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Als kritische Stimme der Kirche zum offensiven Titel "Jungbrunnen! Sex ist mein Lebenselixier!" war Padre Alex (Dr. Alexander Pytlik) am 8. 1. 2002 eingeladen: Gegengewicht zur Darstellung völlig verantwortungslos und isoliert gesehener Sexualität als bloßem Sex. |
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Im ORF wurde die Sendung dann am 25. 1. 2002 ausgestrahlt. Problematisch war nach Meinung Padre Alex' das Fehlen eines spezialisierten Arztes bzw. auch eines Aktivisten christlich-sozialer Bürgerinitiativen, die sich in vernünftiger Weise gegen Pornographie einsetzen. |
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Erste Aufgabe war es, die in der Sendung angesprochene Pornographie als das zu verurteilen, was sie ist: ein Verbrechen an vielen unsterblichen Seelen. Der erbsündlich geschwächte Mensch wird zur illegalen Profitausschöpfung genutzt. |
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Sexuelle Handlungen in die Öffentlichkeit zu zerren, widerspricht dem Willen Gottes und entwürdigt den intimen Geschlechtsakt als möglichen wunderbaren Ausdruck ehelicher Liebe zwischen Mann und Frau. Sex und Liebe sind im übrigen unterschiedliche Begriffe! |
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Die Kompetenz der Kirche liegt nicht in der angesprochenen "Gesundheit", sondern in der Sorge um den ganzen Menschen mit seiner unsterblichen Seele. Verantwortungsloser Sex außerhalb gültiger Ehe und unter absichtlicher Ausschaltung von Kindern ist schwere Sünde. |
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Es gibt viele risikolosere "Gesundheitsquellen" als sexuelle Aktivitäten. Neben Hormonstimulation, Spannungsabbau und Herzstärkung dürfen HIV, Hepatitis B, Gonorrhoe, Syphillis, Pilzerkrankungen und Herzinfarktgefahren etc. keinesfalls verschwiegen werden. Ebenso hat die sog. "freie" Sexualität zu erhöhten Zahlen des Abtreibungsmordes geführt. |
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Der Geschlechtstrieb kann nicht einfachhin mit dem Nahrungstrieb verglichen werden. Während bei ersterem die standesgemäße Keuschheit und das volle Verantwortungsbewußtsein anzustreben sind, gilt für zweiteren grundsätzlich die Kardinaltugend des Maßhaltens. |
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Vielen Menschen gehen offensive Sexszenen bereits auf die Nerven. Eheliches Glück und Glück überhaupt hängen zweifellos nicht primär von sexueller Aktivität ab. Die Sublimierung des Geschlechtstriebes für höhere Zwecke wie im Zölibat des lateinischen Priesters kann ein gutes Signal gegen die Überbetonung "Sex als Lebenselixier" sein. |
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