Abtreibung (auch durch Einsatz einer sogenannten "Pille danach" usw.) ist Tötung unschuldigen Menschenlebens. Die Anti-Abtreibung-Hilfe enthält zur Zeit 7 wichtige Punkte bzw. Empfehlungen für jeden Menschen, der sein Gewissen als Mensch bilden möchte:
1. Notruf
für Schwangere (in Österreich, Deutschland, Schweiz und Südtirol)!
2. Tagebuch
eines ungeborenen Ungeborenen (mit Kommentar, Fakten, Gedicht).
3.
Wichtige Aufklärung und Leserbriefe des Padre: manche Verhütungsmittel wirken leider frühabtreibend.
4. Weitere
wertvolle Lebensrecht-Links.
5. Buchempfehlung und Briefwechsel
verzweifelter Frauen nach der falschen Entscheidung.
6. Herzergreifende Flash-Demonstration über die schreckliche Wahrheit jeder "Fristenlösung"!
7. Beichte und Beichtmöglichkeit!
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(Padre Alex - Mag. Mag. Dr. Alexander Pytlik)
Jedes Kind hat das absolute und unantastbare Recht, geboren zu werden, ob behindert oder nicht - es gibt tatsächlich keinen Grund, keinen Wert, der höher sein könnte als das bereits mit der geglückten Empfängnis bestehende unschuldige menschliche Leben. Bist Du in Not, brauchst Du Hilfe für Dein zukünftiges Kind, willst Du JA zum Leben sagen, wende Dich in Österreich (A), Deutschland (B), in der Schweiz (C) und in Südtirol (D) auf jeden Fall an:
A) in Österreich: an das Lebenszentrum unter der Mobiltelephonnummer 0664/43.25.060 (24 Stunden!) sowie unter Tel. 01/513.75.79 (Fax-Nummer 01/513.75.79-15), außerdem an Ja zum Leben unter Tel. 01/218.20.33, an Addam's Frauenzentrum unter Tel. 01/48.13.777 und an viele weitere Adressen in ganz Österreich. Als Mailadressen werden empfohlen: Schwangerenhilfe@hli.at oder dietmar.fischer@hli.at
Möchtest Du regelmäßig die informativen und lebensrettenden Aussendungen des Lebenszentrums (bereits tausende Babies vor dem Abtreibungsmord gerettet!), dann kannst Du Dich auch an HLI Österreich (A-1010 Wien, Postgasse 11 A) und die obigen Telephonnummern und Adressen wenden. Zudem findest Du unten noch einige Lebensrechtlinks. Es gibt ergreifende Rettungsgeschichten! Und Hilfe kostet Geld - Spenden für das Lebenszentrum "leben" wirklich: Österr. PSK 90 333 000 (BLZ 60 000) bzw. IBAN: AT896000000090333000 und BIC: OPSKATWW, lautend auf HLI Österreich.
B) in Deutschland: ALfA unter der 24-Stunden-Notrufnummer 0180/36.999.63. Alle weiteren Adressen im gesamten Bundesgebiet sind sehr gut aufgelistet. Außerdem kann das konkrete Hilfsprojekt für Menschen am Rand von Schwester Mirjam genützt werden! Und für den Raum Ingolstadt/Eichstätt wird besonders die Beratungsinitiative der Aktion Leben e. V. in der Pedettistraße 4 a (D-85072 Eichstätt), rechts neben der Tiefgarage, empfohlen, Telephon 08421/1515 und E-Mail.
C) in der Schweiz: Hilfe für Mutter und Kind (= Aide Suisse pour la mère et l'enfant - Aiuto Svizzero per madre e bambino - Agüd Svizzer per mamma e uffant) unter der Gratis-Hilfe-Nummer 0800/811.100 (persönlich bedient von 8 - 12 und von 14 - 18 Uhr, Telefonbeantworter auch bei Überlastung - Hilfsangebote: Beratung, Babysitting, Wohnangebote, Sozialdienste, Kinderkrippen u. a. m.) sowie per E-Mail und unter "Schweizerische Hilfe für Mutter und Kind", Postfach, CH-4011 Basel. Außerdem stehen noch Tel. 061/703.77.77 und Fax 061/703.77.78 zur Verfügung!
D) In Südtirol: Bewegung für das Leben in Südtirol unter der Telephonnummer 0474/263.005 sowie per E-Mail und am Grieser Platz 13 b, I-39100 Bozen.
Und hier noch einfach zum Nachdenken:
Ein
Professor fragt seine Medizinstudenten, was man im folgenden Fall tun
solle: "Der Vater hat Syphilis, die Mutter TBC. Sie haben
bereits vier Kinder gehabt. Das erste ist blind, das zweite starb,
das dritte ist taub, das vierte ist tuberkulosekrank. Die Mutter ist
mit dem fünften Kind schwanger. Die Eltern sind zu einem
Schwangerschaftsabbruch bereit. Was meinen Sie?" Die meisten
Studenten entscheiden, daß die Mutter die Abtreibung machen
lassen sollte. "Gratuliere! Sie haben soeben Beethoven
ermordet", antwortet der Professor.
Aus dem Tagebuch eines ungeborenen Ungeborenen (passendes Flash hier!):
03.12. - Aus Liebe haben mich heute Papa und Mama ins Leben gerufen, und Gott erschuf mir eine unsterbliche Geistseele.
17.12. - Meine ersten Adern entstehen, und mein Körper formt sich sehr schnell.
23.12. - Mein Herz beginnt zu schlagen. Wer will bezweifeln, daß ich lebe?
24.12. - Ich weiß gar nicht, weshalb sich Mama eigentlich Sorgen macht.
30.12. - Meine Arme und Beine beginnen zu wachsen.
10.01. - Aus meinen Händen sprießen kleine Finger. Bald werde ich damit greifen können.
17.01. - Erst heute hat Mama erfahren, daß ich bei ihr bin. Ich habe mich sehr darüber gefreut.
22.01. - Nun ist es sicher, daß ich ein Mädchen bin.
26.01. - Alle meine Organe sind vorgebildet. Ich kann bereits Schmerz empfinden.
08.02. - Ich bekomme Haare und Augenbrauen. Das schmückt mich!
10.02. - Meine Augen sind schon lange fertig, auch wenn die Lider noch geschlossen sind. Aber bald kann ich alles sehen - die ganze schöne Welt und vor allem meine liebe Mama, die mich noch bei sich trägt.
12.02. - Mein Herz schlägt wundervoll. Ich fühle mich so geborgen und bin sehr glücklich.
22.02. - Heute hat mich ein Arzt im Auftrag Mama unter dem Druck einer mörderischen Umgebung umgebracht.
Kommentar:
In einer schrecklichen Gottesferne und Lebensverachtung werden heute unschuldige Babies unter dem Deckmantel von Freiheit und Selbstbestimmung massenhaft getötet. Die Abtreibung ist zum größten Tötungsinstrument geworden.
Ausgewählte Fakten:
Millionen Babies werden mit Zustimmung von Eltern, Ärzten und Gesetzgebern durch Abtreibung getötet. 80% aller Abtreibungen geschehen aus wirtschaftlichen oder sozialen Gründen.
Eine Umfrage ist bezeichnend: 77% der Bevölkerung empören sich zurecht über Tierquälerei. Aber nur 34% finden die Abtreibung ungeheuerlich, ganz zu schweigen davon, daß viele gar nicht wissen, daß z. B. die "Pille danach" oder die "Spirale" ebenso Tötungsmittel sind, weil sie das bereits befruchtete Ei an der Einnistung hindern ...
Jeder Abtreibungsmord (und wäre es nur eine Minute nach der Befruchtung) bedeutet einen Bruch mit Gottes wunderbarer Schöpfungsordnung und zieht schlimme Folgen nach sich. Mütter, Väter, Ärzte und Krankenschwestern, die ihr Ja zur Abtreibung gegeben haben, kommen in die Seelsorge. Das Gewissen drückt, sie sind verzweifelt, leiden unter Ängsten, Depressionen ... Wie anders sieht es doch da aus, wo Gott und Seine Ordnungen geachtet werden.
Eine Frau erzählt im Internet aus ihrem Leben: "Wir hatten schon zwei Kinder. Als nun das dritte unterwegs war, bekam ich plötzlich zweimal einen starken Blutsturz. Ich verlor sehr viel Blut. Ein Abgang drohte! Die Ärzte prophezeiten uns, daß, falls es doch zur Geburt komme, das Kind mit großer Wahrscheinlichkeit einen erheblichen Gehirnschaden davontragen würde. Der Arzt: 'Wollen Sie denn überhaupt das Kind? Sie haben doch schon zwei.' Da wir an Jesus Christus glauben und in Seiner Kirche fest verankert sind, haben wir vertrauensvoll gebetet: 'Herr, Dein Wille geschehe!' Wir haben nichts unternommen, was den Abgang des Kindes hätte fördern können, aber auch nichts, um es künstlich zu halten. Mein Mann und ich waren fest gewillt, das Kind zu empfangen, auch wenn es sein Leben lang geistig behindert sein sollte. Dann war es soweit! Unser Baby kam auf die Welt als ein ganz normales Kind. Die Ärzte und auch wir staunten. Unser Kleiner ist heute der kräftigste und auch der geistig stärkste unter unseren Kindern. Gott hat ein großes Wunder getan. Es war wie eine Belohnung für unsere Treue und unser Vertrauen auf Ihn."
Gedicht:
Der Kindermord (von Alexander Hengstler)
Sie können nicht schreien, den Mörder
nicht sehn
Können nicht 'mal versuchen, dem Mord zu
entgehn
Sie werden nie lachen, sie werden nie lieben
Für
sie ist das Leben ein Traum nur geblieben.
Die Opfer, man trauert um sie jedoch
nicht
Strafen für die Mörder verhängt kein
Gericht
Die Opfer, sie störten, sie paßten uns
nicht
Und deshalb sieht keiner von ihnen je Licht
Mit technischen Mitteln wird heut'
selektiert
Paßt man nicht ins System, wird man
liquidiert
Mit bestem Gewissen bringt man Kranke um
Und viel zu
viel Menschen kümmern sich nicht d'rum!
Leserbriefe des Padre sowie wichtige Aufklärung über Verhütungsmittel, die in Wirklichkeit immer oder manchmal menschliches Leben direkt töten:
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Empfängnisregelung - Lebenspredigt
*) Wichtige Vorinformation: manche Verhütungsmittel wirken leider frühabtreibend!
Im Gegensatz zum reinen Verhütungsmittel (z. B. Kondom) und abgesehen von vielen gerne verschwiegenen Nebenwirkungen sind die Minipille (Hormondosis wird auf ein gerade noch funktionierendes Minimum beschränkt) und (seltener auch) die herkömmliche Pille (Anti-Baby-Pille) leider nicht immer reine Verhütungsmittel, sondern können (früh)abtreibend wirken, wie es z. B. bei den noch schlimmeren Mitteln wie der unangemessen benannten "Pille danach" und bei der klassischen Spirale fast immer angenommen werden muß. Wieso manchmal auch bei der Pille? Weil die Verhütungszuverlässigkeit der Pille im wesentlichen auf drei unterschiedlichen Faktoren beruht:
1. Indem die Pille in den natürlichen Hormonhaushalt eingreift, wird dem Körper eine Schwangerschaft vorgetäuscht. Dadurch wird der Eisprung in den meisten Fällen verhindert. (Die Minipille unterbindet den Eisprung allerdings nur selten.)
2. Der Zervixschleim, der sich in der fruchtbaren Zeit der Frau verflüssigt und somit den Spermien das Aufsteigen zum Ort der Befruchtung - den Eileitern - ermöglicht, soll mit Hilfe der Pille als Barriere bestehen bleiben. Diese zweite Wirkung ist aber nicht sehr verläßlich.
3. Kommt es also dennoch zu einer Befruchtung der Eizelle und kommt sie (= menschliche Person!) lebend in der Gebärmutter an, findet sie aufgrund der Pilleneinwirkung die Gebärmutterschleimhaut so verändert vor, daß sie sich nicht einnisten kann: es kommt zu einer "Frühabtreibung" (wie bei der Spirale und bei der "Pille danach")!
Die logischen Konsequenzen aus diesen Fakten dürften jedem vernünftigen Menschen klar sein. Vom strikten Standpunkt des Lebensschutzes, wie ihn jeder Mensch als Mensch einnehmen sollte, sind von vornherein frühabtreibend wirkende Mittel wie z. B. die klassische Spirale und die sogenannte "Pille danach" absolut abzulehnen. Weiters ist die herkömmliche Pille der Minipille vorzuziehen. Sachliche Information zur ethischen Bewertung der Pille als verschriebenes Medikament z. B. gegen Endometriose, Hypermenorrhoe oder Hautakne im Hinblick auf die dann gegebene sekundäre Verhütungs- oder eben leider Frühabtreibungswirkung bietet der hervorragende Beitrag Zur Frage der Nidationshemmung oraler Kontrazeptiva von W. Rella bei IMAGO HOMINIS, der im Jahr 2004 so schließt: "Moralisch gesehen ergibt sich daher bei therapeutischer (nicht antikonzeptiver) Indikation der Kombinationspillen folgende Konsequenz: ihre Verwendung ist bedenkenlos, solange die Einnahmevorschriften strikt eingehalten werden. Kommt es versehentlich zum Auslassen einer Pille oder der Ablösung des Hormonpflasters, dann kann das Risiko einer Nidationshemmung [= Frühabtreibung] nur dann verhindert werden, wenn die Ehepartner für den Rest des laufenden Zyklus auf geschlechtlichen Verkehr verzichten." Vor allem die schlampige Einnahme der Pille kann also tatsächlich ein schweres moralisches Problem bedeuten, sodaß auch A. Reif im Informationsblatt der Lebensbewegung Nr. 1/März 2005 schreibt: "Wer absolut auf Nummer sicher gehen will, kann etwa nach einer Durchfallerkrankung in der ersten Zyklushälfte zu zusätzlichen Verhütungsmethoden greifen. Dies beugt nicht nur einer ... Frühabtreibung vor, es ist auch für eine lückenlose Verhütung nötig."
Für den vollinformierten Christen kommt die Pille aber in Wirklichkeit nicht als Verhütungsmittel in Betracht, sondern lediglich in bestimmten Fällen als Medikament, als Therapie. (Abgesehen davon ist die Pille kein Schutz gegen gefährliche Geschlechtskrankheiten, wohingegen beim richtigen Gebrauch des Kondoms eine gewisse Schutzwirkung oft gegeben sein wird - Garantien gibt es nur für partnerschaftlich absolut beachtete vor- und außereheliche Keuschheit.) Klar ist jedenfalls, daß im Gegensatz zum Kondom auch die herkömmliche Pille - wenn auch selten - in der gängigen Einnahmepraxis durchaus frühabtreibend wirken kann, ganz abgesehen von möglichen langfristigen Nebenwirkungen wie z. B. frühzeitigem Brustkrebs. Angesichts der Auswirkungen der Abtreibungs- und Verhütungsmentalität der letzen Jahre und angesichts der objektiven ethischen Kriterien, die soeben angedeutet wurden, lag die Kirche mit ihrer angeblich so veralteten Lehre offenbar doch immer richtig: "Der direkte Abbruch einer begonnenen Zeugung, vor allem die direkte Abtreibung - auch wenn zu Heilzwecken vorgenommen - sind kein rechtmäßiger Weg, die Zahl der Kinder zu beschränken, und daher absolut zu verwerfen. Gleicherweise muß, wie das kirchliche Lehramt des öfteren dargetan hat, die direkte, dauernde oder zeitlich begrenzte Sterilisierung des Mannes oder der Frau verurteilt werden. Ebenso ist jede Handlung verwerflich, die entweder in Voraussicht oder während des Vollzugs des ehelichen Aktes oder im Anschluß an ihn beim Ablauf seiner natürlichen Auswirkungen darauf abstellt, die Fortpflanzung zu verhindern, sei es als Ziel, sei es als Mittel zum Ziel (...) Die Kirche hält aber jene therapeutischen Maßnahmen, die zur Heilung körperlicher Krankheiten notwendig sind, nicht für unerlaubt, auch wenn daraus aller Voraussicht nach eine Zeugungsverhinderung eintritt. Voraussetzung dabei ist, daß diese Verhinderung nicht aus irgendeinem Grunde direkt angestrebt wird (...) Wenn ... gerechte Gründe dafür sprechen, Abstände einzuhalten in der Reihenfolge der Geburten - Gründe, die sich aus der körperlichen oder seelischen Situation der Gatten oder aus äußeren Verhältnissen ergeben - ist es nach kirchlicher Lehre den Gatten erlaubt, dem natürlichen Zyklus der Zeugungsfunktionen zu folgen, dabei den ehelichen Verkehr auf die empfängnisfreien Zeiten zu beschränken und die Kinderzahl so zu planen, daß die oben dargelegten sittlichen Grundsätze nicht verletzt werden". Der vollinformierte Mensch und Christ wird sich daher um vor- sowie außereheliche Keuschheit mühen und ansonsten versuchen, mit der Ehepartnerin gemeinsam die natürliche Empfängnisregelung zu erlernen (vgl. auch diese Diskussion über Sex!). Im übrigen aber wird jeder gewissenhafte Mensch versuchen wollen, keine frühabtreibenden Verhütungsmittel einzusetzen. Soll heißen, auch im (schweren) Sündigen können und sollten wenigstens noch oben angedeutete Punkte beachtet werden, sodaß dann unschuldiges menschliches Leben, das mit der Verschmelzung von Samen- und Eizelle eben beginnt, geschützt wird. Manche gewissenlosen Verhüter verfallen aber leider in der Praxis einer leichtfertigen Abtreibungsmentalität, sodaß jedes Kind nur noch als Unfall angesehen wird. Die kirchliche Lehre dient dem Menschen und führt zur Sicht, daß jedes Kind - auch das sogenannte ungeplante - ab der ersten Sekunde seiner Existenz ein Geschenk Gottes ist, selbst wenn es eine Behinderung in sich tragen sollte.
Abgesehen davon, daß Sex(ualität) schon jede erotische Spannung zwischen Mann und Frau bezeichnen kann und somit nicht nur auf Phasen der Einswerdung im Fleische reduziert werden kann, sondern in Wirklichkeit (auch) den (u. U. solche vor- oder nachbereitenden) längeren Austausch von Zärtlichkeiten usw. beinhalten wird, sagt der österreichische Weihbischof und kirchlich voll anerkannte Moralprofessor Dr. Andreas Laun zum reinen (und damit immerhin durch sich selbst eine Abtreibung nicht bewirkenden) Verhütungsmittel Kondom: "Rein technisch betrachtet stellen Kondome einen gewissen Schutz gegen Aids dar. Dennoch ist der Kondom als Aids-Schutz oder gar die entsprechende Propaganda abzulehnen und zwar aus zwei Gründen: Kondome bieten keineswegs einen absoluten Schutz, sondern weisen eine angesichts der Gefährlichkeit von Aids verhängnisvoll hohe Fehlerquote auf. Den Ehepartner auf diese Weise tödlich zu gefährden, kann unmöglich ein Akt der Liebe sein. Der Verzicht auf Geschlechtsverkehr ist in diesem Fall 'eine Folge der Achtung vor dem Leben und der Rücksicht auf den Partner' (Klaus Küng). Erst recht abzulehnen ist die Propaganda für Kondom-Gebrauch (etwa: 'Schutz aus Liebe'), weil sie die Betroffenen in Sicherheit wiegt und zu einem sorglos-liberalen Sexualverhalten geradezu einlädt. Eine indirekte Steigerung der Ansteckungsquote ist die Folge (...) Für nicht-verheiratete ... Partner könnte ein Kondom nur als kleineres Übel gesehen werden. " Wenn sich nun zwei (nicht gültig verheiratete) Partner nicht von der schweren Sünde der Unkeuschheit bzw. Unzucht zurückhalten können oder wollen und wenn dem Partner bekannt ist, daß beide oder die Frau mit Sicherheit abtreiben würden (z. B. im Falle einer Behinderung des Kindes oder überhaupt), oder wenn bekannt ist, daß die Frau ein frühabtreibendes Verhütungsmittel einsetzt oder z. B. der Frühabtreibung durch schlampige Einnahme der klassischen Pille Vorschub leistet, oder wenn die Gefahr der Übertragung einer gefährlichen Geschlechtskrankheit besteht, so wird man im Rahmen einer solchen Entscheidung zur Sünde durchaus die logische Pflicht konstruieren können, wenigstens Kondome richtig einzusetzen, um jegliches Abtreibungsrisiko bzw. Ansteckungsrisiko zu minimieren. Bei der Propagierung eines angeblich "sicheren Geschlechtsverkehrs" wird aber übersehen, daß der außereheliche Geschlechtsverkehr und frühe voreheliche Sexualkontakte nicht nur öfter als angenommen körperliche Krankheiten ("Unfälle"), sondern auch vielfältige psychische Probleme mit sich bringen. Da es also selbst mit Kondom keine 100%ige Anwendungssicherheit in der Praxis gibt, kann der damit beabsichtigte Schutz gegen eine (Früh)abtreibung scheitern. Nur Ehrlichkeit hilft bei der Beratung: voreheliche Keuschheit und eheliche Treue dienen daher dem menschlichen Leben und der menschlichen Würde von Frau und Mann in jeder Hinsicht. Als Eltern sind alle besonders gerufen, diese Werte nicht zu verschweigen!
Wissenschaftliche Absicherung: vgl. W. RELLA, Die Wirkungsweise oraler Kotrazeptiva und die Bedeutung des nidationshemmenden Effekts, Wien 1994, 60 f.: "Jede Frau, die die Kontrazeptionspille in Summe über 18 Jahre hinweg einnimmt, muß damit rechnen, daß sie bei uneingeschränktem Verkehr durchschnittlich einmal eine gezeugte Leibesfrucht vernichtet." Zugrunde liegen eine 10%ige Rate an Durchbruchsovulationen, eine 20%ige Wahrscheinlichkeit, wenn gerade dann auch die Zervixschleimbarriere nicht funktioniert sowie eine generelle Fecunditätsrate von 20 - 25 % pro Zyklus; d. h. eine Schwangerschaft in 250 Zyklen bzw. in 18 Jahren; dies entspricht einem Pearl-Index von 5 - 6. Für die sogenannte "Minipille" müssen noch höhere Nidationshemmungsquoten angenommen werden, da 5 x mehr Durchbruchsovulationen stattfinden. Außerdem ist beim Wiederbeginn nach einer Pillenpause mit einer fast 100%igen Nidationshemmung zu rechnen, da z. B. die Zervixschleimbarriere aufgehoben ist. Vgl. auch R. EHMANN, Die abortive Kontrazeption, in: R. SÜSSMUTH (Hrsg.), Empfängnisverhütung. Fakten, Hintergründe, Zusammenhänge, Holzgerlingen 2000, 63 - 108, der von namhaften Ärzten und Wissenschaftern berichtet, die im Zeitraum 1965 - 1975 von dieser tödlichen "Nebenwirkung" der "Pille" sprechen, vgl. 86: "Auf einer Ärzteversammlung gaben Vertreter einer großen Hormonherstellerfirma 1967 bereits zu, daß bei den Ovulationshemmern in bis zu 7 % der Eisprung stattfinde und die Befruchtung möglich sei und in der Folge die Einbettung des befruchteten Eies in der Gebärmutter in der Regel verhindert werde." Vgl. auch P. PIOCH, Statistische Berechnungen zum nidationshemmenden Effekt bei Ovulationshemmern, in: R. SÜSSMUTH (Hrsg.), Empfängnisverhütung. Fakten, Hintergründe, Zusammenhänge, Holzgerlingen 2000, 339 - 351, wobei Pioch von 60000 solchen zu den Standard-Abtreibungsmorden hinzukommenden Früh-Abtreibungen pro Jahr für Deutschland ausgeht.
A) Leserbrief
am 30. Juni 1997
zu einem Beitrag ("Abtreibung und die Folgen für die
Frau"), und zwar unter dem Titel: "Unter keinen Umständen!"
>> Die Autorin erwähnt in ihrem verdienstvollen Leserbrief bezüglich des Abtreibungsmordes den neuen Codex Iuris Canonici. Sie erklärt jedoch nicht, auf welchen Canon des Kirchenrechtes oder auf welches gültige Dokument des Lehramtes sie sich berufen könnte bei ihrer Behauptung, daß die Kirche bei sog. medizinischer Indikation die "Abtreibung erlaubt". Es gibt nämlich keinen Anhaltspunkt für diese irrtümliche Darstellung. Die direkte Tötung eines unschuldigen menschlichen Lebens war und wird immer unter allen denkbaren Umständen verboten bleiben - das ist bereits naturrechtlich erkennbar, und das lehrt mit dem bisher höchsten lehramtlichen Einsatz Papst Johannes Paul II. in der großen Lebensschutzenzyklika "Evangelium vitae". Im übrigen sei daran erinnert, daß die Exkommunikation - in allen Fällen immer die generellen Bedingungen für den Eintritt der Strafe vorausgesetzt - bereits automatisch eintritt bei Abtreibungsmord, verursacht durch bewußten Einsatz von entsprechenden abtreibenden Verhütungsmitteln (siehe sogleich in den nächsten Beiträgen!), wie der Päpstliche Rat für Gesetzesauslegung zu Can. 1398 verbindlich erklärt hat.
Mit freundlichen Grüßen <<
B) Leserbrief
am 9. Aug. 1997 zu
einem Leitartikel ("Kreuzritter auf Abtreibjagd") unter dem
Titel "Rechtsordnung muß Leben schützen!":
>> Frau D. S. schreibt im Leitartikel: "Die Rechtsordnung will und kann nicht Ausdruck einer gottgewollten Ordnung sein." Wenn dies ein Verzicht auf die ständig notwendige Reform der Rechtsordnung in Richtung gottgewollte Ordnung darstellt, ist dies ein Armutszeugnis. Niemand wird nämlich beispielsweise bestreiten, daß das Recht auf das eigene Leben eindeutig Bestandteil gottgewollter Ordnung sein müßte. Und niemand wird wohl von vornherein dagegen sein, daß die Rechtsordnung dieses Menschenrecht klar und machtvoll durchsetzt. Und dann muß man eben doch die Erkenntnisse des weltberühmten österreichischen Rechtsgelehrten Johannes Messner ernstnehmen: "Dem Recht auf Leben widerstreitet der direkt beabsichtigte Abortus, nämlich die aus medizinischen, sozialen, eugenischen Zwecken und daher nach dem Prinzip, der Zweck rechtfertigt das Mittel, vorgenommene Vernichtung des Lebens des Kindes im Mutterschoß. Das Recht auf Leben erfordert den Rechtsschutz durch die staatliche Autorität." (Naturrecht, S. 437) Und daher kann es nicht angehen, daß Ermordung unschuldigen menschlichen Lebens aufgrund willkürlicher Fristen oft zu keiner strafrechtlichen Verfolgung aller Beteiligten führt - wer nicht mehr diesen vollen Rechtsschutz auch für das ungeborene Leben einfordert, muß sich ernsthaft fragen, ob er sich noch mit gutem Gewissen Mensch, Christ oder gar christlicher Politiker nennen kann.
Mit freundlichen Grüßen <<
C) Leserbrief
am 9. Feb. 1998 zu
einer Kolumne ("Der Papst und das Leben") unter dem Titel
"Papst ist wahrer Lebensschützer!":
>> Sehr geehrte Frau M.! Bevor Sie das nächstes Mal gegen unseren hoffnungsbringenden Papst Vorwürfe erheben, informieren Sie sich besser über seine Sozialenzykliken, die einen realistischen Weg zur internationalen sozialen Gerechtigkeit aufweisen! Der Papst sieht also alle Lebensbedrohungen! Ich sage Ihnen daher, daß jeder, der die Ermordung unschuldigsten menschlichen Lebens in nur einem einzigen Abtreibungsfall rechtfertigt, jegliche Glaubwürdigkeit beim Lebensschutz verloren hat - jedes Jahr werden mehr Kinder umgebracht als es Opfer im II. Weltkrieg gab! Vom Papst und von Mutter Teresa lernen wir, daß der Zweck nicht die Mittel heiligt. Die Lösung der Weltprobleme kann daher auch nicht im Anlernen sündhafter Empfängnisverhütung bestehen, sondern im persönlichen Kampf gegen die Sünde und im internationalen Einsatz für soziale Gerechtigkeit.
Mit freundlichen Grüßen <<
D) Leserbrief
im Juni 1995 zur
"Sprechstunde" einer Wochenzeitschrift mit einem Prim.
Univ.-Prof. unter dem Titel: "Skandalöse Empfehlung eines
eindeutig abtreibenden Verhütungsmittels!"
>> Abgesehen von der Unsittlichkeit absichtlicher Eingriffe zur Nachwuchsverhinderung bei Eheleuten ist es ein echter Skandal, wenn Ärzte als Alternative zur "Pille"* die brutale "Spirale" empfehlen, die - wie der Herr Dr. ja schreibt - "das Verbleiben der befruchteten (!) Eizelle in der Gebärmutter verhindert"! D. h. menschliches Leben wird wissentlich getötet. Statt die Möglichkeiten naturgegebener Empfängnisregelung aufzuweisen wird das mörderische Instrument "Spirale" empfohlen. Ein unverantwortbarer Wahnsinn, und das in jener Ausgabe, in der die große Lebensenzyklika unseres Papstes kurz Erwähnung fand. <<
Weitere Lebensrecht-Links (ohne Gewähr):
2. zur "Europäischen Ärzteaktion"
3. zur Initiative "www.pro-leben.de"
4. zur Initiative "Lebensrecht für alle statt Abtreibung"
5. zur Informationsseite über natürliche Empfängnisregelung
6. zum hervorragenden YOU! Magazin für die Jugend
7. zu den Catholics United for Life
9. zu einer weiteren Informationsseite über natürliche Empfängnisregelung (Billings-Ovulations-Methode)
10. zum Abortion TV mit zahlreichen Pro-Life-Argumenten gegen jede Form des Abtreibungsmordes
11. zur deutschen Embryonenschutzinitiative
13. zu schweren Vorwürfen gegen die Pille aus Sicht einer Ärztin
15. zum Informationsblatt der Bewegung für das Leben (Südtirol) mit dem Titel LEBE
16. zur Europäischen Ärztevereinigung Lebensrecht als European Pro-Life Doctors
17. zur existentiell wichtigen Initiative gegen Präimplantationsdiagnostik und Klonen
18. zur ergreifenden Geschichte eines Kindes, das seine Abtreibung überlebte: Tim lebt
19. zur österreichischen Sektion von Human Life International
Buchempfehlung und Briefwechsel verzweifelter Frauen nach der falschen Entscheidung - eine Empfehlung und vier elektronische Briefe:
Internationale
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Natürliche
Empfängnisregelung - Lebenspredigt - Hilfe von Sr. Mirjam
Buchempfehlung: Frank E. Peretti, Tilly. Eine Erzählung nach der Originalfassung des Hörspiels "Tilly". Deutsche Übersetzung von Arnd Strube unter beratender Mitwirkung von Mag. Dr. Alexander Pytlik, Verlag Arnd Strube, D-30974 WENNIGSEN, Wennigser Str. 1 B (direkte Bestellung möglich!), ISBN 3-8311-2738-7, 103 S., EUR 9,20. Die amerikanische Ausgabe (Tilly. A Novel by Frank E. Peretti) ist unter ISBN 0-89107-496-1 abrufbar. Tillys Stimme für Ungeborene ist eine große Hilfe für Frauen. Da ich selbst ein klein wenig mithelfen konnte, die deutsche Übersetzung durchzusehen, liegt mir sehr daran, dieses Büchlein nach derart genauer Lektüre in Englisch und in Deutsch zu empfehlen. Mit dem richtigen Maß an Spannung und voll liebevollem Geschick werden die Leserin und der Leser in die Problematik jener Eltern und vor allem Mütter geführt, die durch eigene schwere Schuld ihr Kind verloren haben. Da der schreckliche Abtreibungsmord des unschuldigen und wehrlosen ungeborenen Kindes nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, lädt die Erzählung ein, sich der Wahrheit des eigenen Lebens zu stellen und sie nicht zu verdrängen. Erst so kann die rettende Aufarbeitung der Schuld beginnen, und der Kindername "Tilly" kann dann zur erlösenden Aussöhnung mit dem Schöpfergott allen unsterblich beseelten menschlichen Lebens führen. Ergreifend ist die Begegnung Tillys mit ihrer Mutter im Traum in mehreren getrennten Kapiteln, ab da wird jeder - mehr ergriffen als von jedem Krimi - nicht mehr aufhören, das Büchlein fertig zu lesen. Ohne die Frage zu entscheiden, welche Art der ewigen Glückseligkeit die Seele des ungetauften abgetriebenen Kindes haben könnte, wird der christlichen Hoffnung auf ihr paradiesisches Dasein wunderbar Ausdruck verliehen. In den Dialogen und Äußerungen Tillys steckt dann auch der mitreißende Aufruf darin, dieses leidvolle Schicksal keinem ungeborenen Kind jemals durch Abtreibung anzutun: im Buch geht es da vor allem um das Nichterlebendürfen der irdischen Mutterschaft der leiblichen Mutter. Die gelungene Übersetzung der englischen Geschichte Frank E. Perettis kann so einen Beitrag zur positiven psychischen und psychologischen Aufarbeitung der schweren Schuld leisten und dabei durchaus auch der Beichtvorbereitung dienen. Schließlich erinnert der Grabstein Tillys auch daran, daß die westlichen Gesellschaften sogar auf unseren Friedhöfen durch fehlende Gräber für die vielen ermordeten Ungeborenen in großer Heuchelei diese Problematik verdrängen, damit aber auch die Frauen im Stich lassen, die z. B. durch irregeleitete oder gewissenlose Ärzte, Männer und Eltern in Richtung Abtreibung gedrängt wurden. Das zurückgegangene Wissen um die Nottaufe bei Frühgeburten und anderen Gefahrenfällen weist ebenso auf die Kultur des Todes, die der Papst so oft aufdeckt. Möge dieses Büchlein daher weite Verbreitung finden und so in liebevoller Weise allen Ungeborenen die stellvertretende symbolische Stimme Tillys geben. Arnd Strube ist daher aus christlicher und menschlicher Sicht ein großes Vergelt's Gott zu sagen, daß er diesen wertvollen Text ins Deutsche hinübergebracht hat!
1. Nachricht an padre@katholik.com
Subject: Ich bitte Gott wieder um Verzeihung für den zweiten Abbruch
>> Lieber Padre, ich habe zwei Kinder und einen Ehemann. Uns geht es finanziell gut; wir haben ein abwechslungsreiches Leben, da wir oft die Länder wechseln (mein Mann ist Wissenschaftler). Im Monat ... dieses Jahres bin ich schwanger geworden. Mein Mann, der Arzt ist und beruflich noch viel in seinem Leben erreichen will, riet mir zur Abtreibung. Mein Gefühl verneinte, doch ließ ich eine Abtreibung vornehmen. Mein Mann tröstete mich mit den erst 4 Wochen Schwangerschaft ("Zellklumpen"). Ich habe 5 Tage Zeit gehabt nachzudenken und habe es dann getan. Ich habe Gott um Verzeihung gebeten, ich wußte nicht was ich tat. In den folgenden Monaten nahm ich die Pille, doch war mein Wunsch nach einem Kinde unstillbar. Ich bat Gott um eine erneute Chance. Im Oktober wurde ich schwanger, nachdem ich die Pille nicht ordnungsgemäß eingenommen hatte. Erst in der 7. Woche wurde die Schwangerschaft diagnostiziert. Ich freute mich sehr und dankte Gott. Mein Mann reagierte extrem und sagte, daß ich die Schuld habe, schon wieder schwanger zu sein. Er sagte, daß wohl nichts näher liegen würde, als nochmals abtreiben zu lassen, sonst hätte der erste Abbruch keinen Sinn gehabt. Ich suchte Hilfe bei meiner Schwiegermutter (die mir dringend von einem Abbruch abriet), rief meinen Beichtvater an, der mir seine Hilfe anbot ... Bis zur 11. Schwangerschaftswoche hielt ich den psychologischen Terror meines Mannes aus. Ich wollte das Kind, ließ Ultraschallbilder auf Video aufnehmen. Ich weiß nicht, was mich dazu bewegte, mit meinem Mann wieder in diese Abtreibungspraxis zu gehen; wahrscheinlich waren es nur seine Drohungen, mich alleine zu lassen ... Noch in der Praxis, vor dem Eingriff höre ich mich noch sagen: "Wer gibt mir das Recht, über dieses Leben zu entscheiden? Ich kann es nicht tun." Ich höre meinen Mann sagen: "Wenn du es jetzt nicht machst, dann denke an die Folgen für die Familie". Ich weiß nicht, was ich machen soll. Meiner Schwiegermutter und allen Menschen, die von meiner Schwangerschaft erfahren haben, haben wir gesagt, daß ich das Kind verloren habe. Lieber Padre, ich kann nur Gott um Verzeihung bitten für meinen Egoismus. Können Sie glauben, daß ich unmittelbar nach dem Abbruch Gott um ein Kind bat? Mein Mann sagt, daß ich psychologische Hilfe brauche. Ich glaube, daß ich mich noch nicht genug Gott genähert habe. Heute bin ich ins Internet gegangen, weil ich verzweifelt war; es ist zu spät, mein Kind lebt nicht mehr. Ich möchte mit meinen Erfahrungen allen Frauen erzählen, wie schlecht es mir geht, und sie motivieren, für das zu kämpfen, was Gott uns geschenkt hat. <<
2. von Alex <padre@katholik.com>
Subject: Hallo, hier ist Padre Alex
Liebe Frau ...! Ihr Mail ist gut bei mir angekommen - lassen Sie sich nicht entmutigen! Wie ich sehe, sind Sie wahnsinnig unter Druck gekommen.
Ihr Mann kann Sie rechtens weder zu einer Abtreibung noch zur Einnahme der Pille zwingen. Lassen Sie die Drohungen Ihres Gatten ins Leere laufen, lassen Sie es d'rauf ankommen. Der Wille Gottes ist wichtiger als der Wille eines Menschen, wenn er dem ersteren ganz diametral widerspricht. Die Ehe sollte schließlich nicht das Böse erleichtern, sondern die Kraft zum Guten verstärken.
Darf ich annehmen, daß Sie das alles bereits ordnungsgemäß gebeichtet haben? Ich hoffe es inniglich. Außerdem müssen Sie m. E. das Thema Kinder noch mehrmals mit ihrem Gatten besprechen. Wenn überhaupt, dann kommt von der Schöpfung her nur die natürliche Empfängnisregelung in Frage, aber ein Kind, das da ist, muß von den Eltern angenommen werden, da gibt es keine Ausrede, wie Sie ja selbst richtig schreiben. Ich glaube Ihnen, daß Sie Gott um ein weiteres Kind gebeten haben.
Sofern Sie wirklich psychologische Hilfe brauchten, dann auch wegen der radikalen Abtreibungshaltung ihres Gatten, der leider 10mal vor einer solchen psychologischen Hilfe mit der Gnade Gottes die Realität erkennen müßte, daß ein Menschengeschöpf ab der Empfängnis alle Lebensrechte des Geborenen besitzt. Beten Sie dafür!
Gerne veröffentliche ich Aufrufe oder Briefe oder auch das letzte Mail in Ihrem Sinne, wenn Sie damit viele hunderte Frauen motivieren wollen, immer JA zum menschlichen Leben zu sagen, aber noch viel mehr verantwortungslose Männer. Sagen Sie mir, wie Sie es gerne haben (selbstverständlich anonym), ich werde das gerne tun, weil genau diese Zeugenschaft noch in meiner kleinen begonnenen Anti-Abtreibungs-Sektion fehlt.
Wenn Sie beichten waren und die Vergebung der Schuld sowie den Freispruch von der Exkommunikation erhalten haben (diese Exkommunikation lastet übrigens noch auf Ihrem Gatten, weil er mitgewirkt und aktiv "befohlen" hat), dann sollten Sie nun Gott für seine Vergebung danken. Er hat Ihnen nämlich mit der Lossprechung wirklich alles verziehen, wenn auch die Buße in alter Zeit eine lebenslange gewesen wäre. Wenn Sie nun mit ihrer Erfahrung anderen Frauen und Männern helfen, dann wächst aus diesem Unglück Segen.
Lassen Sie sich nicht entmutigen, und holen Sie rechtzeitig Hilfe (auch ins Haus), wenn es nicht mehr geht oder wieder ein Abtreibungsdruck kommt.
Sie können mir regelmäßig schreiben.
In herzlicher Gebetsverbundenheit grüßt Sie Padre Alex
http://www.padre.at
http://www.internetpfarre.de
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3. an padre@katholik.com
Subject: Ihr Brief vom 21.12.00
>> Lieber Padre, ich danke Ihnen, daß Sie mir zurückgeschrieben haben. Mein Mann hat in unseren E-Mail-Briefkasten geschaut und Ihre Antwort gelesen. Er war nicht erfreut, daß ich wieder Hilfe bei Gott suche, aber er weiß jetzt, daß ich ohne Gottes Hilfe nicht weiterleben kann. Ich schreibe Ihnen von einer anderen E-Mail-Adresse, weil wir ... Sie fragten mich, ob Sie meinen letzten Brief anonym veröffentlichen können, um anderen Frauen zu helfen, ja zum ungeborenen Leben zu sagen. Ja!
Und ich hoffe, daß es hilft. Meinem Mann habe ich gesagt, daß für mich nur noch die natürliche Empfängnisverhütung in Frage kommt. Er akzeptiert meine Entscheidung, weder orale Verhütungsmittel zu nehmen noch die Spirale einsetzen zu lassen. Da er aber keine weiteren Kinder möchte, ist er nicht zu einer natürlichen Methode bereit und möchte sich sterilisieren lassen.
Lieber Padre, ich werde Ihnen schreiben, aber möchte Sie bitten, mir vorerst nicht unter der letzten Adresse zurückzuschreiben. Ich werde Ihnen eine andere E-Mail-Adresse geben, zu der nur ich Zugang habe.
Sie haben mir Mut gemacht, in Zukunft den richtigen Weg zu gehen, und ich danke Ihnen dafür. <<
4. an padre@katholik.com
Subject: Brief an meine Kinder im Himmel
>> Ich habe einen Brief an meine ungeborenen Kinder geschrieben, in Momenten tiefer Trauer:
Meine Kinder, die ihr seid im Himmel, zusammen mit so vielen anderen Ungeborenen ... Bitte verzeiht mir ... Jeden Tag sehe ich euch in meinen Träumen, mich anflehen, euch wachsen zu lassen in meinem Leib; stumme Schreie, die ich im Augenblick euren Todes nicht hören wollte. Glaubt mir, daß mein sehnlichster Wunsch ist, euch noch einmal in mir zu spüren; aber nur Gott, unser Vater, weiß, ob er einer Mutter, die zweimal getötet hat,noch einmal vertrauen kann, in ihr Leben wachsen zu lassen. Ihr werdet immer in meinem Herzen sein, das erfüllt ist von tiefer Trauer und Schuld. <<
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(Padre Alex)
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(Projekt zur Aufklärung gegen
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und gegen frühabtreibende Verhütungsmittel)