Es ist eine große Freude, von vielen aufrichtigen Gratulationen gegenüber dem regierenden Heiligen Vater Benedikt XVI. zu seinem heutigen 80. Geburtstag vernehmen zu dürfen. Für katholische Christen ist es allerdings notwendig, nicht nur dem Papst zuzujubeln, sondern vor allem die von ihm in Treue zur Tradition vorgelegte Lehre anzunehmen und den Versuch zu unternehmen, das gesamte Programm in Liebe und Wahrheit im eigenen Leben zu verwirklichen. In besonderer Weise sei allen Menschen guten Willens das soeben erschienene persönliche Buch des Papstes (als Autor wird ausdrücklich angegeben:
Joseph Ratzinger / Benedikt XVI.) empfohlen. Es trägt den Titel:
Jesus von Nazareth, und auf der Rückseite ist folgender Hinweis nachzulesen:
Wer ist Jesus von Nazareth, und was können wir über ihn wissen? Ist er nur ein Mensch? Ist er Gottes Sohn? Was ist die Wahrheit über Jesus? Mit der Antwort darauf steht und fällt der christliche Glaube. Somit hat der Papst der Welt ein ganz persönliches Glaubenszeugnis geschenkt, denn der Zweck der Katholischen Kirche bis zur Wiederkunft ihres Stifters Jesus Christus ist in der Tat einzig und allein die lebendige Verkündigung desselben Jesus Christus als seiner menschlichen Natur nach wahrhaft Gekreuzigter, Begrabener und in Herrlichkeit Auferstandener.
Es ist eine weitere Freude, daß die neue Gottesdienstordnung für den mir anvertrauten Marienwallfahrtsort Buchenhüll (Stadtteil von D-85072 Eichstätt) am 80. Geburtstag des Papstes in den Druck gegangen und ab heute wieder im PDF-Format
(1) (2) oder in der HTML-Version
(1) (2) abrufbar ist. Besonders lade ich alle Pilger und Besucher meiner Seiten ein, das seit der Erwählung des Heiligen Vaters jeweils am 1. Mai (Hochfest Maria Schutzfrau Bayerns) für ihn zelebrierte Feldhochamt und die anschließende erste Maiandacht in der Buchenhüller Lourdesgrotte mitzufeiern. Es wird wiederum um 13.30 Uhr nachmittags beginnen. Bis dahin besteht die Möglichkeit, das Jesus-Buch des Papstes und die größeren lehramtlichen Dokumente zu lesen und zu studieren. Dies betrifft vor allem seine erste Enzyklika
Gott ist die Liebe und das kürzlich publizierte Apostolische Schreiben
Sakrament der Liebe. Der Eichstätter Diözesanbischof Gregor Maria Hanke OSB hat in seinem letzten Interview (WELT ONLINE) am 10. April 2007 betreffend die
Normalisierung der liturgischen Situation innerhalb der lateinischen Rituskirche festgestellt: "
Papst Benedikt wird wohl etwas ausgleichen wollen. Aber nicht in dem Sinn, daß das Rad zurückgedreht wird. Ich wiederhole: er möchte einen Ausgleich schaffen. Und wenn es dazu kommen sollte, sollte man darauf nicht mit irrationalen Ängsten, etwa vor einem veränderten Kirchenbild, reagieren."
In diesem Sinne wünsche ich allen Besuchern noch eine frohe Osterzeit, auch in der Freude darüber, daß Jesus Christus einen sichtbaren Stellvertreter im Petrus und dessen Nachfolgern eingesetzt hat. Euer
Padre Alex - Vizeoffizial Mag. Mag. Dr. Alexander Pytlik
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