Wednesday, May 19. 2004GLAUBENSWOCHE IM JUNI: GROSSES JUBILÄUMSJAHR 2004 IN BUCHENHÜLL BEI EICHSTÄTT
Seit mehr als 500 Jahren pilgern Wallfahrer nach Buchenhüll St. Marien, einem heutigen Stadtteil von Eichstätt. Und vor 380 Jahren, exakt am 12. Juni 1624, hat Seine Heiligkeit Papst URBAN VIII. der Wallfahrtskirche erstmals einen vollkommenen Ablaß verliehen. Vor knapp 750 Jahren war das Marienkirchlein entstanden, und die heute im Eichstätter Dom stehende alte Buchenhüller Madonna aus Terrakotta ist fast 600 Jahre alt, während die am Hochaltar in Buchenhüll selbst verbliebene Madonna vor über 530 Jahren entstanden war. Und schließlich wurde die bekannte Lourdesgrotte in Buchenhüll vor genau 100 Jahren errichtet und geweiht, aber auch die Herz-Jesu-Statue in der Herz-Jesu-Grotte. Dieses 100-Jahr-Jubiläum im 150. Jahr der formellen Verkündigung des Dogmas der Unbefleckten Empfängnis Mariens ist Anlaß für die Pfarrgemeinde Buchenhüll, sich geistlich und geistig mit den gläubigen Vorfahren und ihren guten Intentionen zu verbinden.
Am 27. Juli 1904 bat der hochwürdige Preither Pfarrer Johann ARNOLD das Eichstätter Generalvikariat um Genehmigung, daß am Sonntag, dem 31. Juli 1904, die durch den ehrwürdigen Kapuzinerbruder Aegidius neu erbaute Lourdesgrotte samt der Lourdes-Madonna, vom Bildhauer Osterrieder in München gefertigt, nachmittags feierlich eingeweiht werde, mit Prozession von der Wallfahrtskirche zur Grotte und Predigt daselbst. Am 29. Juli 1904 sandte der eifrige Pfarrer ARNOLD noch eine Erklärung der damaligen Gemeindeverwaltung Buchenhüll zur Übernahme der Baulast und gab an, daß bei Gelegenheit der Einweihung der Lourdesgrotte auch die Herz-Jesu-Statue benediziert werden solle, welche in der Herz-Jesu-Grotte steht. Am damaligen Weihetag hielt der hochw. Herr Pater Guardian vom Kapuzinerkloster die Predigt. Sie enthielt den Gedanken, daß die damalige Pfarrgemeinde Preith-Buchenhüll sich mit dieser Grotte ein sehr schönes, würdiges und passendes Denkmal für das Jubeljahr der unbefleckten Gottesmutter gesetzt habe - 100 Jahre später, im Jahre 2004, feiert die Katholische Kirche bekanntlich 150 Jahre Verkündigung des Dogmas der Unbefleckten Empfängnis Mariens. Zum Schluß forderte der Prediger auf zur eifrigen Verehrung der seligsten Jungfrau unter Hinweis darauf, daß das Bayernland nach dem Beispiele des Wittelsbacher Hauses stets an der Verehrung der Patronin Bayerns festgehalten habe; durch Maria ist Christus zu uns herabgestiegen und durch Maria sollen wir zu Christus emporsteigen. Nach der Predigt nahm der hochw. Herr Pater Bonaventura, der Vikar des Klosters, unter Assistenz der beiden damals im Kloster weilenden spanischen Kapuziner die Weihe vor. Zuerst trugen Kapuzinerkleriker ein vierstimmiges Marienlied vor; hierauf wurden zwei Kirchengebete zur Einleitung der Weihe verrichtet: das erste über den Ort um dessen Sicherung gegen diabolische Einflüsse, das zweite über das Volk um den Schutz der heiligen Jungfrau. Die erste liturgische Begrüßung der heiligen Jungfrau wurde mit folgender Antiphon eröffnet: "Heilige Maria, komm zu Hilfe den Armen, richte auf die Kleinmütigen, tröste die Betrübten, bitte für das Volk, flehe für die Priester, tritt ein für die gottgeweihten Frauen! Laß alle Deine Hilfe erfahren, die Dein heiliges Gedächtnis begehen!" In diesem Geiste begeht die Pfarrgemeinde Buchenhüll das Jubiläumsjahr - als erster Höhepunkt kündigt sich bereits die Glaubenswoche vom 7. bis 12. Juni 2004 an, welche maßgeblich vom hochw. Priesterphilosophen Prof. Dr. Heinrich REINHARDT gehalten werden wird, der dazu vom amtierenden hochw. Kirchenrektor Vizeoffizial Dr. Alexander PYTLIK eingeladen wurde. Gewissermaßen als Vorausgeschenk für das Grottenjubeljahr erhielt das Wallfahrtskirchlein mit seiner bekannten Frauendreißigerzeit aus Rom selbst zudem bereits im Vorjahr die feierliche Bestätigung und Erweiterung der erstmals vor 380 Jahren gewährten Ablässe für wallfahrende Kirchenbesucher. Mit 28. Oktober 2003 gewährte die Apostolische Pönitentiarie als Dikasterium des Papstes für alle Gnadenerweise nunmehr eine Ablaßordnung wie für ein Marienheiligtum im streng rechtlichen Sinne. Ausdrücklich sind nunmehr der Patroziniumstag Mariae Himmelfahrt und der Festtag Mariae Geburt für Teilnehmer an Zelebrationen mit dem vollkommenen Ablaß versehen. Außerdem kann sich jeder Gläubige einen Tag im Jahr aussuchen, an welchem er durch Teilnahme an Frömmigkeitsübungen zu Ehren der Gottesmutter einen vollkommenen Ablaß in Buchenhüll gewinnen möchte. Und schließlich wird jedesmal die Möglichkeit zum vollkommenen Ablaß gewährt, wenn große Scharen gewallfahrtet kommen. Offenbar erstmals in der Geschichte werden in einem Dokument des Heiligen Stuhles Buchenhüll und die genau definierte Zeit des Frauendreißigers verbunden. Die Worte Buchenhüll und Frauendreißiger sind dann auch die einzigen deutschen in der lateinischen Gnadenurkunde. In der Zeit des Frauendreißigers gibt es ab jetzt für den frommen Besuch der Kirche immer einen Teilablaß, nämlich genau datiert von der ersten Vesper des Hochfestes Mariae Himmelfahrt bis zum Untergang der Sonne des Gedächtnisses der Schmerzhaften Mutter Gottes. Außerdem erinnert die Apostolische Pönitentiarie daran, daß während des ganzen Jahres durch fünf Gesätze des heiligen Rosenkranzes täglich ein vollkommener Ablaß gewonnen werden kann, wobei der innige Zusammenhang zwischen dieser Gnadengewährung, der Bekehrung des eigenen Lebens und der Liebe zur Kirche, versammelt um Papst und Bischof, darzulegen ist. Einen vollkommenen Ablaß (= Nachlaß der nach der Beichte verbliebenen zeitlichen Sündenstrafen) können nun tatsächlich jene Katholiken gewinnen, welche 1. gebeichtet haben (dabei genügt eine Beichte zur Gewinnung mehrerer Ablässe, etwa 20 Tage vorher oder auch nachher, wenn es sich nur um läßliche Sünden handelte), welche 2. auch in den kleinen Dingen die entschlossene Abkehr von jeder Sünde leben wollen, welche 3. die Heilige Kommunion würdig empfangen, welche 4. ein Gebet nach Meinung des Heiligen Vaters verrichten und welche 5. das mit dem Ablaß belohnte Werk verrichten (z. B. einen Kirchenbesuch oder auch die Teilnahme an den meisten Veranstaltungen der Glaubenswoche). Als erster Höhepunkt im laufenden Jubiläumsjahr 2004 kann nun also die Glaubenswoche angesehen werden, welche vom Montag, dem 7. Juni, bis zum Samstag, dem 12. Juni 2004, abgehalten werden soll. Eingeladen wurde hiezu der hochw. Priesterphilosoph Prof. Dr. Heinrich REINHARDT aus Freising, welcher in Chur Ordinarius für Philosophie und Philiosophiegeschichte ist und seine reichhaltigen Veröffentlichungen kürzlich mit dem Erscheinen seines neuen Buches "Johannes. Die Rede von Gott" im Ulrichverlag ergänzte. Hervorzuheben sind für die Glaubenswoche zunächst die drei thematischen Vorträge zur Heiligsten Dreifaltigkeit am Dienstag, Mittwoch und Freitag jeweils um 19.40 Uhr in der Kirche (GOTT DER VATER, JESUS CHRISTUS, DER HEILIGE GEIST). Am Fronleichnamstag wird nach einer Eucharistischen Andacht um 18.50 in der Kirche hernach im Gasthof Baumann ein offenes Gespräch mit dem Referenten möglich sein. Beginn der Glaubenswoche ist am Montag, dem 7. Juni mit dem heiligen Rosenkranz um 18.15 Uhr in der Kirche. Am Dienstag wird der Rosenkranz bereits um 18 Uhr in der jubilierenden Lourdesgrotte gebetet, hernach folgt wieder die Heilige Messe um 18.50 Uhr und eben um 19.40 der erste Vortrag GOTT DER VATER. Am Mittwoch gibt es (in den Pfingstferien) um 10.30 Uhr in der Kirche für alle Kinder und Jugendlichen eine Kinderkatechese mit anschließender Beichtmöglichkeit. Der Rosenkranz wird dann um 18 Uhr in der Herz-Jesu-Grotte gebetet, und nach der Vorabendmesse zum Hochfest Fronleichnam folgt noch am selben Mittwoch um 19.40 der zweite Vortrag JESUS CHRISTUS. Der Fronleichnamstag selbst beinhaltet am Vormittag auch um 8.30 Uhr das feierliche Hochamt mit anschließender Sakramentsprozession. Für den Freitag wird der Beginn des Kreuzweges noch bekanntgegeben, die Heilige Messe ist wieder um 18.50 Uhr mit dem anschließenden letzten Vortrag um 19.40 Uhr HEILIGER GEIST. Am Samstag, dem 12. Juni, gibt es um 10.30 Uhr eine kurze Bußandacht, welche zu den Einzelbeichten hinführt. Mit einem feierlichen lateinischen Hochamt um 18 Uhr als Vorabendmesse zum Sonntag mit Festpredigt durch H. H. Prof. Dr. REINHARDT soll diese Glaubenswoche liturgisch beschlossen werden. Wer an den meisten Veranstaltungen teilnimmt, gewinnt unter den gewöhnlichen Bedingungen nicht nur einen vollkommenen Ablaß der verbliebenen zeitlichen Sündenstrafen, sondern ist dann auch zum Abschlußfest nach dem lateinischen Hochamt eingeladen. Die volksfestliche Feier ist nebenbei auch darin begründet, daß der amtierende Kirchenrektor von Buchenhüll genau vor 10 Jahren am 12. Juni 1994 zum Priester geweiht worden war. Dank der Initiative des Ortssprechers Xaver GLASSNER erhält Buchenhüll nunmehr im Jubiläumsjahr einen neuen Dorfplatz, und die freiliegenden Kreuzwegstationen werden unter Führung der Stadt Eichstätt renoviert. Es ist der älteste Kreuzweg in der Diözese Eichstätt und wohl auch einer der ältesten in Bayern - bereits 1591 ließ Seine Exzellenz Bischof Kaspar von SECKENDORF hier zehn Martersäulen errichten. Am 15. August 2004 wird der Frauendreißiger diesmal mit einem Pontifikalamt des hochwürdigsten österreichischen Militärbischofs Msgr. Mag. Christian WERNER beginnen und mit der hochfestlichen Schlußandacht am 12. September 2004 enden, welche diesmal unser Diözesanbischof mit der Festpredigt bei der jubilierenden Lourdesgrotte halten wird. Dabei werden die Pilger an den dann bereits renovierten Kreuzwegstationen vorbeimarschieren. Das Grottenjubeljahr endet mit dem Christkönigssonntag 2004. Der hochwürdige Priesterphilosoph, Prof. Dr. Heinrich REINHARDT, aus Freising, welcher in Chur (Schweiz) Ordinarius für Philosophie und Philosophiegeschichte ist, hat außerdem selbst rechtzeitig zur Glaubenswoche in Buchenhüll St. Marien (7. bis 12. Juni 2004) sein schon seit längerem geplantes Buch "Johannes. Die Rede von Gott" herausbringen können. Der Ulrichverlag hat das Buch in seine Veröffentlichungsreihe aufgenommen (ISBN: 3-936484-29-5, EUR 16,90). Der Evangelist Johannes ist wohl die rätselhafteste Gestalt des Neuen Testaments. Mehr und mehr setzt sich aber die Erkenntnis durch, daß Johannes als unmittelbarer Augenzeuge berichtet. Sich selbst nimmt der Evangelist dabei vollkommen zurück. Er ist bloß das Sprachrohr seines Herrn Jesus Christus, der in einer Atmosphäre von äußerster Dichte um so deutlicher hervortritt. Der Leser des Johannesevangeliums meint am Ende, den Herrn greifbar vor sich zu hören und zu sehen. Heinrich REINHARDT, einer der vielleicht letzten Universalgelehrten, setzt mit diesem Buch neue Maßstäbe und gibt damit auch der heutigen Bibelexegese als wichtiger Hilfswissenschaft der Theologie neue Fragestellungen auf. Das Buch bietet dem religiös suchenden Menschen auf 176 Seiten ein tiefes spirituelles Fundament. Es kann dann auch während der Buchenhüller Glaubenswoche erworben werden. Hier noch die tabellarische Auflistung der Daten zur Glaubenswoche in St. Marien Buchenhüll bei Eichstätt: -------------------------- 07. 06. 2004 Montag: Gedächtnis der Übertragung der Gebeine des heiligen Willibald 18.15 Uhr Kirche: Heiliger Rosenkranz 19.00 Uhr Kirche: Erste Heilige Messe mit Predigt 08. 06. 2004 Dienstag in der 10. Woche des Jahreskreises 18.00 Uhr Lourdesgrotte: Heiliger Rosenkranz 18.50 Uhr Kirche: Zweite Heilige Messe und Eucharistischer Segen 19.40 Uhr Kirche: ERSTER VORTRAG GOTT DER VATER 09. 06. 2004 Mittwoch: heiliger Ephräm der Syrer, Diakon und Kirchenlehrer 10.30 Uhr Kirche: Katechese für Kinder, Jugendliche und Ministranten, nachher Beichtmöglichkeit 11.30 Uhr Kirche/Sakristei: Beichtmöglichkeit für Kinder und Jugendliche 18.00 Uhr Herz-Jesu-Grotte: Heiliger Rosenkranz 18.50 Uhr Kirche: Dritte Heilige Messe als VORABENDMESSE zum Fronleichnamsfest und Eucharistischer Segen 19.40 Uhr Kirche: ZWEITER VORTRAG JESUS CHRISTUS 10. 06. 2004 Donnerstag: FRONLEICHNAM - HOCHFEST DES HOCHHEILIGEN ANBETUNGSWÜRDIGEN LEIBES UND KOSTBAREN BLUTES UNSERES HERRN JESUS CHRISTUS 08.30 Uhr Kirche: Vierte Heilige Messe als Festhochamt sowie feierliche Sakramentsprozession unter Teilnahme unserer Kommunionkinder 18.00 Uhr Dompfarrei: Heilige Pontifikalvesper 18.50 Uhr Kirche: Eucharistische Andacht und im Anschluß Gasthof Baumann: Gespräch und ausführlichere Diskussion mit dem Prediger H. H. Prof. Dr. Heinrich Reinhardt 11. 06. 2004 Freitag: heiliger Barnabas, Apostel Zyperns Gemeinsamer Kreuzweg (wird noch bekanntgegeben!) 18.50 Uhr Kirche: Fünfte Heilige Messe und Eucharistischer Segen 19.40 Uhr Kirche: DRITTER VORTRAG DER HEILIGE GEIST 12. 06. 2004 Samstag: 10. Priesterweihetag des H. H. Kirchenrektors 10.30 Uhr Kirche: Kurze Bußandacht zur Einstimmung auf die nachfolgende Möglichkeit zur Einzelbeichte in der Sakristei 10.45 Uhr Kirche/Sakristei: bis 12 Uhr (mit Verlängerungsmöglichkeit): Beichtgelegenheit zum fruchtbaren Abschluß der Volksmission und zur Vorbereitung auf das abendliche Jubiläumshochamt 18.00 Uhr Kirche: Feierliche lateinische Einzelzelebration des H. H. Rektors am VORABEND des 11. Sonntags im Jahreskreis anläßlich seines 10jährigen Priesterjubiläums mit Festpredigt durch H. H. Prof. Dr. Heinrich Reinhardt mit anschließendem Festprogramm für die Teilnehmer der Glaubenswoche -------------------------- Für alle Rückfragen steht gerne zur Verfügung Euer Padre Alex - Kirchenrektor Dr. Alexander PYTLIK, padre@padre.at Trackbacks
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Der im Blogeintrag genannte frühere Ortssprecher von Buchenhüll ist als Mesner der Marienwallfahrtskirche verstorben. Dazu von meiner Seite ein Nachruf:
Großer menschlicher Verlust für Buchenhüll Mit dem am 25. Juli 1952 geborenen Xaver Glaßner verliert der Eichstätter Ortsteil Buchenhüll all zu früh eine bedeutende, prägende und glaubwürdige Persönlichkeit der jüngeren Geschichte. Wer "Xare" persönlich kennenlernte, sei es schon in der Bundeswehrzeit oder später als Filialleiter der Sparkasse im Einzugsbereich von Titting, sei es als Ausbilder und leitenden Kameraden der Feuerwehr, des Kriegervereines und anderer Gemeinschaften, sei es als Buchenhüller Ortssprecher (2002 - 2008) mit bestem Draht zum Oberbürgermeister oder zuletzt als Mesner der Wallfahrtskirche, konnte sich auf sein Wort, sein volles Engagement und seine gewinnende Kameradschaft absolut verlassen. Wenn jetzt die Buchenhüller Ministrantenschar ihrem sorgenden Mesner nachweint, so verweist dies auf seine lebenslang erprobte authentische Menschlichkeit, die aus Glaßners Blickwinkel jedem seine persönliche Chance gab. Xaver Glaßner hat es geschafft, seiner Familie, der Nachbarschaft und unzähligen Menschen im ganzen Landkreis Hoffnung und tragfähige Lösungen für ihr Leben zu vermitteln. Dabei war für ihn die Verbindung zum allmächtigen Gott keine bloße Redensart, und sein christliches Vertrauen in die Vorsehung Gottes zeigte sich besonders in der für ihn selbstverständlichen Mitfeier der Heiligen Sonntagsmesse. Auch seine letzten, von der Krankheit geprägten Lebenswochen nahm er bewußt als Christ und somit in großer Geduld an. Noch 2007 konnte er mit seiner Angelika zur Freude seiner beiden Söhne die Silberhochzeit begehen. Für ihn mußte der öffentlich bekannte christliche Glaube dann auch in politisches Engagement einmünden. Auf sympathische Weise und in kritischer Loyalität hat er die Belange seiner Gesinnungsgemeinschaft, der Christlich-Sozialen Union, immer und überall vertreten. Unvergeßlich bleibt sein exemplarischer Einsatz bei der Wahl zum Oberbürgermeister im Jahr 2006, als er im Ortsteil Buchenhüll mit dem damaligen CSU-Kandidaten Dr. Achim Janssen von Haus zu Haus marschierte und dem Wahlkampf im Ortsteil eine ganz persönliche Note gab. Ein besonderer Verdienst kommt ihm noch dadurch zu, daß er mit seiner Autorität bei zwei Diözesanbischöfen mehrfach und erfolgreich für die weitere seelsorgliche Betreuung der Marienwallfahrt Buchenhüll durch einen eigenen Seelsorger intervenierte. Nicht zuletzt der im Jahr 2004 aus Anlaß des 100jährigen Errichtungsjubiläums der Buchenhüller Lourdesgrotte sanierte und eingeweihte Dorfplatz - um nur eines der von Glaßner vorangetriebenen Projekte zu benennen - wird die Bewohner des Eichstätter Ortsteils noch lange in großer Dankbarkeit an ihren zum Erntedankfest am 6. Oktober 2013 verstorbenen Xare aus dem Buck erinnern. Dr. Alexander Pytlik, Seelsorger von Buchenhüll |
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