Wednesday, February 2. 2005ABLASS IM JAHR DER EUCHARISTIE: NÜTZEN WIR DIESES GESCHENK DES HEILIGEN STUHLES!
I. VORBEMERKUNG
Der Festtag Darstellung des Herrn bzw. Mariae Lichtmeß ist ein guter Anlaß, auf das Geschenk besonderer Ablässe im Verlaufe des von Seiner Heiligkeit Papst Johannes Paul II. ausgerufenen Eucharistischen Jahres zu verweisen. Heute wird durch Maria Christus als das Licht der Welt in unsere Hände gelegt, und die Kirche geht dem Herrn als Braut geschmückt entgegen und nimmt die menschgewordene Barmherzigkeit aus der Hand Marias entgegen. Wir sollten in diesem Jahr erkennen, daß es nichts Heiligeres, nichts Quellhafteres und nichts Wesentlicheres geben kann als die Heilige Messe insbesondere an allen Sonn- und Feiertagen. Und jeder von uns sollte sich wenigstens an den Herz-Jesu-Freitagen Zeit nehmen, um den Herrn in aller Stille vor dem Tabernakel einer katholischen Kirche anzubeten oder an einer Eucharistischen Andacht teilzunehmen, wenn der Herr selbst im Allerheiligsten Sakrament des Altares ausgesetzt wird. Die Stille vor dem Allerheiligsten ist eine Zeit des Heiles und der Heilung. Es genügt dann einfach, den Herrn anzuschauen und sich von Ihm anschauen zu lassen. So sei hier einerseits an die allgemeinen Bestimmungen zum Ablaß erinnert und andererseits das Dekret Miraculorum maximum zu den besonderen Ablässen im Jahr der Eucharistie sowohl deutsch als auch lateinisch abgedruckt: II. DEKRET DER APOSTOLISCHEN PÖNITENTIARIE AUS ANLASS DES "JAHRES DER EUCHARISTIE" A) IN DEUTSCHER SPRACHE: Im "Jahr der Eucharistie" wird das Geschenk des Ablasses mit besonderen Akten der Verehrung und Anbetung des Allerheiligsten Altarsakramentes verbunden. DAS GRÖSSTE ALLER WUNDER (vgl. Hochfest des Leibes und Blutes Christi, Lesehore, 2. Lesung) und das höchste Gedächtnis der von Unserem Herrn Jesus Christus durch Sein Blut gewirkten Erlösung, die Eucharistie, stellt als Opfer und Sakrament in unfehlbarer Weise die Einheit der Kirche her, erhält sie durch die Kraft der übernatürlichen Gnade, erfüllt sie mit unaussprechlicher Freude und ist eine übernatürliche Hilfe, um die Frömmigkeit der Gläubigen zu fördern und sie zum Wachstum, ja zur Vervollkommnung ihres christlichen Lebens zu führen. In Anbetracht dessen hat Papst Johannes Paul II. aus seiner Sorge um die Kirche und zum Zwecke der Förderung der öffentlichen und privaten Verehrung des Allerheiligsten Sakramentes mit dem Apostolischen Schreiben Mane nobiscum, Domine vom 7. Oktober 2004 bestimmt, daß in der ganzen Kirche ein entsprechendes Jahr gefeiert werde, das den Namen "Jahr der Eucharistie" trägt. Um nun die Gläubigen im Laufe dieses Jahres zu einer tieferen Erkenntnis und einer intensiveren Liebe zu diesem unaussprechlichen "Geheimnis des Glaubens" anzuspornen, auf daß sie daraus immer reichere geistliche Früchte empfangen, hat der Heilige Vater in der den unterzeichneten Beamten der Apostolischen Pönitentiarie am 17. Dezember 2004 gewährten Audienz seine Absicht erklärt, daß einige bestimmte, im folgenden aufgeführte Akte der Verehrung und Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes mit Ablässen verbunden werden. 1. Ein vollkommener Ablaß wird allen und jedem Gläubigen unter den gewohnten Bedingungen (sakramentale Beichte, eucharistische Kommunion und Gebet nach Meinung des Heiligen Vaters, Gesinnung vollkommener innerer Abkehr von jeglicher Sünde) gewährt, sooft sie andächtig und fromm an einem Gottesdienst oder einer Andacht teilnehmen, die zu Ehren des Allerheiligsten Sakramentes gefeiert werden, sei es feierlich ausgesetzt oder im Tabernakel verwahrt. 2. Außerdem wird der vollkommene Ablaß zu den obengenannten Bedingungen dem Klerus gewährt, den Mitgliedern der Institute des geweihten Lebens und der Gesellschaften des apostolischen Lebens und allen weiteren Gläubigen, die zur Feier des Stundengebetes gesetzlich verpflichtet sind, sowie jenen, die gewohnt sind, das Stundengebet ("Officium divinum") aus reiner Andacht zu beten, und zwar sooft sie zum Tagesabschluß vor dem Herrn im Tabernakel gemeinsam oder einzeln die Vesper und die Komplet beten. Die Gläubigen, die durch Krankheit oder aus anderen rechtmäßigen Gründen gehindert sind, das Allerheiligste Sakrament der Eucharistie in einer Kirche oder Kapelle zu besuchen, können den vollkommenen Ablaß zu Hause oder wo auch immer sie sich aufgrund der Verhinderung befinden, erlangen, wenn sie unter völliger Abkehr von jeglicher Sünde, wie es oben gesagt wurde, und mit der Absicht, sobald wie möglich die drei gewohnten Bedingungen zu erfüllen, im Geiste des Glaubens an die wirkliche Gegenwart Jesu Christi im Altarsakrament den Besuch in geistlicher Weise und in der Sehnsucht des Herzens erfüllen und das Vater unser sowie das Glaubensbekenntnis sprechen unter Hinzufügung einer frommen Anrufung Jesu im Sakrament (z. B. "Hochgelobt und gepriesen sei ohne End, Jesus Christus im Allerheiligsten Sakrament"). Sollten sie selbst dies nicht erfüllen können, erlangen sie den vollkommenen Ablaß auch, wenn sie sich in innerer Sehnsucht mit jenen verbinden, die in der gewohnten Weise das für den Ablaß vorgeschriebene Werk verrichten und Gott, dem Barmherzigen, die Krankheiten und Leiden ihres Lebens aufopfern, wobei auch sie die Absicht haben müssen, baldmöglichst die drei gewohnten Bedingungen zu erfüllen. Die Priester im seelsorglichen Dienst, vor allem die Pfarrer, sind gebeten, unter Beachtung der am 15. Oktober 2004 von der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung aufgezeigten "Empfehlungen und Vorschläge" in der am besten geeigneten Weise ihre Gläubigen von dieser heilbringenden Verfügung der Kirche in Kenntnis zu setzen; sie sollen bereitwillig und großmütig die Beichte hören und an Tagen, die entsprechend dem Nutzen für die Gläubigen festzusetzen sind, in feierlicher Form öffentliche Gebete und Andachten zu Jesus im Allerheiligsten Sakrament leiten. Schließlich sollen sie bei der Erteilung der Katechese die Gläubigen auffordern, recht oft ein offenes Zeugnis ihres Glaubens und der Verehrung des Allerheiligsten Sakramentes zu geben, wie dies in der Allgemeinen Gewährung IV des Enchiridion Indulgentiarum [Handbuch der Ablässe] vorgeschlagen wird, unter Beachtung auch der anderen Gewährungen eben dieses Enchiridions: Nr. 7 Eucharistische Anbetung und Prozession, Nr. 8 Eucharistische und geistliche Kommunion, Nr. 27 Primiz der Neupriester und Gottesdienste beim Jubiläum der Priester- und Bischofsweihe. [VERGLEICHE UNTEN UNTER "3. NACHBEMERKUNG" DIE REGELUNGEN, AUS DEM ENCHIRIDION HERAUSGESUCHT!] Dieses Dekret gilt während des Eucharistischen Jahres ab dem Tag seiner Veröffentlichung im "L'Osservatore Romano". Dem steht keinerlei gegenteilige Verfügung entgegen. Rom, vom Sitz der Apostolischen Pönitentiarie, am 25. Dezember 2004, dem Hochfest der Geburt Unseres Herrn Jesus Christus. James Francis Kardinal Stafford, Großpönitentiar Gianfranco Girotti, O.F.M.Conv., Regent B) IN LATEINISCHER SPRACHE: MIRACULORUM MAXIMUM (Cf. Sollemnitas SS.mi Corporis et Sanguinis Christi, ad Officium Lectionum, lectio altera) et supremum redemptionis a D. N. Iesu Christo suo sanguine peractae memoriale, Eucharistia, qua sacrificium et qua sacramentum Ecclesiam Dei intima et indefectibili unitate compaginat, supernae vi gratiae sustentat, inenarrabili gaudio perfundit, et ad alendam christifidelium pietatem, eosque pro christianae vitae, immo et perfectionis, augmento, supernaturale est auxilium. Quod quidem pro sua erga Ecclesiam sollecitudine ratus, Summus Pontifex Ioannes Paulus II Annum "de Eucharistia" nuncupatum, ad cultum sive publicum sive privatum erga Sanctissimum Sacramentum promovendum, celebrari in universa Ecclesia statuit, edita die 7 octobris 2004 Apostolica epistula Mane nobiscum Domine inscripta. Quo autem christifideles, durante eodem anno, impensius ad agnitionem et amorem ineffabilis "Fidei Mysterii" incitentur et inde uberiores usque spiritales fructus hauriant, idem Beatissimus Pater, in Audientia die 17 currentis mensis decembris infrascriptis Moderatoribus Apostolicae Paenitentiariae concessa, peculiares actus cultus et devotionis erga Ss.mum Sacramentum Indulgentiis ditare voluit, prout hic sequitur. 1. Omnibus et singulis christifidelibus Plenaria Indulgentia conceditur, suetis sub condicionibus (nempe sacramentalis Confessionis, eucharisticae Communionis et Orationis ad mentem Summi Pontificis, animo quidem omnino elongato ab affectu erga quodcumque peccatum), si cui sacrae functioni vel pio exercitio in honorem SS.mi Sacramenti, sive sollemniter expositi sive in Tabernaculo adservati peractis, attente ac religiose interfuerint. 2. Clericis insuper, sodalibus Institutorum Vitae consecratae et Societatum Vitae apostolicae, aliisque christifidelibus qui lege ad Liturgiae Horarum recitationem adstringuntur, vel qui sola devotione Divinum Officium recitare solent, Indulgentia Plenaria conceditur sub enuntiatis condicionibus quotiescumque, declinante die, sive in communi sive privatim, Vesperas et Completorium ante SS.mum Sacramentum venerazioni fidelium exspositum aut in Tabernacolo adservatum, pie persolverint. Fideles, qui, propter infirmitatem aliasve iustas causas impediantur quominus in ecclesia vel oratorio SS.mum Eucharistiae Sacramentum visitare possint, in propria domo seu ubi impedimentum eos detinet, Plenariam Indulgentiam consequi valebunt si, concepta detestatione cuiuscumque peccati prout supra dictum est et intentione praestandi, ubi primum licuerit, tres consuetas condiciones, in spiritu fidei erga realem Iesu Christi praesentiam in Altaris Sacramento, spiritalem desiderio cordis visitationem peregerint et Orationem dominicam ac Symbolum Apostolorum recitaverint, addita pia aliqua invocatione ad Iesum in SS.mo Sacramento praesentem (e. g. Laudetur et adoretur in aeternum Sanctissimum Sacramentum). Si vero ne hoc quidem exsequi valeant, Plenariam Indulgentiam, iidem consequentur, si solo animi desiderio sese iis sociaverint, qui ordinario modo praescriptum opus obibunt, ac aegritudines et incommoda propriae vitae Misericordi Deo obtulerint, intentione pariter concepta, cum primum poterunt, perficiendi tres suetas condiciones. Sacerdotes, cura pastorali fungentes, praesertim parochi, prae oculis habitis, quae suggesta et proposita sunt a Congregatione pro Cultu Divino et Disciplina Sacramentorum die 15 octobris 2004, de his salutaribus Ecclesiae dispositionibus, proprios fideles opportune certiores faciant, prompto et generoso animo sese praebeant ad confessiones eorum excipiendas et, diebus pro fidelium utilitate determinatis, publicas preces ad Iesum in SS.mo Sacramento sollemniter dirigant. Denique, in catechesi tradenda fideles adhortentur ad aperta fidei et amoris testimonia in SS.mum Sacramentum frequenter danda, ut proponitur in Concessione generaliori IV "Enchiridii Indulgentiarum"", attentis etiam aliis Concessionibus eiusdem Enchiridii: n. 7: De Eucharistica Adoratione et Processione, n. 8: De Eucharistica et Spiritali Communione, n. 27: De Prima Sacerdotum Missa et Iubilaribus Ordinationum Celebrationibus. Praesenti valituro durante anno "de Eucharistia" ab ipso tamen die quo in Ephemeride "L'Osservatore Romano" prodetur. Contrariis quibuscumque minime obstantibus. Datum Romae, ex aedibus Paenitentiariae Apostolicae, die 25 Decembris 2004, in sollemnitate Nativitatis Domini Nostri Iesu Christi. Iacobus Franciscus Cardinalis Stafford, Paenitentiarius Maior Ioannes Franciscus Girotti. O.f.m. Conv., Regens III. NACHBEMERKUNG: (EUCHARISTISCHE) ABLÄSSE, DIE IMMER GELTEN Und schließlich ist es noch gut, uns die während jeden Kirchenjahres gültigen Ablässe anzuschauen, auf die das obige Dekret ausdrücklich mit Bezug auf das gültige Ablaßhandbuch verweist, welche also immer im Zusammenhang mit der heiligsten Eucharistie zu gewinnen sind und nicht nur im Jahr der Eucharistie (vgl. hier also die folgenden Punkte [A] bis [D]): A) AUS DER VIERTEN ALLGEMEINEN ABLASSGEWÄHRUNG, DIE IMMER GILT: Conceditur indulgentia partialis christifideli qui apertum testimonium fidei coram aliis, in pecularibus quotidianae vitae adiunctis, sponte reddiderit. Concessio haec christifidelem incitat ad fidem suam coram aliis aperte profitendam, in Dei gloriam et Ecclesiae aedificationem. S. Augustinus scripsit: “Sit tamquam speculum tibi Symbolum tuum. Ibi te vide, si credis omnia quae te credere confiteris, et gaude quotidie in fide tua”. (Sermo 58, 11, 13 (PL 38,399) Vita christiana uniuscuiusque diei erit ergo velut “Amen” concludens “Credo” professionis fidei nostri Baptismatis. (Cf. CCE 1064) “Omnis ergo qui confitebitur me coram hominibus, confitebor et ego eum coram Patre meo qui est in caelis”. (Mt 10,32) “Quinimmo beati, qui audiunt verbum Dei et custodiunt!” (Lc 11,28) “Eritis mihi testes”. (Act 1,8) “Cotidie quoque perdurantes unanimiter in templo et frangentes circa domos panem, sumebant cibum cum exsultatione et simplicitate cordis, collaudantes Deum et habentes gratiam ad omnem plebem”. (Act 2,46) “Multitudinis autem credentium erat cor et anima una… Et virtute magna reddebant apostoli testimonium resurrectionis Domini Iesu, et gratia magna erat super omnibus illis”. (Act 4,32 - 33) “Fides vestra annuntiatur in universo mundo”. (Rom 1,8) “Quia si confitearis in ore tuo: ‘Dominum Iesum!’, et in corde tuo credideris… salvus eris. Corde enim creditur ad iustitiam, ore autem confessio fit in salutem”. (Rom 10,9 - 10) “Certa bonum certamen fidei, apprehende vitam aeternam, ad quam vocatus es, et confessus es bonam confessionem coram multis testibus”. (1 Tim 6,12) “Noli… erubescere testimonium Domini nostri”. (2 Tim 1,8) “Nemo enim vestrum patiatur quasi homicida aut fur aut maleficus aut alienorum speculator; si autem ut christianus, non erubescat, glorificet autem Deum in isto nomine”. (1 Pe 4,15 - 16) “Quisquis confessus fuerit: ‘Iesus est Filius Dei’, Deus in ipso manet, et ipse in Deo ”. (1 Io 4,15) “Ut vero caritas tamquam bonum semen in anima increscat et fructificet, unusquisque fidelis debet verbum Dei libenter audire Eiusque voluntatem, opitulante Eius gratia, opere complere, sacramentis, praesertim Eucharistiae, et sacris actionibus frequenter participare, seseque orationi, sui ipsius abnegationi, fraterno actuoso servitio et omnium virtutum exercitationi constanter applicare”. (LG 42) “Christifideles ut singuli ad apostolatum exercendum in variis suae vitae condicionibus vocati sunt; meminerint tamen hominem natura sua socialem esse… Quapropter christifideles apostolatum suum exerceant, in unum conspirantes. Sint apostoli tam in suis communitatibus familiaribus, quam in paroeciis et dioecesibus, quae ipsae exprimunt indolem communitariam apostolatus, atque in liberis coetibus in quos se congregare statuerint”. (AA 18) “Ipsa autem socialis hominis natura exigit, ut homo internos religionis actus externe exprimat, cum aliis in re religiosa communicet, suam religionem modo communitario profiteatur”. (DH 3) “Non sufficit ut populus christianus praesens sit et constitutus in aliqua gente, nec sufficit ut apostolatum exempli exerceat; ad hoc constituitur, ad hoc praesens est, ut concivibus non-christianis Christum verbo et opere annuntiet eosque iuvet ad plenam Christi receptionem”. (AG 15) B) AUS DER ABLASSGEWÄHRUNG ZUR EUCHARISTISCHEN ANBETUNG UND PROZESSION, DIE IMMER GILT: Eucharistica adoratio et processio § 1. Plenaria indulgentia conceditur christifideli qui 1° Ss.mum Sacramentum visitaverit ad adorandum per dimidiam saltem horam; 2° feria V Hebdomadae Sanctae, si in sollemni repositione Ss.mi Sacramenti, post Missam in Cena Domini, strophas Tantum ergo pie recitaverit; 3° sollemni eucharisticae processioni, quae quidem maximi est momenti in sollemnitate Corporis et Sanguinis Christi, sive introrsum in sacris aedibus sive extra ductae, pie interfuerit; 4° sollemnem eucharisticum ritum, qui sub exitu eucharistici conventus fieri solet, religiose participaverit. § 2. Partialis indulgentia conceditur christifideli qui 1° Ss.mum Sacramentum visitaverit ad adorandum; 2° ad Iesum in Ss.mo Eucharistiae Sacramento aliquam precem legitime adprobatam effuderit (e. g. rhythmum Adoro te devote, vel precem O sacrum convivium, vel strophas Tantum ergo). O sacrum convivium, in quo Christus sumitur: recolitur memoria passionis eius, mens impletur gratia, et futurae gloriae nobis pignus datur. Tantum ergo sacramentum veneremur cernui: et antiquum documentum novo cedat ritui: praestet fides supplementum sensuum defectui. Genitori Genitoque laus et iubilatio, salus, honor, virtus quoque sit et benedictio: procedenti ab utroque compar sit laudatio. Amen. V. Panem de caelo praestitisti eis, R. Omne delectamentum in se habentem. Oremus. – Deus, qui nobis sub sacramento mirabili Passionis tuae memoriam reliquisti: tribue, quaesumus, ita nos Corporis et Sanguinis tui sacra mysteria venerari, ut redemptionis tuae fructum in nobis iugiter sentiamus: Qui vivis et regnas in saecula saeculorum. Amen. (De Sacra Communione et de Cultu Mysterii Eucharistici extra Missam, 21 iunii 1973, 200 et 192) C) AUS DER ABLASSGEWÄHRUNG ZUR EUCHARISTISCHEN UND GEISTLICHEN KOMMUNION, DIE IMMER GILT: Eucharistica et spiritalis communio § 1. Plenaria indulgentia conceditur christifideli qui 1° primum ipse ad sacram synaxim accesserit vel, aliis primum accedentibus, pie astiterit; 2° qualibet feria sexta temporis Quadragesimae, orationem En ego, o bone et dulcissime Iesu, coram Iesu Christi Crucifixi imagine post communionem pie recitaverit; § 2. Partialis indulgentia conceditur christifideli qui, qualibet pia formula legitime adprobata, elicuerit: 1° spiritalis communionis actum, 2° gratiarum actionem post communionem (e. g. Anima Christi; En ego, o bone et dulcissime Iesu). Anima Christi, sanctifica me. Corpus Christi, salva me. Sanguis Christi, inebria me. Aqua lateris Christi, lava me. Passio Christi, conforta me. O bone Iesu, exaudi me. Intra tua vulnera absconde me. Ne permittas me separari a te. Ab hoste maligno defende me. In hora mortis meae voca me: et iube me venire ad te, ut cum Sanctis tuis laudem te, in saecula saeculorum. Amen. (MR, Gratiarum actio post Missam) En ego, o bone et dulcissime Iesu, ante conspectum tuum genibus me provolvo, ac maximo animi ardore te oro atque obtestor, ut meum in cor vividos fidei, spei et caritatis sensus, atque veram peccatorum meorum paenitentiam, eaque emendandi firmissimam voluntatem velis imprimere; dum magno animi affectu et dolore tua quinque vulnera mecum ipse considero, ac mente contemplor, illud prae oculis habens, quod iam in ore ponebat tuo David Propheta de te, o bone Iesu: “Foderunt manus meas et pedes meos; dinumeraverunt omnia ossa mea” (Ps 22 [Vg 21] 17-18). (MR, Gratiarum actio post Missam) D) AUS DER ABLASSGEWÄHRUNG ZUR PRIMIZ DES NEUPRIESTERS UND ZU DEN WEIHEJUBILÄEN, DIE IMMER GILT: Prima sacerdotum Missa et iubilares Ordinationum celebrationes § 1. Plenaria indulgentia conceditur 1° sacerdoti primam Missam coram populo statuto die celebranti, 2° christifidelibus qui devote eidem Missae astiterint. § 2. Item plenaria indulgentia conceditur 1° celebrantibus 25um, 50um, 60um et 70um anniversarium suae Ordinationis sacerdotalis, qui coram Deo propositum fideliter exsequendi suae vocationis officia renovaverint; 2° Episcopis qui in 25, 40 et 50 anniversario suae Ordinationis episcopalis renovaverint coram Deo propositum fideliter exsequendi sui status officia; 3° christifidelibus qui celebratae Missae iubilari devote astiterint. IV. GRUSS UND SEGEN Nützen wir also die Gnaden dieses Eucharistischen Jahres und vergessen wir auch nach der römischen Bischofssynode über das Allerheiligste Sakrament des Altares im Herbst nicht, die Ablässe zu Ehren des Allerheiligsten Sakramentes des Altares zu gewinnen! Euer Padre Alex – Mag. Mag. Dr. Alexander Pytlik http://www.internetpfarre.de Trackbacks
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Lieber Confrater, vielen Dank für die Veröffentlichung der neuen Ablässe zum Eucharistischen Jahr! Dr. Kraienhorst, Pfarrer am Kreuzwallfahrtsort Lage-Rieste bei Osnabrück 7. 3. 2005
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