Saturday, January 13. 2007MIT MARIA SIEGEN: PREDIGT DES EMERITIERTEN ERZBISCHOFS VON BAMBERG, DR. KARL BRAUN, ZUM FRAUENDREISSIGERSCHLUSS (NACHTRAG)
Es ist mir eine große Freude, die zum Frauendreißigerschluß 2006 am 17. September 2006 an der Lourdesgrotte in St. Marien Buchenhüll aufgenommene Predigt des emeritierten Bamberger Erzbischofs Dr. Karl Braun nunmehr vollständig ins Blogbuch stellen zu können. Dies ist ein Nachtrag zum Blogeintrag vom 20. September 2006:
[BEGINN PREDIGT ERZBISCHOF BRAUN:] Hochwürdigster Herr Diözesanadministrator, liebe Mitbrüder, verehrte Schwestern und Brüder in Christus, unserm Herrn! Wir wissen: vom Kreuz herab hat uns Jesus Maria zur Mutter gegeben. Alles, was Maria dem Heiland während Seines Erdenlebens sein und tun durfte, will sie uns jetzt sein und tun. Maria verliert uns deshalb nie aus dem Auge. Sie weiß um alle unsere Nöte und Schwierigkeiten, die uns heute bedrängen. Und es sind in der Tat nicht wenige, vieles gäbe es da sicher aufzuzählen. Bedrängende Situation von Welt und Kirche Neben den weltweiten Problemen im politischen, sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Bereich, da wächst eine noch viel, viel tiefer greifende Not, nämlich: der Glaube an Jesus Christus, durch mehr als tausend Jahre das Fundament des christlichen Abendlandes, dieser Glaube schwindet zusehends aus dem Bewußtsein der europäischen Völker. Und dies hat dann auch zur Folge, daß auch unsere Bundesrepublik zu einem Missionsland geworden ist, auch unser schönes Bayernland - geben wir uns da ja keiner Täuschung hin. Neue Götter stellen sich neben den einzig wahren Gott - wie heißen diese Götter? Das Geld, die skrupellose Macht, die öffentliche und veröffentlichte Meinung, der Konsum, der vermarktete und schamlose Sex, das maßlose Vergnügen, der Sport - der Sport, der zwar Motor für mitmenschliche Solidarität und für ein gutes "Weltethos" sein kann, der für viele aber auch zur Ersatzreligion wird. Und wenn wir auf die Kirche hierzulande blicken, dann stellen wir einerseits fest, daß - wie Papst Benedikt XVI. es beim Weltjugendtag 2005, aber auch wieder bei seinem jüngsten Besuch in Bayern sagte - daß in Deutschland trotz aller Nöte der Kirche, trotz alles Fragwürdigen, daß es da doch eine lebendige Kirche gibt; eine Kirche, in der so viel Positives da ist, so viele Menschen, die bereit sind, sich für ihren Glauben einzusetzen - und ich glaube, da darf ich auch Sie alle dazu miteinbeziehen: Sie, die Sie hier in Buchenhüll, Preith und Pollenfeld und was weiß ich wo, in Eichstätt, in unserer lieben Diözese Eichstätt alles tun - ihre Freizeit für den Herrgott herzugeben, auch Geld oder sonst etwas von ihren Dingen beizusteuern (vgl. die Ansprache vor der Deutschen Bischofskonferenz in Köln am 21. August 2005), daß Sie einfach mit ihrem lebendigen Einsatz für das Reich Gottes da sind. Und hier möchte ich Ihnen ein ganz gutes Vergelt's Gott sagen. Andererseits, meine Lieben, können wir nicht übersehen: wir stecken immer noch in einer innerkirchlichen Krise. Und diese Krise ist sicher auch Auswirkung einer Verunsicherung der gesamten modernen Gesellschaft. Von außen her sind wir als Kirche angefochten durch eine mehr oder weniger aggressive antikirchliche und antichristliche Welle. Und es fehlt dabei auch nicht an blasphemischer Verspottung, an Lächerlichmachung und Herabsetzung des christlichen Glaubens, an Diffamierung und Diskriminierung von engagierten Christinnen und Christen, die immer mehr zum abschußreifen "Freiwild" werden. Stunde der Bewährung Meine Lieben! In dieser Situation ist unsere Entscheidung gefordert, nicht ein gemütliches Dahinträumen oder gar -schlafen. Ich glaube, die Stunde der Bewährung hat geschlagen. Aber diese Stunde darf uns nicht mutlos, hilflos und wehrlos vorfinden. Die Lesung aus der Offenbarung des Johannes (Offb 12,1.3.5.9b - 10.17), die bringt Licht auch in diese unsere Situation, und sie zeigt uns die Gefahren, sie weist uns aber auch das Positive, den Weg der Rettung. Und dabei, meine Lieben, auch wenn manches nach Schwarzmalerei klingen mag, was ich im folgenden sage, es ist nicht so gemeint, es steht alles unter dem Licht der Offenbarung, wo wir wissen: Gott wird letztendlich siegen. Es geht also nicht um Schwarzseherei, es geht nicht um das sogenannte "Glaubensbekenntnis der Ungläubigen", nämlich alles nur negativ zu sehen, nein, ich möchte hier sehr realistisch sein und klar, aber doch im letzten hoffentlich auch Hoffnungsvolles sagen dürfen. Ich glaube, dieser Schrifttext, den wir hören konnten, der läßt uns mit den Augen des Glaubens hineinschauen in das, was sich hinter den Kulissen des "großen Welttheaters" abspielt, hinter all dem Vordergründigen, das uns im Alltag beschäftigt, hinter all dem Spektakulären, womit uns die Medien pausenlos in Spannung halten und wir oft nicht merken, daß wir dann oft - möchte ich sagen - nur leeres Stroh in uns hineinnehmen. Kampf geistiger Mächte In der Offenbarung des Johannes tun sich uns überwältigende Dimensionen auf. Und diese letzte Schrift des Neuen Testaments, die öffnet uns den Blick für die tieferen und größeren Zusammenhänge allen Geschehens, den Blick auch für die Tatsache, daß das Entscheidende auf Erden nicht das ist, was uns in die Augen fällt und unsere Aufmerksamkeit anregt, was groß in den Medien erscheint, sondern daß das Entscheidende der Kampf geistiger Strömungen, geistiger Mächte und Gewalten ist. Und diese Lesung zeigt uns, daß wir mitten in einer Auseinandersetzung überirdischer Mächte stehen (vgl. Eph 6,12), in einem Streit zwischen Licht und Finsternis, zwischen Himmel und Hölle. Und dieser Kampf ist das eigentliche Thema der Weltgeschichte. Im Text dieser Lesung ist aber auch eine ermutigende Botschaft für das pilgernde Gottesvolk aller Jahrhunderte gegeben. Johannes sieht das Verderben, das sich die Menschheit unter dem Einfluß des Satans bereitet und sie an den Abgrund des Chaos führen will. Der Seher Johannes warnt und mahnt. Aber in aller Bedrohung schaut er auch das Heil. Durch alles Todbringende hindurch erblickt er den Strom neuen Lebens, der von Gott ausgeht. Und der Herr will uns für den Kampf mit den Mächten des Bösen stärken und uns zum Sieg führen. Und dabei, liebe Schwestern und Brüder, dabei spielen nun zwei Frauengestalten eine wesentliche Rolle. Leben und Tod sind in ihrem Gefolge. Wesentliche Rolle zweier Frauengestalten "Ein großes Zeichen erschien am Himmel, eine Frau" (Offb 12,1), geschmückt mit dem Glanz von Sonne, Mond und Sternen. Dieses Bild - wir haben schon oft davon gehört - das bezieht sich zunächst sicher auf die Kirche, es meint jedoch gemäß alter theologischer und liturgischer Tradition auch Maria, die Mutter Jesu Christi. Sie ist die "Siegerin in allen Schlachten Gottes". Und unter ihrer Mitwirkung wird der Kampf zwischen den Mächten - zwischen den Engeln des Lichts und den Gewalten der Finsternis - wird mit dem Sieg des Gottesreiches enden. In Fatima gab uns Maria die Verheißung: "Mein unbeflecktes Herz wird triumphieren." Das babylonische Weib im Bund mit dem Drachen Doch, liebe Schwestern und Brüder, da gibt es noch ein anderes Zeichen, ich möchte sagen, ein Gegenstück zu dieser himmlischen Frau Maria. Im 17. Kapitel der Offenbarung beschreibt sie der Seher Johannes. Er erblickt nämlich in der Wüste ein Weib, ein Weib, das auf einem scharlachroten Tier sitzt. Und auf ihrer Stirne, da steht ihr Name geschrieben: Babylon, die Große, die Mutter der Huren, die Mutter aller Abscheulichkeiten der Erde (vgl. Offb 17,3 - 5). Und dieses Wirken dieser babylonischen Frau, das ist gezeichnet vom Bösen: Abfall von Gott, Aufbegehren ganzer Völker und Kulturkreise, die sich verschworen haben, das Christentum mit Stumpf und Stiel auszurotten, Erkalten der Liebe vor allem, Absinken in das bloß Irdische, Versklavtsein an die Sünde, Gesetzeslosigkeit, auch ein Absturz in die Abgründe des Untermenschentums, Verherrlichung der Gewalt, Chaos, Terror, weltweiter Terror. Davon ist das Wirken dieser Frau gezeichnet. Nicht gebunden an Gott, den Herrn, Herr aller geschöpflichen Ordnung, gibt sich dieses babylonisches Weib sich allen hin, verliert sie jegliche Orientierung, zerstört sie die wahre und die gute Lebensordnung. Und so führt sie viele auf den Weg der Verderbnis. Die lassen sich von dieser Hure Babylon beherrschen. Aber um nun schneller ans Ziel zu kommen, da schließt das babylonische Weib auch ein Bündnis mit der Macht und mit der Gewalt. Sie setzt mit Hilfe von mächtigen, weltweit agierenden Verbänden und Interessengemeinschaften, im Verbund mit Diktaturen und auch Parlamentsmehrheiten, setzt sie ihre gottlosen, menschenfeindlichen Aktionen und Gesetze durch, oft auch - und übersehen wir das bitte nicht - oft auch unter der Maske des Guten und der sogenannten Menschenfreundlichkeit. Satanische Gesetze zerstören Wesenszüge des Menschen Gesetze, die den uneingeschränkten Lebensschutz von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod eliminieren wollen, Gesetze, die also den uneingeschränkten Lebensschutz eliminieren und die menschliches Leben nur noch als Verfügungsmasse behandeln; Gesetze, die Unzucht und Kindermord dulden - Sie wissen, jährlich werden hierzulande durch eine verharmloste Abtreibung mehr als, weit mehr als 300000 ungeborener Kinder abgesaugt, zerstückelt, verätzt oder vergiftet - Gesetze, die sogenanntes "lebensunwertes", behindertes, unheilbar leidendes, alterndes Leben der "Entsorgung" und aktiver Euthanasie - dem sogenannten "schönen Tod" - preisgeben; familien- und kinderfeindliche Gesetze, welche die gottgewollte Gemeinschaft in Ehe und Familie systematisch untergraben, Gesetze, die - und meine Lieben, was noch nie in der Menschheitsgeschichte so geschah wie heute, noch nie, ich sag's noch ein Mal: noch nie in der Menschheitsgeschichte; und auch bei Völkern, die wir als Heiden bezeichnen, was noch nie geschah - daß diese Gesetze einen entscheidenden Wesenszug des Menschen zerstören: Gesetze, die die gottgewollte, der menschlichen Natur eingeprägte Zuordnung von Mann und Frau bekämpfen und leugnen; Gesetze, welche die Entfremdung der Kinder von ihren Eltern vorantreiben; Gesetze, die öffentliche Gotteslästerungen gewähren lassen; Gesetze, welche Glaubens- und Meinungsfreiheit einschränken und unter der Androhung von kostenintensiven "Antidiskriminierungsprozessen" verbieten, uns offen zu biblischen Aussagen oder zu katholischen Morallehren zu bekennen, so beispielsweise, wenn wir praktizierte, ausgeübte Homosexualität für Sünde halten. Unter der Übermacht der von dem babylonischen Weib und von ihren Helfershelfern protegierten Verführung wird die Loyalität der Bürger gegenüber Staat und Gemeinschaft vor dem Gehorsam gegenüber Gott gefordert, werden Kapital und persönliche Bereicherung über das Wohl der Mitmenschen gestellt, werden - denken wir an die sogenannten Gammelfleischskandale - werden menschliche Werte zu wohlfeilem Konsumgut erniedrigt, und werden so die Menschen, werden wir um unser wahres Glück gebracht, werden diese Menschen blind und taub gemacht für Gottes Licht, Wahrheit und Liebe. Liebe Marienverehrerinnen und Marienverehrer! Diese Hure Babylon, diese Ausgeburt der Hölle, die steht im Bund mit dem Drachen, dem Satan. Und die Lesung schildert ihn bildhaft als "groß und feuerrot, mit sieben Köpfen und zehn Hörnern und mit sieben Kronen auf seinen Köpfen" (Offb 12,3). Die Unersättlichkeit des "Vaters der Lüge" Meine Lieben! Eine einzige Krone genügt diesem Drachen nicht. Eine Krone nach der anderen sucht er auch heute zu erobern. Wo ein neues Kulturgebiet erschlossen, wo Fortschritte in Wirtschaft, Wissenschaft und Technik gemacht werden, da ist er auch sofort bei der Hand, um die seinen Zwecken dienstbar zu machen. Und er schürt auch den aktuellen Streit der Religionen - wir erleben ihn in wachsendem Maß, gerade auch neu aufflammend nach dem Papstbesuch. Er schürt auch den aktuellen Streit der Religionen, der zu Beginn unseres 21. Jahrhunderts über 160000 Christen das Leben gekostet hat - ich glaube, viele von uns haben das noch gar nicht wahrgenommen: zu Beginn unseres Jahrhunderts über 160000 Christen das Leben gekostet hat, wobei, meine Lieben, keiner und keine umgebracht werden, weil sie an Gott glauben, sondern weil sie an Jesus Christus festhalten. Und als "Vater der Lüge" (Joh 8,44) wird der Satan nicht müde, Tropfen für Tropfen den absoluten Wahrheitsanspruch Jesu Christi auszuhöhlen, Relativismus und Säkularismus zu propagieren. Und er macht sich auch mit teuflischer List die innere Leere der Menschen zunutze, und er stürzt sie in eine totale Verunsicherung. Denken wir - Gott sei's geklagt - auch so mancher unserer jungen Menschen, schauen Sie 'mal, wie verunsichert sie sind, auch wenn sie (sich) nach außen hin sehr selbstbewußt und selbstsicher tun. Orientierungslos, sich selbst, Gott und den Mitmenschen entfremdet, werden so manche dann zu Handlangern des Drachens, und in seiner Gefolgschaft setzen sie immer neue Kronen auf dessen satanisches Haupt. Hoffnungsvolles Zeichen: die Krönung Mariens Aber meine Lieben, in dieser Stunde hier vor der Lourdesgrotte, da blicken wir auf zu einem anderen Haupt. Es ist das Haupt der von der Sonne umstrahlten Frau: Maria. Den Kronen des Satans, den von ihm gesteuerten Tendenzen des Abfalls von Gott, diesen Kronen setzen wir ein hoffnungsvolles Zeichen entgegen: nämlich die Krone unserer Liebe zu Maria und unserer Weihe an Maria. Wir krönen weder den Drachen noch das babylonische Weib. Wir krönen Maria, die Mutter Jesu Christi, des Königs aller Welt. Und ihr gebührt die herrlichste Krone, die Menschen je erdenken können. Und wir legen in diese Krone hinein all unsere Liebe, all unsere Treue zu Maria, aber auch all unser Hoffen und Vertrauen auf sie. Und wir kommen zu ihr auch mit all unserer Armseligkeit, damit sie mit uns geht und damit wir mit ihre gehen. Liebe Schwestern und Brüder! Wir sind ja noch auf der Wanderschaft, Pilgerschaft, so wie wir von der Kirche in Buchenhüll hierher gewandert sind, das war auch ein Bild für unsere irdische Pilgerschaft - wir stehen noch in der endzeitlichen Entscheidungssituation, wir haben den Kampf mit dem Drachen, dem Satan hier zu bestehen. Und obwohl der siegreiche Ausgang für uns bereits verheißen ist (vgl. Offb 12,9 b), dauert diese Auseinandersetzung weiter bis zum Ende der Weltzeit. Aber in diesem Kampf, da geht uns Maria voran. Und darum, meine Lieben, wagen wir es, ihr, Maria, mehr zuzutrauen als uns selbst und der ganzen Welt. Bauen wir fest darauf, daß sie uns ihre mütterliche Hilfe und Güte spüren läßt. Und dabei bedenken wir: wir erlangen um so sicherer Hilfe von Maria, wenn wir es nicht versäumen, auch ihr gutes Beispiel nachzuahmen, nicht nur zu beten und marianische Frömmigkeit zu pflegen, sondern auch das marianische Beispiel nachzuahmen. Maria und die echte Erneuerung der Kirche Ihr Leben, das Leben Mariens schreibt unserer kirchlichen "Leistungsgesellschaft" aber auch dies ins Stammbuch, was die vorrangigsten Aufgaben der Christen in unserem degenerierten Abendland sind. Papst Benedikt XVI. hat es uns vor wenigen Tagen ins Herz gerufen, wenn er sagte, wir dürfen unser äußeres Engagement nicht trennen von Frömmigkeit und Innerlichkeit. Meine Lieben! Echte Erneuerung der Kirche - und die wünschen wir doch alle, die sehnen wir uns herbei seit Papst Johannes XXIII. - echte Erneuerung der Kirche, die geht immer zunächst aus von innen her: hier ist die entscheidende Voraussetzung für einen neuen Frühling der Kirche. Mögen wir also nach außen noch so aktiv sein - und ich danke Ihnen für Ihr Aktivsein in der Kirche, das wollen wir gar nicht schmälern - aber wir werden nichts ausrichten, wenn wir meinen, das Tun in Form des Aktionismus, das sei wichtiger als zunächst die geistliche, die innere, die spirituelle Ausrichtung, die nämlich all unser äußeres Wirken tragen und beleben muß, wenn es Frucht bringen soll. Maria, sei Königin in allen Herzen Meine Lieben, echte Marienfrömmigkeit, die hat nichts zu tun mit einem Rückzug in einen elfenbeinernen Turm, mit einem Rückzug in weltferne Idylle. Katholische Marienverehrung ist nicht nur Tröstung und Freude, sie bewegt uns auch zu einem entschlossenem Einsatz, zu einem äußeren Einsatz für Christus und Seine Kirche, sie bewegt uns zum Zeugnis des Glaubens vor unseren Mitmenschen, zur sogenannten Neuevangelisierung. "Maria, Königin des Himmels und der Erde", so lautet ein Gebet des heiligen Pater Maximilian Kolbe - Sie wissen, er ist im Hungerbunker des KZ gestorben - "Maria, es gibt so viele Menschen, die Dich lieben, aber es gibt so wenige, die aus Liebe zu Dir zu allem bereit sind: zu Mühen, zum Leiden oder sogar zum Opfer ihres Lebens. Wann wirst Du", so fragt Maximilian Kolbe, "wann wirst Du in allen Herzen Königin sein?" Liebe Schwestern und Brüder! Was antworten wir auf diese Frage? Vielleicht antworten wir mit dieser Bitte: Maria, Mutter unseres Herrn aller unser Mutter, gib unserem Herzen einen Ruck, einen ganz kräftigen Ruck, damit es eine gute Antwort sei, die wir geben wollen, eine Antwort dem dreifaltigen Gott zur Ehre, Dir, unserer Mutter und Königin zur Freude, unserer Kirche und uns uns allen zum Heil, uns zum bleibenden Glück. Und das wünschen und ersehen wir uns uns doch alle. AMEN. [ENDE PREDIGT ERZBISCHOF BRAUN.] Trackbacks
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