Thursday, April 29. 2010
Posted by Padre Alex / Dr. Alexander Pytlik
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Comments (0) Trackbacks (3) ZYPERN 2010: DER VIELLEICHT WICHTIGSTE BESUCH VON PAPST BENEDIKT XVI.
Möglicherweise findet in unseren Breiten eine der nächsten Apostolischen Reisen Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. nicht die Beachtung, die sie in Wirklichkeit verdiente. Meiner Meinung nach wird sein Besuch in Zypern vom 4. bis 6. Juni 2010 einer der wichtigsten in diesem Jahr 2010 und im gesamten Pontifikat werden. Damit wird Benedikt XVI. der erste Papst in der neueren Kirchengeschichte, der die Mittelmeerinsel Zypern besuchen und den Fußspuren des heiligen Paulus, des heiligen Barnabas, des Apostels von Zypern, und des heiligen Markus folgen wird. Als diese drei in Paphos ankamen und den römischen Gouverneur Sergius für das Christentum gewannen (vgl. Apg 13,4 - 13), war Zypern das erste Land, das überhaupt von einem Christen regiert wurde. Im Rahmen der Apostolischen Reise im Juni 2010 wird auch die Publikation des Instrumentum Laboris zur Sonderversammlung der Bischofssynode für den Nahen Osten erfolgen (vgl. die Lineamenta vom 8. Dezember 2009). Am Herz-Jesu-Freitag, dem 4. Juni 2010, wird nun der Papst um 09.30 Uhr vom Internationalen Flughafen Leonardo da Vinci (Fiumicino bei Rom) in Richtung Paphos abfliegen, um dort gegen 14.00 Uhr zu landen. Nach der Begrüßungszeremonie am Internationalen Flughafen von Paphos und der Ansprache Seiner Heiligkeit wird derselbe Papst Benedikt XVI. in der Kirche Agia Kiriaki Chrysopolitissa ankommen und dann auf dem geschichtsträchtigen archaölogischen Gelände ein ökumenisches Gebet leiten. Dort soll der heilige Paulus geschlagen worden sein (39 Hiebe), und ebendort hat im Vorjahr der von Papst Benedikt XVI. delegierte Renato Raffaele Kardinal Martino für Zypern das Festjahr des 2000. Geburtstages des Völkerapostels feierlich beendet. Im Newsletter der lateinisch-katholischen Pfarrei von Paphos heißt es: "His Holiness Pope Benedict will be welcomed to Ayia Kiriaki Church at 3pm, Friday 4th June, together with the President of Cyprus, Latin Patriarch of Jerusalem and Archbishop of Cyprus. Daryl and Anna Fitzgerald have been nominated as the photgraphers for this event. You will all see lots of photographs from this special day." Während die lateinischen Katholiken durch einen Patriarchalvikar betreut werden und somit diözesan zum Patriarchat von Jerusalem gehören, haben die maronitischen Katholiken einen eigenen Erzbischof, den einzigen regierenden katholischen Diözesanbischof mit Sitz in Zypern. Dieser, Erzbischof Ioussif Soueif, leitet auch das zentrale Komitee zur Koordinierung des Besuches, und sein Stellvertreter ist eben der lateinische Patriarchalvikar, P. Umberto Barato OFM (für den lateinischen Patriarchen Fouad Twal). Das Komitee verfügt über mehr als zehn Kommissionen, bestehend aus Priestern, Ordensleuten und engagierten Laienchristen, welche die Programmpunkte gemeinsam mit den zivilen Verantwortlichen vorbereiten. Erzbischof Soueif ist am 24. April 2010 auch noch zum Sondersekretär der bereits genannten Sonderversammlung der Bischossynode für den Nahen Osten berufen worden, sodaß sich in der Person des einzigen katholischen Erzbischofs Zyperns einige Anliegen des Papstes widerspiegeln.
Am Samstag, dem 5. Juni 2010, wird Seine Heiligkeit Papst Benedikt XVI. in Lefkosia (Nicosia) um 09.15 Uhr einen Höflichkeitsbesuch beim international anerkannten Präsidenten der Republik Zypern im Präsidentenpalast absolvieren. Hernach findet um 09.45 Uhr ein Treffen mit den zivilen Autoritäten Zyperns und mit dem Diplomatischen Corps im großen Garten desselben Präsidentenpalastes statt. Um 10.45 Uhr trifft Papst Benedikt auf die gesamte katholische Gemeinschaft von Zypern, und zwar auf dem Sportgelände der Grundschule St. Maron in der noch immer geteilten Hauptstadt Nicosia. Dabei gibt es wiederum eine Ansprache des Petrusnachfolgers. Klar ist, daß bei diesem Treffen auch Katholiken aus dem noch immer türkisch kontrollierten Nordteil der Insel teilnehmen werden. In der Mittagszeit des Samstags wird der Papst um 12.15 Uhr Seiner Seligkeit Chrysostomos II., dem autokephalen orthodoxen Erzbischof von Neo Justiniana und ganz Zypern, ebenso einen Höflichkeitsbesuch (im orthodoxen Erzbischöflichen Palais in Nicosia) abstatten. Der orthodoxe Erzbischof schätzt den Papst schon seit den Zeiten, als Benedikt XVI. noch als Kurienkardinal Joseph Ratzinger fungierte. So findet dann um 13.30 Uhr im selben Erzbischofspalast noch ein großes Mittagessen mit dem Papst und mit dem Erzbischof sowie mit deren jeweiligen Delegationen statt. Dies ist ein sehr wichtiges Treffen, weil der Erzbischof auch traditionell sehr gute Kontakte zum Patriarchat in Moskau pflegt. Hier kann jeder selbst weiterdenken. Am Sonntagvorabend um 17.30 Uhr zelebriert der Heilige Vater dann mit Priestern, Diakonen, Ordensmännern und Ordensfrauen sowie mit den Katechisten (Religionslehrern und Religionslehrerinnen) und den Exponenten der kirchlichen Bewegungen in Zypern eine Heilige Messe (zum 10. Sonntag im Jahreskreis) in der lateinischen Heilig-Kreuz-Pfarrei in Nicosia. Und am Sonntag, dem 6. Juni 2010, selbst wird er dann um 09.30 Uhr einem feierlichen Sonntagsamt vorstehen, und zwar aus dem ausdrücklichen Anlaß der schon vorhin benannten Veröffentlichung des Instrumentum Laboris für die Spezialbischofssynode zum Nahen Osten. Dieses feierliche Meßopfer wird im Sportpalast Elefteria - weiterhin in der geteilten Haupstadt - gehalten. Um 12.00 Uhr folgt traditionell das gemeinsame Gebet des "Engel des Herrn" mit den zusätzlichen Worten des Papstes an die ganze Welt. Am sonntäglichen Mittagessen um 13.00 Uhr nehmen vor allem die Patriarchen und Bischöfe des besonderen Rates für die Nahost-Bischofssynode teil, aber auch Seine Seligkeit, der autokephale orthodoxe Erzbischof von Zypern, und die Mitglieder des päpstlichen Gefolges. Diese Begegnung findet in der Apostolischen Nuntiatur von Zypern statt. Der Apostolische Nuntius ist derzeit Erzbischof Antonio Franco. Um 16.00 Uhr wird sich der Papst offiziell von der Apostolischen Nuntiatur in Zypern verabschieden, und es folgt noch ein Besuch in der maronitisch-katholischen Kathedrale von Zypern mit einem Gruß des Heiligen Vaters. Die Maroniten stellen ja die größte mit dem Papst verbundene katholische Gruppe in der Bevölkerung aller Teile Zyperns dar. Die Abschiedzeremonie am Internationalen Flughafen von Larnaca mit einer Ansprache des Papstes wird dann um 17.45 Uhr gehalten, und am Sonntagabend wird Benedikt XVI. dann um 18.15 Uhr abfliegen, um gegen 20.45 Uhr wieder in Rom zu landen, diesmal am Flughafen von Ciampino. Wenn ich es richtig sehe, dann wird der Papst mit Alitalia ankommen und mit Cyprus Airways abfliegen. Es ist zu hoffen, daß auch beim Pastoralbesuch in Zypern die Ansprachen des Heiligen Vaters so wie während seiner letzten Apostolischen Reise nach Malta (anläßlich des 1950. Jahrestages des Schiffbruchs des heiligen Apostels Paulus) sofort in deutscher Sprache auf der Internetseite des Heiligen Stuhles abrufbar sein werden, wiewohl derzeit offenbar nur die englische und italienische Sprache geplant sind. Wünschenswert wäre natürlich auch eine sofortige Abrufbarkeit griechischer und türkischer Übersetzungen. Die Euromünzen Zyperns sind ja die ersten, die auch die türkische Amtssprache aufweisen. Durch die Wahl eines neuen Anführers der Türkisch-Zyprioten im Nordteil der Insel stellt sich aktuell die Frage, wie es mit den schon sehr weit gediehenen Verhandlungen für einen möglichen Einigungsprozeß der Insel weitergehen wird. Hier kann der Papst zweifellos versöhnende Akzente und Anstöße geben, und auch wenn das Besuchsprogramm primär einen geistlichen Zweck verfolgt und im übrigen streng die internationale Anerkennung der "Südregierung" als einziger wirklicher Regierung ganz Zyperns beachtet, so schließe ich nicht aus, daß der amtierende Präsident auch türkisch-zypriotische Nordpolitiker einlädt, an bestimmten Terminen mit dem Papst teilzunehmen. Schön wäre es natürlich auch, wenn der Papst in einer freien Minute den mittlerweile möglichen Fußweg vom Südteil der Haupstadt Lefkosia (Nicosia) in den Nordteil und wieder zurück absolvieren würde. Es gab ja schon öfters kleine Überraschungen bei Papstreisen, die nicht direkt vorangekündigt waren. Im übrigen sind ja seit der Zeit kurz vor dem EU-Beitritt der anerkannten Republik Zypern die "Grenzübergänge" relativ frei passierbar und auch vermehrt worden. Somit wird es auch Türkisch-Zyprioten ein Leichtes sein, an einzelnen Ereignissen dieses Papstbesuches teilzunehmen. Die maronitischen Katholiken sind - wie schon gesagt - in beiden größeren Teilen der im Grunde viergeteilten Insel (griechisch-zypriotisches Territorium, britische Hoheitszone, türkisch kontrollierte Nordzone und Pufferzone der Vereinten Nationen) gut vertreten. Der Papst wird ja mit 12 Mitgliedern (vatikanische Polizei, Schweizer Garde, Wachleute, Sekretär, Arzt) seines 30köpfigen Gefolges im Franziskanerkonvent bei der Heilig-Kreuz-Kirche (Holy Cross Church) und somit in der Apostolischen Nuntiatur untergebracht sein, also an einem Angelpunkt dreier unterschiedlich verwalteter Zonen im geteilten Nicosia. Ich bin gespannt, wie weit der Papst die offiziellen Amtssprachen der Republik Zypern in seine Begrüßungsworte einfließen lassen wird. Von daher ist die Zypernreise schon auch eine gewisse (indirekte) Fortsetzung seines historischen Türkeibesuches. Die Einladungsinitiative für Zypern ging jedenfalls im Vorjahr vom orthodoxen Erzbischof und vom amtierenden Präsidenten Dimitri Christofias aus. An sich wollte schon der Diener Gottes Johannes Paul II. kommen, aber aus zeitlichen und gesundheitlichen Gründen war es leider nicht mehr dazu gekommen. Die Katholische Kirche in Zypern ist wegen ihres Apostolates und wegen ihrer Erziehungsarbeit jedenfalls anerkannt und geschätzt. Besonders sind dabei die Franziskaner und Franziskanerinnen zu erwähnen, letztere sowohl aus lateinischen als auch aus maronitischen Mitgliedern zusammengesetzt. Mittlerweile wird nach jeder Heiligen Messe in Zypern ein Gebet für den Papst vor dessen Besuch verrichtet. Die relativ kleine Gruppe der Katholiken auf der Insel zeigt sich bereits im Vorfeld sehr begeistert von dem einzigartigen Privileg eines Besuches des sichtbaren Stellvertreters Christi auf Erden. Nebenbei wurde auch die Gelegenheit ergriffen, den franziskanischen Konvent und die Apostolische Nuntiatur in Nicosia erstmals seit den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts zu modernisieren, insbesondere was die elektrischen Leitungen betrifft. Auch die Heilig-Kreuz-Kirche profitiert vom Papstbesuch durch Renovierungen. Nichts desto trotz wird der Papst an diesem seinen zypriotischen Wohnsitz die noch immer sichtbaren Wunden der geteilten Hauptstadt Zyperns sehen können (z. B. nicht hergerichtete und leere heruntergekommene Bauten oder auch viele alte Sandsäcke), verursacht vor allem durch die Invasion der türkischen Truppen im Jahre 1974. Zypern als ganzes ist aber in seinem aktuellen Zustand friedlicher Stabilität vom Nahen Osten her sehr beliebt und auch leicht erreichbar, sodaß Besucher aus dem Libanon, aus Ägypten und aus Syrien teilnehmen können. Priester und Ordensleute werden auch aus Israel, aus den palästinensischen Gebieten, aus Jordanien, Saudiarabien, aus den Arabischen Emiraten, aus dem Irak und aus dem Iran erwartet. (Im Vorjahr konnten eben nicht alle zum Papst ins Heilige Land pilgern.) Für die große Papstmesse am Sonntag werden etwa 15000 bis 20000 Gläubige erwartet. Bei diesem Papstbesuch - so können wir sagen - verbinden sich auch verschiedene päpstliche Jahre, nämlich einerseits das zu Ende gegangene Paulusjahr und andererseits das zu Ende gehende Priesterjahr. Und in letzteres fällt nun auch noch das Jubiläumsjahr des 1600. Todestages des heiligen Maron, was am 14. Februar 2010 in der päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore feierlich eröffnet wurde. Für den maronitisch-katholischen Patriarchen Nasrallah Butros Sfeir ist es ein Jahr der Gerechtigkeit, der Versöhnung und der Buße. Leonardo Kardinal Sandri, Präfekt der Kongregation für die Orientalischen Kirchen, erinnerte aus diesem Anlaß heraus die Gläubigen, eine Gewissenserforschung darüber vorzunehmen, wo die eigenen Herzen verankert seien: "Die Frage stellt sich vor allem für uns Priester angesichts des leuchtenden priesterlichen Beispiels des heiligen Maron. Es ist die Frage, die bei der kommenden Nahost-Bischofssynode zu hören sein soll: die Christen, mit diesem ihren Namen eben in Antiochia benannt, müssen mit ihren Hirten ihren Blick auf Jesus richten, auf den wahren Schatz, um das Wesentliche des Glaubens neu zu finden und in der Gemeinschaft zu wachsen. Und dies ist im übrigen auch das authentische Charisma des Mönchtums: wesentlich und gemeinschaftlich sein in Christus." Den Maroniten rief er ihre spezifische ökumenische und interreligiöse Berufung in Erinnerung, und hier bietet deren Ursprungsland, der Libanon, ein historisch herausragendes Beispiel gegenseitigen Respektes und gegenseitiger Solidarität. Die mit der Zypernreise des Papstes in unmittelbarem Zusammenhang stehende 24. Versammlung der Bischofssynode, d. h. die Sonderversammlung für den Nahen Osten, wird dann in Rom im Zeitraum vom 10. bis 24. Oktober 2010 abgehalten und steht unter dem Motto "Die Katholische Kirche im Nahen Osten: Gemeinschaft und Zeugnis. 'Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele' (Apg 4, 32)". Die entsprechenden Lineamenta vom 8. Dezember 2009 bieten einen perfekten Überblick der existentiellen Fragestellungen, die sich für die Christen im Nahen Osten ergeben. Jedes Kapitel ist mit Fragen versehen, die bis zum 4. April 2010 beantwortet werden konnten, was natürlich in das Instrumentum Laboris für dieselbe Synode einfließen wird. Durch diese Synode sollen unter anderem auch die Bande der Gemeinschaft auf allen Ebenen vertieft werden: zwischen den verschiedenen katholischen Rituskirchen selbst und zwischen diesen und den anderen kirchlichen bzw. christlichen Gemeinschaften. Gleichzeitig soll das Zeugnis gegenüber den Juden, Muslimen, gegenüber allen Gläubigen und Ungläubigen verbessert werden. Entscheidend ist auch die Frage Nr. 7: " Was kann getan werden, um die Emigration der Christen aus dem Nahen Osten zu stoppen oder zu verlangsamen?" Und es wird in den Lineamenta keiner einzigen unangenehmen Fragestellung ausgewichen, so heißt es beispielsweise unter dem Kapitel der "Staat-Kirche-Beziehungen": "[83.] With the exception of Turkey [hier kann eingefügt werden: und Nordzypern, soferne es eigens betrachtet wird], secularism is not a part of Islam. Normally, Islam is the State religion. The principal source of legislation is Islam, inspired by Shariah law. For personal law (family and inheritance in some countries), there are particular regulations for Christian communities whose ecclesiastical tribunals are recognised and their decisions enacted. The constitutions of every country affirms the equality of citizens before the State. Religious education is compulsory in private and public schools, but is not always guaranteed for Christians. [84.] Certain countries are Islamic States, where Shariah law is applied in both private and public life, including the lives of non-Muslims, which always constitutes discrimination and, therefore, a violation of a person's human rights. Religious freedom and freedom of conscience are foreign to a Muslim mentality, which recognises freedom of worship, but does not permit the profession of a religion other than Islam, still less the abandonment of Islam. With the rise of Islamism, incidents against Christians are increasing almost everywhere." Es wird aber auch die Frage Nr. 27 gestellt: "In welchen Bereichen können wir mit Muslimen zusammenarbeiten?" Die Katholische Kirche geht in den Lineamenta davon aus, daß es einen spezifischen und unersetzbaren Beitrag des Christen im Nahen Osten gibt und geben muß, auch was den israelisch-palästinensischen Konflikt betrifft: "[86.] Several conflicts in the Middle East have arisen as a result of the main point of global attention, the Israeli-Palestinian conflict. The Christian has a special contribution to make in the area of justice and peace. Our duty is to denounce violence courageously, no matter its source, and to seek a solution, something which can only be achieved through dialogue. Moreover, while demanding justice for the down-trodden, the message of reconciliation, based on mutual forgiveness, needs to be proclaimed. The power of the Holy Spirit enables us to forgive and to ask for forgiveness. This is the only path to creating a new humanity. Political powers need to be open to the spiritual aspects of people and situations, something which they can receive from humble, selfless Christian activity. Allowing the Holy Spirit to penetrate the hearts of men and women in our region, who are suffering from conflict situations, is a specific contribution which Christians can make and the best service they can offer to their society." So dürfen wir hoffen, daß der Zypernbesuch Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. Anfang Juni 2010 in viele geographisch und konfessionell unterschiedlich gelagerte Lebensbereiche hineinwirken kann, kurzfristig und langfristig. Ich denke, daß es jedem Leser und jeder Leserin klar geworden ist, warum der so vielseitig angelegte und in so viele Regionen ausstrahlende Papstbesuch in Zypern einer der wichtigsten Besuche des regierenden Petrusnachfolgers werden wird. Wie sehr hatte der über Jahrzehnte als katholischer Pfarrer von Kormakitis (Nordzypern) eingesetzte maronitische Priester Antonios Terzi gewünscht, daß der Heilige Vater in Person Zypern betreten würde? Wie oft hat Pater Antoun betont, was die Katholiken und insbesondere die Maroniten nach 1974 dem diplomatischen Einsatz des Heiligen Stuhles zu verdanken haben - er verwies bei meinen Besuchen immer direkt auf den Diener Gottes Johannes Paul II., und nun wird es nach Gottes Willen so weit sein, und ich freue mich auch ganz persönlich sehr darüber. Doch zuvor absolviert Papst Benedikt XVI. noch seine Apostolische Reise nach Portugal, anläßlich des zehnten Jahrestages der Seligsprechung der Hirtenkinder von Fatima, Jacinta und Francisco. Diese seligen Kinder mögen uns im ganzen Monat Mai besonders beistehen, daß wir Maria, die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter in rechter Weise verehren und ihre Fürbitte für die kommenden Papstreisen erbitten. Herzlichen Gruß! Euer Padre Alex - Viezoffizial Dr. Alexander Pytlik |
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"Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele" = das Motto der Synode, in Weiterführung der Worte des heiligen Völkerapostels Paulus in Apg 4,32. Sehr gut führt in die ganze Thematik der von Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. berufene Synoden
Tracked: Oct 09, 16:58
Gerne übernehme ich den Bericht Nr. 2 zur Sonderversammlung der Bischofssynode für den Mittleren Osten (10. - 24. Oktober 2010) von Mag. Mag. Gabriela Maria Mihlig, akkreditierte Romkorrespondentin für den Lateinischen Patriarchen, Seine Seligkeit Fouad T
Tracked: Oct 11, 02:42
Nur noch wenige Wochen sind es bis zum Besuch Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. im Libanon. Immer mehr Menschen erkennen die besondere Bedeutung dieser Apostolischen Reise des Papstes, und dafür gibt es sehr viele Gründe. Meiner Meinung nach ist sie s
Tracked: Aug 26, 22:57