Tuesday, January 4. 2005JAHR 2004 ENDETE MIT GEWALTIGEM MEERESBEBEN: SPENDEN WIR WEITERHIN GROSSZÜGIG!
Viele haben bereits großzügig gespendet, besonders bei der Sonderkollekte für die Überlebenden der Seebebenkatastrophe in den südostasiatischen Ländern. Aber weitere langfristige Hilfe ist dort und in anderen Krisenregionen weiterhin nötig. Die katholischen Bischöfe Deutschlands formulieren dazu: "Millionen Menschen sind obdachlos und leiden an den Folgen der verheerenden Naturkatastrophe. Unsere Anteilnahme können wir durch das Gebet und durch konkrete Hilfe zum Ausdruck bringen. Mit den Überlebenden sind wir in der Trauer um die Toten verbunden. Ihnen gilt unser fürbittendes Gebet und unser Gedenken, zu dem wir besonders in den Gottesdiensten der nächsten Tage einladen (...) Beten und handeln wir nach dem Wort Jesu: 'Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan' (Mt 25,40). Bitte unterstützen Sie die Not- und Katastrophenhilfe von Caritas International mit Ihrer großzügigen Spende (...) Im Namen der Opfer und aller Betroffenen danken wir Ihnen jetzt schon mit einem herzlichen Vergelt's Gott. Auch so können wir das Leitwort des Heiligen Vaters zum Weltfriedenstag am 01. Januar 2005 in die Tat umsetzen: 'Laß Dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute!' (Röm 12,21)" "Unsere Mitarbeiter organisieren zur Zeit erste Hilfen wie Nahrungsmittel, Trinkwasser und Notunterkünfte für die Opfer. Zudem ermitteln sie den dringendsten Bedarf an Hilfsgütern für die nächsten Tage", berichtete beispielsweise Joseph Selvaraj, Direktor der Caritas im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu, in einem Telefonat mit Caritas International. "Am meisten betroffen ist bei uns die Region um Nagercoil an der Südspitze Indiens. Mehr als 42 Dörfer wurden dort von der Flutwelle weggespült." Aus Sri Lanka gibt es diesen Bericht mit dortigem Spendenkonto.
Spenden in Deutschland: http://www.malteser.de oder http://www.bistum-eichstaett.de Spenden in Österreich: http://www.malteser.at oder http://www.kircheinnot.at Wenn wir auf diesen für so viele Menschen schreckenserregenden Ausklang des alten Jahres 2004 zu sprechen kommen, dann wird uns vielleicht noch deutlicher bewußt, wie gut und richtig es war und ist, daß wir uns mehrfach während des Jahres dem Heiligsten Herzen Jesu und der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria weihen und somit immer wieder unsere Taufgelübde in ganz besonderer Weise erneuern und unser Land sowie unsere Ortschaft auch stellvertretend für so manche Ignoranten unter den Schutz der Allerheiligsten Dreifaltigkeit stellen. Trotz sekundenschneller Kommunikation von einem Erdteil zum anderen haben wir Menschen nicht alles im Griff. Und so haben wir in Buchenhüll nicht nur gemeinsam und öffentlich in der Osternacht unser Taufversprechen erneuert, sondern uns am Herz-Jesu-Fest ganz bewußt in der von der Weltkirche empfohlenen Sühnehaltung dem Herzen Jesu an unserer jubilierenden Herz-Jesu-Grotte unterstellt und gleichzeitig einige Kraftfahrzeuge segnen lassen - für jedes unfallfreie Jahr sei dem Herrgott innig gedankt, überschätzen wir uns beim Autofahren nie - und dann haben wir beim jüngsten feierlichen Frauendreißigerschluß an der vor 100 Jahren errichteten Lourdesgrotte in Buchenhüll unter Führung unseres Oberhirten die deutschlandweite Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens erneuert, dann beim feierlichen Abschluß des Buchenhüller Grottenjubeljahres am Christkönigssonntag gemeinsam die Weihe der Menschheit an das göttliche Herz Christus des Königs vorgenommen und schließlich am 8. Dezember auf Wunsch des regierenden Bischofs und aufgrund des durch die Lourdesgrotte besonders vor Augen stehenden 150jährigen Jubiläums der feierlichen Verkündigung des Dogmas von der Unbefleckten Empfängnis Mariens uns ganz bewußt dieser von keinem Makel jeglicher Sünde jemals berührten Königin aller Heiligen geweiht. Und am 31. Dezember weihen wir uns in Buchenhüll mit großer Dankbarkeit so wie schon in den Vorjahren mit den Worten des emeritierten Erzbischofs Dr. Karl Braun dem Heiligsten Herzen Jesu, und viele haben ganz persönlich oft ihre Weihe an das Heiligste Herz Jesu und das Herz Seiner heiligen Mutter auch während des Jahres 2004 erneuert. Die Herzen Jesu und Mariens können also nicht getrennt werden, das Ewige Wort hat bewußt den Weg der Fleischwerdung über Maria, die unbefleckt erwählte Braut des Heiligen Geistes, gewählt, um uns den endgültigen Weg zur Bekehrung unserer Seelen und zur vollen Wahrheit über Gott und Seine Erlösungsordnung zu weisen. Und das ist es auch, was wir für viele Opfer der Flutkatastrophe, anderer Schicksalsschläge und vor allem des Terrorismus erhoffen, daß sie durch regelmäßige Umkehr auch in der plötzlichen Stunde ihres Absterbens bereit gewesen sein mögen, vor den Ewigen Richter hinzutreten. Die Katastrophe in Asien zeigt uns auch, daß Menschen oft Warnungen erfahrener Mitbürger nicht ernstnehmen. Ungläubig hören wir die Geschichte eines holländischen Ehepaares, das sich in Kalifornien angesiedelt hat und mit Erdbeben bestens vertraut war. Am Heilige-Familie-Sonntag (26. Dezember 2004) um acht Uhr früh wußten die beiden sogleich genau, was sie in ihrem Hotel in Patong auf Phuket unsanft geweckt hatte. Als sie kurz darauf am Strand gewahr wurden, daß dieser plötzlich viel breiter geworden war, weil das Meer sich ungewohnt weit zurückgezogen hatte, wußten sie auch gleich, daß dies das untrügliche Anzeichen bevorstehender Tsunami-Wellen war. Doch als sie andere Spaziergänger warnten, ernteten sie mehrheitlich nur ungläubiges Lachen. Jene fuhren mit dem Sammeln von zahlreichen sichtbar gewordenen Muscheln fort. Sich der eigenen Gefahr bewußt, gaben die beiden Wahlkalifornier ihre Überzeugungsversuche auf und brachten sich gerade noch rechtzeitig in die weit hinter dem Strand gelegene höhere Region Patongs in Sicherheit. Nach dem kurz danach ausgebrochenen Inferno half das Ehepaar noch zwei Tage lang, verletzte Überlebende zu bergen und in Lazarett-Stationen zu bringen. Wenn wir die Warnungen Jesu Christi und des heiligen Johannes des Täufers im Evangelium bewußt überhören, fallen wir aber nicht nur dem normalen Tod anheim, sondern auch dem ewigen Tod, d. h. der ewigen Höllenstrafe für unsere unsterblichen Seelen. Diese Flutkatastrophe sei uns daher dringende Warnung, die Umkehr an keinem Tag aufzuschieben und auch unseren Beichtpflichten als gute Katholiken wirklich und vollständig nachzukommen. Denn vor Gott zählt kein Ansehen der Person, zählt kein Ehrentitel, zählt kein Ehrengewand, zählt keine Maske, es zählt nur das Gute, das wir mit der Gnade Gottes als unsterbliche Seelen im Hinblick auch auf die Auferstehung des Fleisches am Jüngsten Tage erwerben durften. Und so können wir nur den Kopf schütteln, wenn uns indirekt oder sogar direkt weisgemacht wird, daß ein toter Tourist schlimmer ist als ein toter Eingeborener. Vor Gott hat jeder Mensch als Mensch dieselbe gottgegebene Würde, die er nur selbst durch die schwere Sünde verletzen kann. Wenn man dann zwischen den Zeilen liest, daß die ganze Katastrophe gar nicht so schlimm sei, weil es sowieso nur ärmere Bevölkerungsschichten in Asien getroffen hätte und somit der weltwirtschaftliche Ausfall geringfügig wäre, oder wenn wir erste Berichte vernehmen, daß überlebende Touristen zum Teil nach wenigen Tagen plötzlich darauf bestehen, daß wieder genügend Strandliegen aufgestellt werden, denn schließlich habe man ja für den Urlaub bezahlt und sei einem das Unglück der anderen Menschen offenbar doch irgendwie egal - das seien eben Pechvögel - dann müssen wir sagen: wie viel Geduld erwarten alle diese menschenverachtenden Einstellungen von Gott noch? Ist es nicht ein Wunder, daß noch nicht die ganze Welt aufgrund der vielen Beleidigungen Gottes durch eine einzige große Flut einfach abstirbt? Abgesehen von christlichen Ausnahmetouristen wird man sich schon fragen dürfen, wer denn in diesen Ländern zu Weihnachten seine Gedanken wenigstens ab und zu beim Christkind hatte. Wir hoffen sehr, daß es viele gewesen sind zu ihrem eigenen Seelenheil. Wir erinnern wir uns am Jahresschluß auch an das Kommen meines Primizpredigers, H. H. Prof. Dr. Heinrich Reinhardt, der sich von der Schweiz aus extra eine ganze Woche nur für unsere kleine Wallfahrtspfarrei freihielt und eine Glaubenswoche zur Vertiefung unseres Glaubens und unserer Glaubenspraxis in bezug auf das Zentralgeheimnis des Allerheiligsten Dreifaltigkeit hielt. Vielen ist dadurch wieder der tiefe Sinn des Lebens und der sinngebenden Nachfolge Christi klar geworden. Im Advent besuchte er Eichstätt noch ein zweites Mal, um in einer langen wissenschaftlichen Vorlesung darzulegen, wie unsinnig es ist, wenn Menschen Dinge als fix ausgeben und gleichzeitig behaupten, es gäbe keine Wahrheit und keine Metaphysik. In der Fronleichnamswoche im Juni war es für uns alle jedenfalls eine intensive Gebetswoche, die uns auch von der Witterung her recht glücklich stimmen konnte, wenn auch beim hochfestlichen Abschluß am 12. Juni ein paar Regentropfen unsere Häupter erreichten. Der neue Diözesanbischof von St. Pölten, Dr. Dr. Klaus Küng, predigte am 31. Dezember 2004 unter anderem: "Für unsere Diözese folgten im Sommer schwierige Monate, die zur Durchführung einer Apostolischen Visitation, zur vorläufigen Schließung des Priesterseminars und zur Ablöse des Diözesanbischofs führten. Es war der Anfang eines Heilungsvorganges, der voraussichtlich noch längere Zeit in Anspruch nehmen wird. Im Nachhinein werden wir immer erkennen, dass wir Gott für alles danken sollen, weil Er bei jenen, die Ihn lieben, alles zum Guten führt (vgl. Röm 8,28), auch das, was momentan als schmerzhaft empfunden worden ist. Worauf es einzig und allein ankommt: daß wir mit dem Blick auf Gott und verbunden mit Ihm unterwegs sind. Es gibt aber schon auch einige konkrete und dringende diözesane Anliegen, für deren baldige Verwirklichung wir beten und arbeiten sollen: wir brauchen gut ausgebildete, gesunde, fröhliche, heiligmäßige Priester, auch gute Katechetinnen und Katecheten, Religionslehrerinnen und Religionslehrer, Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten. Daher muß alles unternommen werden, um möglichst bald das Priesterseminar unter guter Leitung in Betrieb zu nehmen. Ebenso sind die theologische Hochschule in St. Pölten und die Pädagogische Akademie in Krems Herzensanliegen der Diözese. Dringend ist auch die Stärkung christlicher Familien, die Kinder bejahen, und echte Keimstätten wahren Christseins sind. Daher wird in der Zukunft der Familienpastoral eine vorrangige Bedeutung zukommen, die vor allem in den Pfarren, aber auch überpfarrlichen Einrichtungen zu verwirklichen sein wird. Wir sollen voll Zuversicht in das Neue Jahr gehen, offen für das, was Gott von uns erwartet; auch vertrauensvoll, denn, was Er begonnen hat, wird Er auch vollenden (vgl. Phil 1,6). Ein alter Spruch lautet: 'Neues Jahr - Neuer Anfang'. An sich ist jeder Tag gut, um im christlichen Leben von neuem zu beginnen, aber auch der Beginn eines Neuen Jahres ist ein guter Anlaß. Erbitten wir die Fürsprache Mariens, die wir am ersten Tag des Jahres als Gottesmutter mit einem Hochfest ehren. Bitten wir sie: sie möge ihren Sohn in unseren Herzen hervorbringen, damit das Neue Jahr ein christliches, gesegnetes Jahr wird." Es stimmt mich doch sehr zufrieden, daß in vielen Jahresrückblicken in Europa meist auch kurz gesagt wird, daß der Papst mit der Apostolischen Visitation der Diözese St. Pölten und der raschen Reaktion auf den Sex- und Intrigenskandal in dem dortigen österreichischen Priesterseminar eine vorbildhaft rasche und optimale Lösung getroffen und so für die Zukunft - als weitere positive Verstärkung aller Maßnahmen nach den in den USA aufgeflogenen Skandalen der vergangenen Jahre und Jahrzehnte - einen neuen Maßstab setzen konnte, unter bewährter Beratung durch die damit beschäftigten Kurienkardinäle und die Nuntien als Botschafter des Heiligen Vaters in den jeweiligen Ländern. Und so war es unserem Wallfahrtsort Buchenhüll dann gerade in dieser weltkirchlich nicht ganz unbedeutenden Phase eine besondere Ehre, daß der Frauendreißiger des verflossenen Jubiläumsjahres des 100jährigen Bestandes unserer Grotten den Besuch zweier katholischer Bischöfe erbrachte: am Patroziniumstag, dem Hochfest der Aufnahme Mariens mit Seele und Leib in den Himmel besuchte uns mit herzerfrischender Predigt der österreichische Militärordinarius Msgr. Christian Werner. Und zum feierlichen Frauendreißigerschluß schenkte uns Gott dann noch solches Wetter, daß sein hochwürdigster Amtsbruder, der deutsche Militärordinarius und regierende Bischof von Eichstätt, die Marienandacht vor dem ausgesetzten Heiland und den doch noch hingeströmten Pilgern leiten konnte. Eindrücklich faßte der Bischof den Inhalt der vom Kirchenrektor gehaltenen Frauendreißigerpredigten, die unter dem Motto gestanden waren Die unbefleckt Empfangene führt uns zum Sieg, in perfekter Weise zusammen und zeigte auf, wie wichtig für den Gesamtzusammenhang der katholischen Glaubenswahrheiten unserer Erlösung die Befreiung Mariens von jedem Makel der Erbsünde schon im Moment ihrer Empfängnis im Schoß der Mutter Anna ist. Von dort erstrahlt die Hoffnung, von dort wird klar, daß nichts anderes gemeint sein kann mit dem Wort des Evangeliums und unseres täglichen Gebetes: Maria, Du bist voll der Gnade. Seit 150 Jahren verkündet die Kirche diese Glaubenserkenntnis nicht nur implizit, sondern ganz ausdrücklich und mit unfehlbarer Sicherheit. Nur wenn wir diesen Blick auf Maria nicht verlieren, dann wird auch das Jahr 2005 für uns alle eine friedliches und segensreiches werden können. Mögen wir so nie den Versuchungen der falschen Bequemlichkeit und Doppelmoral anheimfallen, sondern mögen wir uns an erster Stelle immer die persönliche Bekehrung unserer Herzen und die echte konkrete Liebe zum Nächsten als einen der vielen möglichen Beweise echter Gottesliebe vornehmen. Das Internetprojekt rund um www.padre.at sah neue Rekordbesuche. So ergab sich ein durchschnittlicher Besuch von 479 Rechnern mit 3000 Einzelabrufen pro Tag. Der Weihnachtsmonat Dezember schloß mit durchschnittlich 644 Besuchern, einem neuen Monatsrekord. So besuchten im Gesamtjahr 2004 insgesamt 175000 Rechner die Unterseiten von www.padre.at , sodaß wir bei einem Gesamtstand von knapp 550.000 Besuchern für fünf Jahre Internetpräsenz angelangt sind. Knapp 4.000.000 Einzelabrufe wurden seit 8. Dezember 1999 getätigt. Und dies alles, obschon die Aktualisierung aufgrund der vielen Aufgaben nicht immer leicht fällt, jedoch nunmehr durch das neue und einfach zu bedienende Blogbuch doch einigermaßen sichergestellt ist. So sage ich selbst dem dreifaltigen Gott, der allerseligsten Jungfrau, dem heiligen Josef, allen Engeln und Heiligen und Euch allen herzlich Dank für alles Gute des verflossenen Jahres 2004 und wünsche allen Besuchern der Seiten ein reichlich gesegnetes Jahr 2005! Euer Padre Alex - Mag. Mag. Dr. Alexander Pytlik Trackbacks
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