STELLUNGNAHME SEINER EXZELLENZ, DES APOSTOLISCHEN VISITATORS DER DIÖZESE ST. PÖLTEN, DR. DR. KLAUS KÜNG:
1. Erste deutliche Hinweise auf problematische Zustände im Priesterseminar St. Pölten ergaben sich im November 2003, als bei der Suche nach Viren im Computersystem pornographische Bilder entdeckt wurden. Nach einer ersten Internen Untersuchung erfolgte am 27. November eine Anzeige des Diözesanbischofs Kurt Krenn an die Sicherheitsdirektion. In der gleichen Zeit war aus anderem Grund ein Mitarbeiter der Kongregation für das Bildungswesen auf Besuch und bestand Kenntnis vom Vorfall. Es wurden - soweit die Situation damals beurteilbar war - die nötigen Schritte zur Aufklärung gesetzt.
2. Etwa in der gleichen Zeit tauchten unter den Seminaristen und auch im Klerus der Diözese St. Pölten erste Hinweise auf das Bestehen homophiler Beziehungen im Priesterseminar auf und es kam zu Anfragen in diözesanen Gremien, aber über die internen Bereiche der Diözese hinaus wurde dies meines Wissens nicht bekannt.
3. Erst durch genaue Befragungen von Seminaristen durch die Kriminalpolizei im Juni 2004, durch die geschehenen Hausdurchsuchungen im Mai und Juni sowie durch Äußerungen hilfesuchender Seminaristen wurden die Hinweise auf homophile Beziehungen im Seminar erhärtet. Die genauere Konsistenz der homophilen Vorkommnisse und ihre Zuordnung zu Einzelpersonen ist auch jetzt noch nicht endgültig geklärt.
St. Pölten, 21. August 2004
+ DDr. Klaus Küng, Bischof von Feldkirch
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Im übrigen zeigt der geschickt zusammengestellte Beitrag in ARD, wie recht Seine Exzellenz Weihbischof Univ.-Prof. Dr. Andreas LAUN mit seiner
Analyse hat, daß katholisches Weihepriestertum und homosexuelle Ideologie unvereinbar sind. Euer Padre Alex