcia Moreno, seit 1861 Präsident von Ecuador, sein Land dem heiligsten Herzen Jesu. 24. März Vor 50 Jahren, am 24. März 1974, starb in Ermeton-sur-Biert, in der belgischen Provinz Namur, Pauline Reinach. Sie war die Schwester des Philosophen Adolf Reinach (1883-1917), der zum Kreis der Phänomenologen um Edmund Husserl gehörte und von dem sowohl Dietrich von Hildebrand wie auch die hl. Edith Stein beeindruckt waren. Adolf Reinach ließ sich 1916 zusammen mit seiner Frau Anne evangelisch taufen lassen. Pauline Reinach, seine Schwester, tat dasselbe 1918. 1922, in dem Jahr, an dessen ersten Tag Edith Stein katholisch getauft wurde, konvertierte Pauline zur katholischen Kirche. 1924 trat sie in das Benediktinerinnenkloster “Ancilla Domini” in Wépion (Belgien) ein, das 1936 nach Ermeton-sur-Biert verlegt wurde. Über sie schrieb Edith Stein: “Sie war in Gesellschaft überaus temperamentvoll, witzig und schlagfertig. Aber wenn man allein mit ihr sprach, bekam man Einblicke in eine tiefe, stille und wahrhaftig beschauliche Seele.” 23. März Im Philosophischen Literaturanzeiger, Band 77/1 (2024, 1. Quartal), erscheint nun aus der Feder von Thorsten Paprotny eine Rezension meines Buches Wirklichkeitserschließendes Sollen. 23. März Im heutigen Evangelium sagt Jesus: „Jetzt ist meine Seele erschüttert. Was soll ich sagen: Vater, rette mich aus dieser Stunde?“ (Joh 12, 27). Darüber können Sie auf Soundcloud eine Betrachtung von mir hören. 23. März Vor 50 Jahren, am 23. März 1974, wurde James Bain im Alter von 19 Jahren verhaftet. Anschließend wurde er unschuldig zu lebenslanger Gefängnisstrafe verurteilt, bis sich nach 35 Jahren seine Unschuld herausstellte. Nach seiner Freilassung bekannte er vor Reportern: „Ich bin nicht zornig, weil ich Gott habe“. Seine bewegende Geschichte erzählt uns auf kath-info Urs Keusch. 22. März Vor 400 Jahren, am 22. März 1624, wurde in Nettuno Paolo Segneri SJ der Ältere geboren. Er war ein berühmter Prediger und erfolgreicher Volksmissionar. In der Toskana und im Kirchenstaat wirkte er von 1685 bis 1692. Danach wurde er Prediger am päpstlichen Hof. Er „bekämpfte als erster in Italien den Quietismus des Molinos“ (LThK, 1. Auflage). Am 9. Dezember 1694 starb er in Rom. Er ist nicht zu verwechseln mit seinem Neffen Paolo Segneri SJ dem Jüngern (1673-1713). 21. März In der 85. Folge meines Podcasts gehe ich der Frage nach, was es bedeutet, dass Gott uns sieht. 21. März Heute wird das Portal zur katholischen Geisteswelt 18 Jahre alt: Am 21. März 2006 ging kath-info.de online. 20. März Vor 250 Jahren, am 20. März 1774, empfing François Gaspard de Jouffroy de Gonsans (1721-1799) die Bischofsweihe, nachdem er drei Wochen zuvor zum Bischof von Gap ernannt worden war. 1777 folgte die Ernennung zum Bischof von Le Mans. Er musste 1792 Frankreich verlassen, da er den Eid auf die Zivilkonstitution verweigerte. 1795 fand er mit mehreren hundert weiteren Franzosen Zuflucht im Partnerbistum Paderborn, wo er am 23. Januar 1799 verstarb. Im Paderborner Dom fand er seine letzte Ruhestätte vor dem Hochaltar. 19. März Eine Predigt über den heiligen Joseph. 19. März
18. März Vor 150 Jahren, am 18. März 1874, wurde in Obuchowo, 35 km südlich von Kiew, der Philosoph Nikolai Alexandrowitsch Berdjajew geboren. 1922 wurde er im Rahmen von Lenins Säuberungsaktion des Landes verwiesen. Im Westen knüpfte er freundschaftliche Kontakte zu christlichen Denkern wie Max Scheler und Peter Wust. Er starb am 23. März 1948 in Clamart bei Paris. 17. März Vor 100 Jahren, am 17. März 1924, wurde in Wiesbaden Hans Milch geboren. 1946 konvertierte er zur katholischen Kirche, studierte an der Jesuitenhochschule St. Georgen und empfing 1953 in Limburg die Priesterweihe. 16. März Wo sind die Beiträge von der Startseite hingekommen? 16. März In den Naturwissenschaften sind die Naturgesetze unsere Kodifizierungen und Formulierungen dessen, was wir normalerweise beobachten. Sie verursachen nichts. Das ist der erste Fehler, den viele Leute machen. Newtons Gesetze können vorhersagen, dass ein Apfel normalerweise zur Mitte der Erde fallen wird, wenn ich ihn fallen lasse. Sie können aber nicht verhindern, dass jemand ihn auffängt. Mit anderen Worten, wir können in diesen Prozess eingreifen, ohne dabei Gesetze zu brechen. Wir führen dann lediglich einen neuen Faktor in die Gleichung ein. Newtons Gesetze haben in der gesamten Geschichte des Universums noch nie eine Billardkugel bewegt. Das tun Menschen. Aus: Wunder und Wissenschaft, John Lennox im Interview mit Oliver Dürr und Sarah Luger, in Melchior Nr. 19 (Dezember 2023), S. 60-65, hier 61. 15. März Zum Passionssonntag kann ich diese vier Predigten anbieten: Wer von euch kann mich einer Sünde beschuldigen? Christus in der Gewalt seiner Feinde 15. März Vor 150 Jahren, am 15. März 1874, wurde in Werbachhausen (22 km südwestlich von Würzburg) der Historiker Alfons Väth SJ geboren. Er veröffentlichte über 80 Bücher, darunter die Biographie des Chinamissionars Johann Adam Schall von Bell SJ. Am 12. Mai 1937 starb er in Bonn. Auf kath-info erschien von ihm Religiöse Wandlungen in Indien im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. 15. März Vor 200 Jahren, am 15. März 1824, wurde in Richelieu, Diözese Tours, Jules Chevalier geboren. Er gründete am 8. Dezember 1854 „die Genossenschaft der Missionare vom heiligsten Herzen, die Leo XIII. zur Übernahme äußerer Missionen veranlaßte“ (LThK, 1. Auflage). Am 21. Oktober 1907 starb er in Issoudun, Erzbiözese Bourges, im Rufe der Heiligkeit. 14. März Fürwahr, von der Buße kann man sagen, dass ihre Wurzel bitter, aber ihre Früchte überaus lieblich seien. Ihre ganze Kraft besteht darin, dass sie uns bei Gott wieder in Gnade setzt und durch die höchste Freundschaft mit ihm verbindet. Römischer Katechismus 14. März Father Patrick Pullicino, an English Catholic priest and neurologist, has been vindicated after being investigated by a U.K. medical regulation agency for giving his expert opinion in an emergency end-of-life case in which he called for further tests before cutting off a hospitalized man’s nutrition and hydration. Aus: Joe Bukuras, English Catholic priest vindicated for ‘pro-life’ opinion in end-of-life case, auf CWR vom 15. Februar 2024. 13. März Es stehen in diesem Jahr an:
13. März Vor fünf Jahren, am 13. März 2019, hielt Eberhard Schockenhoff vor der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Lingen seinen Vortrag über die kirchliche Sexualethik. Obwohl Schockenhoff zu den ernstzunehmenden Moraltheologen gehörte, musste ich verwundert feststellen, mit welch fragwürdiger Argumentation er sich für eine Kurskorrektur der Lehre einsetzt. In meinem Artikel Schockenhoffs Frühling habe ich das aufzuzeigen versucht. 12. März Vor 100 Jahren, am 12. März 1924, starb in München im Alter von 73 Jahren der Historiker Hermann von Grauert. Er stammte aus Pritzwalk (Brandenburg) und lehrte seit 1885 in München. Er war ein „führender katholischer Historiker der neuesten Zeit, von großer Fruchtbarkeit, bestimmter, klarer Art und internationaler Wirkung. Papstwahl, mittelalterlicher Reichsgedanke und Friedensidee sind die Hauptprobleme seiner Forschung“ (LThK, 1. Auflage). Von 1920 bis 1924 war er als Nachfolger von Georg von Hertling der zweite Präsident der Görres-Gesellschaft. 12. März Vor 150 Jahren, am 12. März 1874, wurde Eleonore Sgonina geboren, die Großmutter des Philosophen Peter Geach (1916-2013). Sie starb am 16. März 1949 in Cardiff, Wales. Ihre Tochter, die Mutter des Philosophen, war Eleonara Frederika Adolphina Geach, geb. Sgonina (1896-1951). 11. März Vor 100 Jahren, am 11. März 1924, wurde Hermann Platz (1880-1945) ordentlicher Honorarprofessor in Bonn. Er war ein katholischer Kulturphilosoph, befreundet unter anderem mit Carl Sonnenschein, Alois Dempf, Carl Muth und Romano Guardini. 1925 war er Mitbegründer der Zeitschrift „Abendland. Deutsche Monatshefte für europäische Kultur, Politik und Wirtschaft“. 10. März Von Bronislaw Wladislaus Switalski 27. Folge Wie verhält sich nun das empirische Erkenntnissubjekt zu diesem wahrhaft autonomen, realen und alle Empirie voraussetzungslos realisierenden Subjekte? Man könnte versucht sein, angesichts der Souveränität des göttlichen Subjekts pantheistisch alle Selbständigkeit empirischer Subjekte zu leugnen und das Erkenntnisideal in dem passiven Versinken in Gottes unendliche Natur zu suchen, jenes „es denkt" Lichtenbergs könnte eine solche pantheistische Auffassung als Devise erwählen, da sie ja die Auslöschung aller Individualität als Endziel auch für das Denken predigt. Es ist eine eigenartige Ironie, daß die wirklichkeitsfremde, pantheistische Überspannung des geschöpflichen Abhängigkeitsverhältnisses zu demselben Resultate führt, wie der die Gottheit ignorierende Positivismus: Für beide ist die Individualität empirischer Subjekte eine Illusion. Wird sie im Pantheismus von der das Wesen der Wirklichkeit ausmachenden Gottheit gleichsam aufgesogen, so zerfällt sie in der Hand des Positivismus in einzelne „Gegebenheits"-elemente, aus denen sie als rein zufälliges Gebilde äußerlich zusammengesetzt sein soll! wird fortgesetzt 9. März Heute ist auf CNA nach einer längeren Pause die 41. Folge meiner Serie Um eine Philosophie des Guten erschienen. 9. März Vor 100 Jahren, am 9. März 1924, wurde in Berlin die Pädagogin Luise Hackelsberger, geb. Bergengruen, geboren. Sie war die Tochter des katholischen Schriftstellers Werner Bergengruen (1892-1964). Sie engagierte sich als Herausgeberin von Werken ihres Vaters wie auch solcher von Reinhold Schneider (1903-1958), der mit Werner Bergengruen befreundet war. Am 10. Oktober 2022 starb in sie Neustadt an der Weinstraße. 8. März Zum vierten Fastensonntag, dem Sonntag Laetare, kann ich diese acht Predigten anbieten: Wir sind Kinder der Verheißung Das Wunder der Brotvermehrung verstehen Die Glaubensprobe der Jünger einst und jetzt Welche Freiheit hat uns Christus geschenkt? Der Synodale Weg und der verlorene Sohn 8. März Aus der Art und Weise, wie manche Akteure etwa über die kirchliche Sexualmoral sprechen und schreiben, könnte man den Eindruck gewinnen, dass sich hinter der Fassade der offiziellen christlichen Moral nichts Anderes verbirgt als die Machtinteressen einer kleinen klerikalistischen Sondergruppe mit einer bestimmten (angemaßten) Definitionsmacht. An deren Stelle seien nun endlich die vermeintlich wahren Interessen aller Menschen zu setzen und die entsprechenden Normen zu revidieren (oder: "weiterzuentwickeln"), damit die Moral endlich dem Menschen dient. Die Moral ist aber nach christlichem Glaubensverständnis weder ein Artefakt des Lehramts noch einer bestimmten, vermeintlich besser informierten Gruppe des Gottesvolks, sondern gehört zur Substanz des überlieferten Glaubensguts: "fides et mores", so die seit dem Tridentinum gebräuchliche Formel (hierzu jüngst: Anselm W. Müller, Kirchliche Lehre und natürliche Vernunft in Sachen Sex, in: ZTP 145 (2023) 587). Wenn das authentische Lehramt bestimmte moralische Normen definiert, dann nicht im Sinne einer Selbstermächtigung, sondern im Sinne eines Hüters und Auslegers einer empfangenen Wahrheit. Aus: Stephan Herzberg, Hinter den Kulissen der Moral, auf communio-online vom 4. März 2024. 7. März Raymond Kardinal Burke hat weltweit zu einer neunmonatigen Novene zu Unserer Lieben Frau von Guadalupe aufgerufen. Bereits 60.000 Menschen sind dem Aufruf gefolgt, um diese Novene zu beten. Sie geht vom 12. März bis 12. Dezember, dem Erscheinungstag von Guadalupe. Das Anliegen der Novene ist die Bekehrung von Millionen von Menschen. Das Gebet, das Kardinal Burke zu diesem Zweck verfasst hat, findet man in deutscher Sprache hier im PDF-Format. Der Kardinal hat eine eigene Website mit weiteren Informationen eingerichtet. Dort kann man sich zur Novene anmelden. Man bekommt dann jeden Monat einen Newsletter des Kardinals. 7. März Vor 25 Jahren, am 7. März 1999, wurde Vinzenz Soler Munarriz OAR (1867-1936) mit sieben Gefährten seliggesprochen, darunter Joseph Richard Diez Rodriguez OAR. Munarriz legte 1883 bei den Augustiner-Rekollekten die Gelübde ab, wurde 1890 zum Priester geweiht und wirkte dann als Missionar auf den Philippinen. Danach wurde er Provinzial von Andalusien. 1926 zum Generaloberen gewählt, trat er bald wieder zurück und kam nach Motril. Hier erlitt er im Spanischen Bürgerkrieg am 15. August 1936 zusammen mit seinen Mitbrüdern das Martyrium. Am selben Tag wurde Nikolaus Barré (1621-1686) seliggesprochen. Er gründete 1666 die Kongregation der Schwestern vom Kinde Jesu, die sich der Bildung armer Mädchen widmete. Ebenfalls seliggesprochen wurde Anna Schäffer (1882-1925). 7. März Vor 750 Jahren, am 7. März 1274, starb der hl. Thomas von Aquin. Wie aktuell und wertvoll seine Philosophie ist, hat im 20. Jahrhundert niemand besser gezeigt als Josef Pieper. 6. März Vor acht Jahren, am 6. März 2016, begann ich mit meinem Predigtapostolat auf Soundcloud. Unterstützen Sie das Apostolat und teilen Sie die Predigten. Man kann sich auf Soundcloud ohne Risiko registrieren und ohne Verpflichtung, eigene Dateien hochzuladen. 6. März Vor 150 Jahren, am 6. März 1874, wurde Bischof Matthias Eberhard von Trier (1815-1876) verhaftet. Er kam für neun Monate ins Gefängnis. Es war die Zeit des Kulturkampfes, in der ein Georg Friedrich Dasbach den Paulinus und andere Zeitungen gründete, nicht, um wie heute die Kirche auf Zeitgeistkurs zu bringen, sondern umgekehrt die Katholiken in ihrem widerständigen Glauben zu stärken. 6. März Vor 500 Jahren, am 6. März 1524, wurde in Delft der Theologe Johannes Delphius geboren. Er lehrte in Köln und nahm als theologischer Berater des Trierer Erzbischofs am Konzil von Trient teil, wo er „mit Scharfsinn besonders die Lehre vom Buß-, Altarssakrament und Meßopfer“ verteidigte (LThK, 1. Auflage). „Als Weihbischof und Domprediger von Straßburg eifriger Verteidiger der katholischen Sache, 1557 Kollokutor beim Wormser Religionsgespräch, wo er Petrus Canisius nach Straßburg einlud“ (ebd.). Am 14. Juli 1582 starb er in Straßburg. 5. März In der Predigt, die ich vorgestern gehalten habe, gehe ich auf die umstrittene Frage ein, ob uns bekannt ist, wer Gott ist und was er von uns erwartet. Die Antwort des hl. Paulus aus der Lesung ist eindeutig. 3. März Dort äußerte sich der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz wie folgt: Aus: Sebastian Ostritsch, Die katechetische Krise der Kirche in Deutschland ist gewaltig, in der Tagespost vom 29. Februar 2024. 3. März Vor 350 Jahren, am 3. März 1674, wurde in Mainz Friedrich Karl von Schönborn geboren. Von 1705 bis 1734 war er Reichsvizekanzler. Er wurde am 30. Januar 1729 Bischof von Bamberg und am 18. Mai desselben Jahres zusätzlich Bischof von Würzburg. „Bedeutungsvoll war sein Eintreten für die Rechte der Katholiken beim Regensburger Reichstag“ (LThK, 1. Auflage). In seinen Bistümern führte er die ewige Anbetung ein. Am 25. Juli 1746 starb er in Würzburg. 2. März Vor 100 Jahren, am 2. März 1924, wurde Hubert Jedin (1900-1980) in Breslau durch Adolf Kardinal Bertram zum Priester geweiht. Jedin gehört zu den bedeutendsten Kirchenhistorikern des 20. Jahrhunderts. Sein Hauptwerk ist die fünfbändige Geschichte des Konzils von Trient. In seinem Lebensbericht nennt er als eine der fünf Ursachen der gegenwärtigen Glaubenskrise „die ungehemmte Verbreitung von theologischen Irrtümern auf Kathedern, in Bücher und Aufsätzen.” Eine weitere sieht er in der Demokratisierung der Kirche. 1. März Zum dritten Fastensonntag kann ich diese fünf Predigten anbieten: Von diesem Augenblick an Gott lieben Wie kann man dieses Angebot Gottes ablehnen? Die Austreibung des stummen Teufels Auf den Herrn schauen statt auf das Coronavirus 1. März Vor 250 Jahren, am 1. März 1774, wurde in Verona Magdalena Gabriela von Canossa geboren. 1808 gründete sie die Kongregation der Töchter der Liebe, die sich um verwahrloste Kinder kümmern. Sie starb am 10. April 1835 in Verona. 1941 wurde sie selig-, 1988 heiliggesprochen. Aus ihren Erinnerungen: „In der üblichen Weise so schien es mir wollte mir der Herr zu verstehen geben, dass ich den Gedanken an mein ewiges Heil wie auch das Wohl der Häuser des Instituts Ihm überlassen solle, was für mein Empfinden dann so geschah. Und so warf ich denn auch alle weiteren Sorgen und namentlich all meine Ängste auf Ihn, um allein an die Herrlichkeit Gottes zu denken, wobei es mir vorkam, dass ich weder auf die Versuchungen noch auf die Ängste, die Widerstände oder die Mühen zu achten brauchte, indem ich alles vergaß, oder besser gesagt: über alles hinwegsah, um mich nur mit der Ehre Gottes zu befassen und mich nur um Ihn zu kümmern.“ 1. März Vor 550 Jahren, am 1. März 1474, wurde in Desenzano del Garda am Gardasee die hl. Angela Merici geboren. Sie gründete den Orden der Usulinen und starb am 27. Januar 1540 in Brescia. 1768 wurde sie selig-, 1807 heiliggesprochen. Aus ihren Mahnungen an ihre „Töchter“: „Mit der letzten Kraft meiner Stimme bitte ich euch aus innerstem Herzen: Seid einig und einträchtig untereinander, alle ein Herz und ein Wollen. Lasst das Band der Liebe euch fest zusammenschließen. Schätzt einander, helft einander, ertragt einander in Jesus Christus. Wenn ihr euch darum bemüht, wird Gott, der Herr, gewiss in eurer Mitte sein. Die Gottesmutter, die Apostel, alle Heiligen, die Engel, der ganze Himmel und alle Geschöpfe der Erde werden euch lieben; denn Gott hat von Ewigkeit her angeordnet, dass die, die zu Seiner Ehre im Guten einträchtig verbunden sind, in allem gesegnet seien. Und was sie unternehmen, geht gut aus, denn sie stehen bei Gott selbst und all seiner Kreatur in Gunst.“ 1. März Offizielles Kommuniqué der Priesterbruderschaft St. Petrus Fribourg, 1. März 2024. Am Donnerstag, den 29. Februar 2024, wurde P. Andrzej Komorowski, Generaloberer der Priesterbruderschaft St. Petrus, von Papst Franziskus in Privataudienz empfangen. Begleitet wurde er dabei von Pater Benoît Paul-Joseph, Distriktoberer der Bruderschaft in Frankreich, und Pater Vincent Ribeton, Regens des Priesterseminars St. Petrus in Wigratzbad. Die Einladung erfolgte auf Anfrage der Petrusbruderschaft. Das Treffen bot die Gelegenheit, dem Heiligen Vater für das Dekret vom 11. Februar 2022 zu danken, mit dem der Papst die besondere liturgische Stellung der Priesterbruderschaft St. Petrus bestätigt hatte. Dem Papst wurde aber auch von den Schwierigkeiten berichtet, die sich bei der Anwendung dieses Dekrets gezeigt hatten. Der Heilige Vater zeigte sich verständnisvoll und ermunterte die Priesterbruderschaft St. Petrus, durch ihr eigenes Charisma der kirchlichen Gemeinschaft immer mehr zu dienen. Pater Komorowski teilte dem Heiligen Vater außerdem mit, dass das Dekret von 2022 genau an dem Tag erlassen wurde, an dem sich die Petrusbruderschaft dem Unbefleckten Herzen Mariens weihte. Dieses Zusammentreffen der Ereignisse würdigte der Heilige Vater als ein Zeichen der göttlichen Vorsehung. Von links nach rechts: P. Benoît Paul-Joseph, P. Andrzej Komorowski, P. Vincent Ribeton 1. März Vor 50 Jahren, am 1. März 1974, starb in Tokio im Alter von 83 Jahren Tanaka Kotaro. Er war von 1950 bis 1960 Präsident des Obersten Gerichtshofs Japans und damit der erste Christ, der dieses Amt innehatte. Von 1961 bis 1970 war er Richter am Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Durch seine Frau Matsumoto Mineko hatte er zum katholischen Glauben gefunden, so dass er sich am 3. April 1926 taufen ließ. Er war ein Vertreter und Erneuerer des Naturrechts. 28. Februar Bei der Vorstellungsrunde der ersten Sitzung des Forums "Macht und Gewaltenteilung" forderte eine prominente Teilnehmerin nichts Geringeres als eine "Revolution". Der Versuch einer Neubewertung der kirchlichen Lehre von Deutschland aus erschien mir damals noch als absurd. Schnell wurde ich eines Besseren belehrt. Was mich frustrierte: Es war kein Platz, einmal in Ruhe die Lehrmeinung zu den Streitthemen darzulegen, bevor sie angegriffen und neu gedacht werden sollte. Ich muss an die jungen und teils recht unbedarften Gesichter einiger Synodaler zurückdenken und an die Gespräche in den Pausen, in denen häufig zugegeben wurde, dass man "den Professoren" inhaltlich gar nicht richtig folgen könne. Gestimmt wurde trotzdem mit Ja. Aus: Alina Rafaela Oehler, Vollendete Sackgasse: Wie viele Briefe aus Rom braucht es noch, um zu sehen, dass der Synodale Weg zu weit gegangen ist?, auf Communio-online vom 21. Februar 2024. Weitere Meldungen zum Synodalen Weg 27. Februar Bis Ende des Jahres 2023 habe ich auf Soundcloud 193 Predigten veröffentlicht. Welche Predigten wurden 2023 am häufigsten gehört? Ich gebe die zwölf erfolgreichsten Predigten bekannt.
26. Februar Do that, and you’ll only be confirming the view that the ambiguities of this papacy are deliberately intended to further heterodoxies under cover of confusion. That will hardly “put people at ease” about your work. Please, quote Newman sparingly, if at all. And never as support for experimental “developments” that he would have laughed to scorn. The same for Aquinas. Lots of Catholics academics and lay people have read him, carefully, and absorbed his purity and force. When you try to enlist him, as in the past, as support for exercises in ambiguity, leading to claims about the inability to live the “ideals” of the Christian life, you don’t look learned and charitable, but superficial and sentimental. More like an undergraduate writing a paper, and trying to make scattered quotations into a moral system more congenial to undergraduates. Not a good look. Aus: Robert Royal, Memo to Tucho, The Catholic Thing vom 12. Februar 2024. 25. Februar Since I’m not a part of a small ideological group seeking schism and never would be I realized for the first time in my almost fifty years: I’m an African! Spiritually, doctrinally, I’m an African. (…) Years ago, while I was a seminarian at the Pontifical North American College in Rome, I visited Nigeria. One of the local archbishops, a friend of my home bishop, hosted me for a visit to his diocese. I saw there the strong and vibrant faith of the people, which was reflected in beautiful Masses, inspirational singing and prayers, the people’s love for their shepherds, the building of hospitals and churches literally by the hands of the faithful, and by an intense and warm sense of welcome and hospitality. I had never experienced anything like it. It was like walking into the Acts of the Apostles. During my stay, the archbishop made time for me every evening to discuss what I had seen or learned that day. As my time in Nigeria was coming to a close, he asked me, “Jeffrey, why is God in Africa?” Honestly, I was confused by the question. My face must have shown my perplexity because the archbishop asked me again, “Jeffrey, why is God in Africa?” I finally had to respond, “I don’t know, Your Grace.” The archbishop, who was an apostolic man of conspicuous faith and love, smiled at my answer. He then looked directly into my eyes and said, “Jeffrey, God is in Africa because God goes where He is wanted!” Aus: Jeffrey Kirby, Spiritually, Doctrinally, I’m An African, The Catholic Thing vom 11. Februar 2024. 24. Februar Vor fünf Jahren, am 24. Februar 2019, fand in Rom der von Papst Franziskus einberufene Kinderschutzgipfel statt. 24. Februar Vor 100 Jahren, am 24. Februar 1924, wurde in Dego bei Savona Theresia Bracco geboren. Am 28. August 1944 widersetzte sie sich den Vergewaltigungsversuchen eines deutschen Soldaten und wurde erschossen. An ihrem Todestag hatte sie morgens noch die hl. Messe besucht. Am 24. Mai 1998 wurde sie seliggesprochen. 24. Februar Diese Woche ist in der Tagespost die erste Folge meiner Kolumne Fides et ratio erschienen. Aufhänger meiner Überlegungen ist ein Zitat von Joseph Ratzinger, das übrigens einer Rede aus dem Jahr 2003 über die Enzykliken Johannes Pauls II. entnommen ist. Das Zitat Husserls entstammt seinem Werk Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie. 23. Februar Zum zweiten Fastensonntag kann ich diese drei Predigten anbieten: Der Wille Gottes: unsere Heiligung 23. Februar Eine spezifische konfessionell-katholische Kontur ist in der Dimension des Missbrauchs in keiner Weise greifbar. Damit ist das Narrativ des Synodalen Weges gescheitert, dass eine liberale Reformagenda für die Kirche durch das spezifisch katholische Format des Missbrauchs rechtfertigen wollte. Aus der Pressemitteilung des Neuen Anfangs vom 26. Januar 2024 Weitere Meldungen zum Synodalen Weg 22. Februar Vor 400 Jahren, am 22. Februar 1624, starb in Sendai im Alter von 45 Jahren Diego Carvalho SJ den Märtyrertod. Er stammte aus Coimbra, trat 1594 in die Gesellschaft Jesu ein, kam 1600 in die Mission nach Macao, 1609 nach Japan. „In der Christenverfolgung unter dem Schogun Ijejasu Tokugawa verbannt, wirkte Carvalho in Kotschinchina, kehrte unter dessen Nachfolger Hidetada, als die Verfolgung am schlimmsten wütete, zurück und gründete neue Christengemeinden, wurde jedoch ergriffen und starb mit neun Mitgefangenen nach zwölfstündiger Qual in eisigem Wasser“ (LThK, 1. Auflage). 1867 wurde er seliggesprochen. 22. Februar Vor fünf Jahren, am 22. Februar 2019, starb in Würzburg im Alter von 87 Jahren der Philosoph Werner Beierwaltes. Er lehrte in Würzburg, Münster, Freiburg i.Br. und von 1982 bis 1996 in München. Zu seinen Lehrern gehörten Romano Guardini, Alois Dempf und Henry Deku. Er war eine Koryphäe auf dem Gebiet des Neuplatonismus. 21. Februar Vom hl. Alfons Maria von Liguori 30. Folge 21. Die Heiligen haben ihr ganzes Leben im Gebet zugebracht, und alle Gnaden, durch die sie heilig geworden, haben sie durchs Gebet erlangt. Wollen wir also selig und heilig werden, so müssen auch wir immer an der Pforte der göttlichen Barmherzigkeit anklopfen und um die Almosen, die uns zu unserem Unterhalt notwendig sind, Gott bitten. Brauchen wir Demut, so bitten wir darum, wir werden alsdann bald demütig sein; brauchen wir Geduld in Leiden, so bitten wir darum, und wir werden bald geduldig sein. Wünschen wir Gott zu lieben, so bitten wir Ihn darum, denn Er hat uns versprochen: “Bittet und es wird auch gegeben werden.” Gott kann Sein Versprechen nicht unerfüllt lassen. Um unser Vertrauen auf die Kraft des Gebetes noch zu vermehren, hat Christus uns versprochen, daß der Vater uns alle Gnaden, die wir in Seinem Namen, das heißt, entweder aus Liebe zu Ihm oder um Seiner Verdienste willen erbitten, geben werde: “Wahrlich, wahrlich ich sage euch, wenn ihr den Vater in meinem Namen um etwas bittet, so wird er es euch geben” (Joh 16,23). Und an einem andern Orte sagt Er: “Wenn ihr mich um etwas bittet in meinem Namen, das will ich tun” (Joh 14,14). Und das deshalb, weil der Glaube uns lehrt, daß Christus dieselbe Macht hat wie Gott selbst, weil Er der Sohn Gottes ist. wird fortgesetzt 19. Februar Wo sind die Beiträge von der Startseite hingekommen? 19. Februar Der Alber-Verlag hat einen Flyer zu meinem Buch erstellt, den Sie im PDF-Format auf dieser Seite finden. Um das Buch bekannt zu machen, können Sie das PDF downloaden und an philosophisch Interessierte weitermailen oder es ausdrucken und persönlich weitergeben. 19. Februar The Pope suggests that institutional German Catholicism will save itself by opening itself up to the poor, displaced, and marginalized in society. The German Church already does that, however, maintaining (with the help of the Church tax) a considerable network of social service agencies and programs. If meeting the marginalized were the answer to contemporary German Catholicism’s religious ennui and evangelical anemia, the German Church would have become a powerful engine of the New Evangelization decades ago. Aus: George Weigel, German Catholicism: On the brink or at the cutting edge?, in: The Denver Catholic. 18. Februar Kämpft für den Glauben, der den Heiligen ein für allemal überliefert ist. Judas 1,3. 18. Februar Das Erstaunliche: Es gibt offensichtlich eine Freude, die größer ist als die Freude bei der Ernte. Sie scheint selbst in einer Zeit der Bedrängnis möglich zu sein. Der Beter bezeugt eine solche Erfahrung. Sie bewirkt, dass er in Ruhe schlafen kann: "In Frieden werde ich mich niederlegen und einschlafen, denn Du, HERR, so einsam ich auch bin, lässt mich ruhen in Sicherheit" (Vers 9). Aus: Ludger Schwienhorst-Schönberger, Psalm 4 "Du gabst Freude in mein Herz": Die Psalmen als Weg zur Kontemplation, Communio-online vom 10. Februar 2024. 17. Februar Von Peter Lippert Vierter Teil Alle diese Unterschiede liegen eben nicht im Staatsgedanken an sich, sondern in den Menschen, die den Staat bilden und regieren; es kommt alles darauf an, welche Menschen an dem staatlichen Aufbau mitarbeiten und in welcher Gesinnung sie mitarbeiten. Damit kommen wir zu einer Seite am Staate, die auch ihre religiöse, ja christliche Bedeutung hat. In den ersten Anfängen des Staatslebens sind es immer nur sehr wenige gewesen, die in ihrer Person das staatliche Leben trugen und verkörperten, ja meist ein einziger, ein Despot. Aber im Laufe der Entwicklung - und das ist wirklich eine Entwicklung zum Fortschritt, besonders in der neueren Zeit - ist der Kreis dieser selbsttätigen Mitarbeiter ständig gewachsen. Unser heutiges Ideal ist es, daß jeder einzelne Staatsbürger auch zugleich Träger des staatlichen Lebens, nicht bloß Gegenstand oder gar bloß leidendes Versuchsobjekt der staatlichen Tätigkeit sei. Wir sind auch heute noch weit entfernt von diesem Ideal, aber es schwebt uns doch schon vor. Wir sind auf dem Wege dorthin, daß jeder Mann und jede Frau sich selbst als einen mitbestimmenden Teil des staatlichen Organismus und als einen mitverantwortlichen Träger des staatlichen Lebens fühle und äußere. Ja, man kann und muß sagen, daß diese Durchdringung jedes einzelnen mit staatlichem Willen auch eine Art Pflicht, eine wahrhaft religiöse Aufgabe geworden ist, nicht etwa nur im kirchenpolitischen Sinn, insoferne das Wohl und Wehe der Kirche in weitgehendem Maße abhängt von der Gestaltung des staatlichen Lebens, also auch von unserer Mitarbeit, sondern in einem viel weiteren Sinn. Das staatliche Leben ist uns von Gott als echt menschliche Aufgabe zugewiesen, und es gehört auch zum vollen Menschentum und zur vollmenschlichen Reife, daß jeder einzelne von uns auch diese Aufgabe immer vollkommener erfülle. Es wäre ein Versagen gegenüber einem gottgegebnen Beruf, wenn wir uns völlig gleichgültig und teilnahmslos verhielten gegenüber dem Staat und seine Gestaltung tatenlos irgendwelchen anderen Menschen überließen, die vielleicht nur aus unedlen Absichten und Trieben sich dieser Aufgabe bemächtigen würden. Wenn die Besten sich nicht um den Staat kümmern, wird er in die Hände der Unedlen geraten. Darum ist eine gewisse Staatsfreudigkeit, und zwar eine tätige und unternehmende Staatsfreudigkeit eine Seelenhaltung, die jedem zu Bewußtsein und geistiger Reife gelangten Menschen und erst recht jedem seiner göttlichen Sendung bewußten Menschen wohl ansteht. Jede Art von staatlicher Verdrossenheit, Passivität, Gleichgültigkeit und Trägheit ist auch eine Pflichtverletzung, ist ein religiös-sittliches Versagen. Wie klein und verschwindend auch vielleicht der Anteil ist, den der einzelne in der großen Masse der Staatsbürger an der Gestaltung seines Staates nehmen kann - vielleicht beschränkt er sich heute im wesentlichen auf die Abgabe des Stimmzettels -, es ist doch ein merkbarer Anteil und kann als solcher durchdrungen werden von hohem Verantwortlichkeitsbewußtsein, von tapferer und zukunftsfreudiger Haltung, von dem Willen zu einem besseren und reineren, jedenfalls geordneten Leben für sich und für alle Mitbürger. Es kommt ja auch hier nicht auf die sichtbare Größe eines Werkes an, sondern auf die Kraft und den Stolz und die Schönheit des inneren Wollens, mit dem einer das Werk unternimmt. Wir deutsche Katholiken dürfen uns das Zeugnis geben, daß wir schon in breiter Masse weitgehend erfaßt sind von diesem staatlichen Willen, von dieser heiligen Verantwortung, von diesem Mut, der sich nicht darein ergibt, die staatlichen Dinge einfach laufen und treiben zu lassen, wie sie wollen, sondern der sie in entschlossene Fäuste und - in feine und geschickte Hände nimmt, um sie nach unserem höchsten menschlichen und sittlichen, ja auch nach unserem religiösen Willen zu gestalten. wird fortgesetzt 16. Februar Zum ersten Fastensonntag kann ich diese Predigt über Mt. 4, 1-11 anbieten. 16. Februar Vor 400 Jahren, am 16. Februar 1624, starb in Valladolid im Alter von 69 Jahren der Theologe Ludwig de Ponte SJ. Er war ein Schüler von Suarez und verfasste „aszetische Bücher, die ihn als Meister des geistlichen Lebens zeigen“ (LThK, 1. Auflage). 1759 wurde ihm der heroische Tugendgrad zuerkannt. Er war Seelenführer u.a. von der ehrwürdigen Marina von Escobar (1554-1633). 14. Februar Zweitens kann sich die angebliche Weiterentwicklung des kirchlichen Verständnisses vom priesterlichen Segen weder auf die Schrift noch auf das Credo beziehen. Zwar enthält die Deklaration einen langen Exkurs über Segen in der Bibel, doch hat dieser nichts mit der Unterscheidung von liturgischem und außerliturgischem Segen zu tun. Auch fehlt das klare Zeugnis der Quellen, die nachweisen könnten, dass es sich hier um eine organische Weiterentwicklung der Lehre der Kirche handelt. Statt auf das Magisterium vorhergehender Päpste zurückzugreifen und von ihnen her eine kontinuierliche Weiterentwicklung aufzuzeigen, erfindet Kardinal Fernandez die Neuigkeit eines personalen pastoralen Magisteriums des jetzigen Papstes. Ein solches Personalmagisterium als theologische Quelle ist der Tradition der Kirche jedoch unbekannt. Aus: Nina Heereman, Fiducia Supplicans und das Gewissen des Christen. Weitere Meldungen zu Fiducia supplicans 14. Februar Vor 50 Jahren, am 14. Februar 1974, wurde Alexander Solschenizyn (1918-2008) wegen Landesverrats aus Russland verbannt. Die sowjetische Staatsbürgerschaft wurde ihm aberkannt. Der „Landesverrat“ bestand in der Veröffentlichung des Archipels Gulag. Erst 1990 wurde er wieder rehabilitiert. Als ihm 1983 der Templeton-Preis verliehen wurde, scheute sich der unerbittliche Kritiker des Kommunismus nicht, auch dem Westen den Spiegel vorzuhalten: 12. Februar Meine Predigt von gestern zur Lesung und zum Evangelium des Sonntags Quinquagesima. Lesung: 1 Kor. 13, 1-13. Evangelium: Lk 18, 31-43.
12. Februar Am Montag, 19. Februar, beginnt in Augsburg die Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz. Um 15 Uhr will die Bewegung Maria 1.0 vor Ort sein: „Wir werden gemeinsam für die Konferenz beten und mit einem Banner und Plakaten die Bischöfe darauf aufmerksam machen, dass es keinen synodalen Ausschuss geben darf.“ Mitstreiter sind willkommen! Treffpunkt ist der Haupteingang des Hauses St. Ulrich, Kappelberg 1, 86150 Augsburg. 12. Februar Vor 100 Jahren, am 12. Februar 1924, wurde in St. Gallen der Autor und Publizist Eduard Stäuble geboren. Er hielt 1989 die Laudatio auf Gerd-Klaus Kaltenbrunner, als diesem von der Johann Wolfgang von Goethe-Stiftung in Basel der Wolfgang-Amadeus-Mozart-Preis verliehen wurde. Am 25. März 2009 starb er in Zürich. 11. Februar Auch dieses Jahr bieten Priester und Seminaristen der Petrusbruderschaft in Wigratzbad mit QuadraCast eine spirituelle Begleitung durch die Fastenzeit an. Die dritte Folge der Vorfastenzeit ist heute erschienen, bevor es dann am Aschermittwoch richtig losgeht. 11. Februar Vor drei Jahren, am 11. Februar 2021, starb im Alter von 88 Jahren Charles Irvin, Priester der Diözese Lansing in Michigan und Gründer des FAITH-Magazins. Christian Peschken drehte mit ihm eine Videoserie über die sieben Sakramente. 10. Februar Vor einem Jahr, am 10. Februar 2023, starb im Alter von 88 Jahren der Philosoph Robert E. Wood. Er war Präsident der American Catholic Philosophical Association, schrieb u.a. über Hegel, Heidegger und Platon und stand dem Hildebrand Project nahe. 10. Februar Vor fünf Jahren, am 10. Februar 2019, veröffentlichte Gerhard Kardinal Müller sein Glaubensmanifest. 9. Februar Zum Sonntag Quinquagesima kann ich diese vier Predigten anbieten: Nach Jerusalem dem Leiden entgegen Die Freude, Christus kennenzulernen Seht, wie ziehen hinauf nach Jerusalem! 9. Februar Vor 200 Jahren, am 9. Februar 1824, starb in Dülmen im Alter von 49 Jahren Anna Katharina Emmerick, die „Mystikerin des Münsterlandes“. Sie hatte Schauungen über das Leben Jesu, die von Clemens Brentano aufgezeichnet wurden. Diese Bücher trugen u.a. dazu bei, dass Leon Bloy zum Glauben zurückfand. Am 3. Oktober 2004 wurde sie seliggesprochen. Luise Hensel (1798-1876), die mit ihr befreundet war, verfasste ihr zu Ehren dieses Gedicht:
8. Februar
5. Februar „Besser ein unzufriedener Mensch als ein zufriedenes Schwein“ (John Stuart Mill). In dieser Predigt, die ich gestern gehalten habe, erkläre ich, warum das Evangelium uns von dieser Alternative erlöst.
5. Februar Ambo 2023, das Jahrbuch der Hochschule Heiligenkreuz, dessen Erscheinen ich unter dem Datum vom 29. Januar notiert habe, ist inzwischen bei mir angekommen, so dass ich nun mehr darüber mitteilen kann. 5. Februar Dem deutschen Philosophen Theodor W. Adorno zufolge gibt es weder ein richtiges Leben im Falschen, noch einen richtigen Segen für Falsches. Segnen kann nur, wer segnen will, was Gott zu segnen bereit ist. Und Segen erbitten kann nur, wer erlangen möchte, was in Gottes Plan vorgesehen ist. Und dazu gehört die Sünde ganz sicher nicht. Im Fall blasphemischer oder magischer Anrufungen Gottes wird aus Segen Fluch. Aus: Dorothea Schmidt, Fiducia supplicans: Was ist Segen?, in der Tagespost vom 1. Februar 2024. 4. Februar Vor 200 Jahren, am 4. Februar 1824, brach der Indienmissionar Clément Bonnand MEP (1796-1861) nach Malabar auf. Am 17. Juni 1821 war er zum Priester geweiht worden. 1833 empfing er die Bischofsweihe und wurde 1838 Apostolischer Vikar von Pondichéry. 4. Februar Vor 200 Jahren, am 4. Februar 1824, wurde Kongregation vom Heiligen Geist päpstlich approbiert. Sie war 1703 von Claude François Poullart des Places (1679-1709) gegründet worden. Von 1848 bis 1852 war ihr Generalsuperior Franz Maria Paul Libermann, von 1962 bis 1968 Erzbischof Marcel Lefebvre. 3. Februar
This is the most troubling aspect of the implementation precisely because it is actually a specious argument designed solely to save face. The bishops who have protested the document have not cited the danger of increasing the persecution of homosexual couples. The massive error in this “clarification” is that this example, which is so carefully introduced to demonstrate an allegedly legitimate reason to withhold a blessing from same-sex “couples”, actually abandons the priestly mission of the Church more clearly than before! Does Cardinal Fernández really mean to say that when certain classes of people are targeted as criminals by the vast power of the Stateor at least when certain modes of behavior are widely regarded as culturally unacceptablethat on this basis the Church can refuse pastoral ministry to such persons, in particular by withholding even spiritually salutary priestly blessings? Aus: Jeff Mirus, The most troubling aspect of Fiducia supplicans, Catholic culture vom 9. Januar 2024.
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