Sunday, May 1. 2011
Posted by Padre Alex / Dr. Alexander Pytlik
in Aktuelle Predigt, News Kommentare
Comments (0) Trackbacks (4) SELIGER PAPST JOHANNES PAUL II., BITTE FÜR UNS!
HOMMAGE AN DEN SELIGEN PAPST JOHANNES PAUL II.
So vieles trifft heute zusammen, sogar der Monat Mai beginnt bereits und damit eine besondere Zeit der Verehrung der Mutter Jesu Christi. In älterer Zeit haben heute, am Weißen Sonntag, die Täuflinge der Heiligen Osternacht zum letzten Mal ihr weißes Taufkleid getragen. Die Kommunionkinder sind schon getauft, und so dürfen sie heute den nächsten Schritt katholischen Christseins im Empfang des Allerheiligsten Sakramentes des Altares, der Heiligen Kommunion, gehen. Ihnen wird heute auch ein vollkommener Ablaß gewährt, weil sie ihre Erstbeichte absolviert haben und heute "zum ersten Mal zum Tisch des Herrn treten", und dieser Ablaß wird auch allen Mitfeiernden gewährt, wenn auch sie ihre jährliche Osterbeichte vorgenommen haben, würdig kommunizieren und nach Meinung des Heiligen Vaters beten. Seit dem Heiligen Jahr 2000 begeht die Katholische Kirche den Weißen Sonntag weltweit auch immer als Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit. Der selige Papst Johannes Paul II. kam damit einem Wunsch nach, den unser Herr Jesus Christus selbst der polnischen Ordensschwester Maria Faustyna Kowalska 1931, also vor 80 Jahren, übermittelt hatte. Im Tagebuch der heiligen Faustyna bezeichnete Jesus nämlich die Zuflucht zu Seiner Barmherzigkeit wiederholt als letzten Rettungsanker für die Menschheit. Das von Jesus selbst der heiligen Faustina beschriebene Bild ist in seiner bekannteren Version im Meßbuch der Seligsprechung des Papstes Johannes Paul II. enthalten, aber auch eine Ikone wurde bereits nach ihren Angaben gefertigt, und diese Bilder sind immer verbunden mit dem kurzen Gebet: "Herr Jesus Christus, ich vertraue auf Dich." Daher kann am heutigen Sonntag jeder Katholik nach seiner persönlichen Beichte auch einen vollkommenen Ablaß gewinnen, wenn er in einer Kirche vor dem Tabernakel, in dem Jesus Christus sakramental wohnt, das Glaubensbekenntnis und das Vaterunser betet und denselben barmherzigen Heiland anruft. Die Bilder des barmherzigen Jesus erinnern uns daran, daß derselbe Christus Jesus – um es mit dem heiligen Johannes Evangelist zu sagen – durch Wasser und Blut gekommen ist. Der Priester singt in der Osterzeit zur Weihwasserbesprengung des Volkes Gottes mit dem Propheten Ezechiel oft das traditionelle "Vidi aquam", zu deutsch: "Ich sah das Wasser – ich sah das Wasser hervorrieseln aus der rechten Seite des Tempels", und er erinnert so daran, daß auch das Taufwasser seine Kraft aus dem Kostbaren Blute Jesu empfängt, das Seiner Seitenwunde zugleich mit Wasser entströmte. Und tatsächlich bedeuten die beiden Strahlen des genannten Jesusbildes Blut und Wasser. Vidi aquam egredientem de templo a latere dextro, ich sah Wasser hervorrieseln aus der rechten Seite des Tempels, alleluja, und alle, zu denen dieses Wasser drang, wurden heil. Das erinnert uns alle an unsere eigene heilige Taufe. Die Kommunionkinder des Jahres 2011 können sich ihren Weißen Sonntag besonders gut merken, denn die Seligsprechung des verehrungswürdigen Dieners Gottes Papst Johannes Paul II. ist am 1. Mai 2011 mit langfristigen Auswirkungen für die ganze Kirche in die Geschichte eingegangen. Dieser Papst hat der Kirche in der neuen Welt der Medien ihre ganze Weite aufgezeigt: katholisch im vollen Sinne des Wortes. Dieser selige Papst kann von keiner Gruppe monopolistisch für sich beansprucht werden, sondern er ist ein Seliger der ganzen Katholischen Kirche. Jede Erstkommunionstunde habe ich gemeinsam mit den Kindern begonnen mit dem Gebet des heiligen Rosenkranzes, weil wir so das Leben Jesu Christi und Seiner Mutter in Kurzfassung betrachten, und heute haben zur Vorbereitung auf das Papstamt mit Seiner Heiligkeit Benedikt XVI. zur Seligsprechung seines Vorgängers Hunderttausende den Rosenkranz zum barmherzigen Jesus, zur Göttlichen Barmherzigkeit, gebetet und gesungen. "Jesus, ich vertraue auf Dich!" "Mein Herr und mein Gott!" Das sollten wir oft beten, wir haben es gehört im Evangelium, wie es der Apostel Thomas betete. Und dann sagt Jesus etwas Wichtiges: selig sind, die nicht sehen und doch glauben. Wir sehen im Allerheiligsten Sakrament Jesus nicht direkt mit den Augen, aber wir wissen aus dem Glauben, das heißt tod-sicher, daß der ganze Jesus Christus nach der Wandlung unter der Gestalt des Brotes und des Weines gegenwärtig ist, nach der Wandlung ist es kein "heiliges Brot" und kein "heiliger Wein", sondern es ist Jesus selbst, ganz und gar, und wenn ich noch so wenig in der Kommunion erhalte, ich erhalte immer den ganzen Jesus Christus, sodaß es immer genügt, unter einer Gestalt zu kommunizieren. Und dann ist es für jeden Kommunikanten die heiligste Zeit, auch zum Gebet. Von daher kommt auch unsere Ehrfurcht, unsere Kniebeuge vor dem Herrn, in jeder Kirche, die einen Tabernakel mit den Kommunionen der letzten Heiligen Messen hat: hier lebt Jesus, hier ist Jesus wirklich, angezeigt durch das Ewige Licht. Und in der Messe knien wir dann ab oder nach dem Lied, das Gott als dreimal heilig anerkennt, weil nach dem Heiliglied kommt das Hochgebet, und in diesem ist immer die Heilige Wandlung enthalten, der erste Höhepunkt des Heiligen Meßopfers. Wir stehen unter dem Kreuz mit Maria und Johannes, dem Lieblingsjünger Jesu. Und als Frucht des Meßopfers folgt dann die persönliche Heilige Kommunion, wenn wir vorbereitet sind. Für die Lesehore der Priester wird das Leben des neuen Seligen nunmehr so zusammengefaßt: "Karl Josef Wotjtyła wurde 1920 in Wadowice in Polen geboren. Nach der Priesterweihe und dem Studium der Theologie in Rom kehrte er in die Heimat zurück und übernahm verschiedene pastorale und akademische Aufgaben. Er wurde zunächst Weihbischof und 1964 Erzbischof von Krakau und nahm am Zweiten Vatikanischen Konzil teil. Am 16. Oktober 1978 wurde er zum Papst gewählt und nahm den Namen Johannes Paul II. an. Sein außerordentlicher apostolischer Eifer, besonders für Familien, Jugendliche und Kranke, führte ihn auf unzählige Pastoralreisen in der ganzen Welt. Zu den vielen Früchten, die er der Kirche als Erbe hinterlassen hat, gehören vor allem sein reiches Lehramt und die Promulgation des Katechismus der Katholischen Kirche sowie des Codex des Kanonischen Rechts für die lateinische Kirche und für die Ostkirchen. Er entschlief im Herrn am 2. April 2005, dem Vorabend des Zweiten Sonntags der Osterzeit (von der göttlichen Barmherzigkeit), in Rom." Und im Meßbuch seiner Seligsprechung lautet die längere Fassung so: "Karol Jozef Wojtyła wurde am 18. Mai 1920 in Wadowice (Polen) geboren und am 16. Oktober 1978 zum Papst gewählt. Er war der zweite Sohn der Eheleute Karol Wojtyła und Emilia Kaczorowska. Im Jahre 1929 verlor er seine Mutter. Sein älterer Bruder Edmund, der Arzt war, starb 1932, und sein Vater, Unteroffizier in der Armee, verstarb 1941. Mit neun Jahren empfing er die erste Heilige Kommunion und mit achtzehn das Sakrament der Firmung. Nach dem Abitur in Wadowice schrieb er sich 1938 an der Jagellonen-Universität in Krakau ein. Als die Nationalsozialisten die Universität 1939 schlossen, arbeitete der junge Karol von 1940 bis 1944 zunächst in einem Steinbruch und dann in der Chemiefabrik Solvay, um einerseits seinen Lebensunterhalt zu verdienen, aber auch um der Deportation nach Deutschland zu entgehen. Da er sich zum Priestertum berufen fühlte, besuchte er ab 1942 die Vorlesungen im Krakauer Untergrundseminar unter der Leitung von Adam Stefan Kardinal Sapieha, dem Erzbischof von Krakau. Zur selben Zeit war er einer der großen Förderer des ebenfalls im Untergrund wirkenden 'rhapsodischen Theaters'. Nach dem Krieg führte er seine Studien bis zu seiner Priesterweihe am 1. November 1946 am neu eröffneten Priesterseminar in Krakau sowie an der Theologischen Fakultät der Jagellonen-Universität fort. Danach ging er auf Wunsch Kardinal Sapiehas zum weiteren Studium nach Rom, wo er 1948 mit einer Arbeit zum Thema 'Glaubensfragen im Werk des heiligen Johannes vom Kreuz' den Doktor der Theologie erwarb. In den Ferienzeiten sammelte er pastorale Erfahrungen unter den polnischen Emigranten in Frankreich, Belgien und den Niederlanden. Wieder nach Polen zurückgekehrt, wurde er zunächst Kaplan in der Pfarrei Niegowic unweit von Krakau und dann in St. Florian in Krakau selbst. Er nahm seine philosophischen und theologischen Studien wieder auf und war bis 1951 zugleich Studentenseelsorger. 1953 legte er an der Katholischen Universität von Lublin seine Habilitation vor, die der Frage nachging, ob auf dem ethischen System Max Schelers eine christliche Ethik aufgebaut werden könne. Später war er Professor für Ethik und Moraltheologie sowohl am Priesterseminar in Krakau als auch an der Theologischen Fakultät in Lublin. Am 4. Juli 1958 ernannte ihn Papst Pius XII. zum Weihbischof von Krakau und zum Titularbischof von Ombi. Erzbischof Eugeniusz Baziak erteilte ihm am 28. September 1958 in der Kathedrale auf dem Wawel die Bischofsweihe. Papst Paul VI. ernannte Karol Wojtyła am 13. Januar 1964 zum Erzbischof von Krakau. Zum Kardinal wurde er am 26. Juni 1967 erhoben. Von 1962 bis 1965 nahm er am Zweiten Vatikanischen Konzil teil. Einen wichtigen Beitrag leistete er bei der Erarbeitung der Konstitution Gaudium et spes. Vor seinem Pontifikat nahm Kardinal Wojtyła auch an den fünf Versammlungen der Bischofssynode teil. Am 16. Oktober 1978 wurde Kardinal Karol Wojtyła zum Papst gewählt; er nahm den Namen Johannes Paul II. an und wurde am 22. Oktober in sein Amt als Hirte der universalen Kirche feierlich eingeführt. Papst Johannes Paul II. hat in Italien 146 Pastoralbesuche durchgeführt und als Bischof von Rom 317 der gegenwärtig 332 römischen Pfarreien besucht. Als Ausdruck der unablässigen Hirtensorge des Nachfolgers Petri für die Kirche in aller Welt unternahm er insgesamt 104 Apostolische Reisen. Seine wichtigsten Werke umfassen 14 Enzykliken, 15 Nachsynodale Apostolische Schreiben, 11 Apostolische Konstitutionen und 45 Apostolische Schreiben. Darüber hinaus verfaßte Papst Johannes Paul II. während seines Pontifikats fünf Bücher: 'Die Schwelle der Hoffnung überschreiten' (Oktober 1994); 'Geschenk und Geheimnis. Zum 50. Jahr meiner Priesterweihe' (November 1996); 'Römisches Triptychon. Meditationen' (März 2003); 'Auf, laßt uns gehen!' (Mai 2004) und 'Erinnerung und Identität' (Februar 2005). Papst Johannes Paul II. hat 147 Seligsprechungsfeiern abgehalten, bei denen er 1338 Selige proklamierte, und 51 Kanonisierungen mit insgesamt 482 Heiligen. Er hat 9 Konsistorien einberufen, bei denen er 231 Kardinäle und einen Kardinal 'in pectore' kreierte. Ferner fanden unter seinem Vorsitz sechs Vollversammlungen des Kardinalskollegiums statt. Nach seiner Wahl 1978 berief er 15 Versammlungen der Bischofssynode ein: sechs ordentliche (1980, 1983, 1987, 1990, 1994 und 2001), eine außerordentliche (1985) und acht Sonderversammlungen (1980, 1991, 1994, 1995, 1997, 1998 [2] und 1999). Am 13. Mai 1981 wurde er auf dem Petersplatz Opfer eines schweren Attentats. Seine Rettung verdankte er dem mütterlichen Schutz Mariens, und er vergab seinem Attentäter. Nach einer langen Zeit der Genesung und im Bewußtsein, daß ihm ein neues Leben geschenkt wurde, intensivierte er seine pastoralen Aufgaben mit heroischem Einsatz. Seine Hirtensorge zeigte sich auch in der Errichtung zahlreicher Diözesen und Kirchenbezirke, in der Promulgation des Codex des kanonischen Rechts und des Codex der Kanones der Orientalischen Kirchen sowie in der Promulgation des Katechismus der Katholischen Kirche. Als besondere Gnadenzeiten rief er das Jahr der Erlösung, das Marianische Jahr, das Jahr der Eucharistie und nicht zuletzt das Große Jubiläum 2000 aus. Mit Blick auf die jungen Generationen führte er die Feier der Weltjugendtage ein. Kein Papst hat so viele Menschen getroffen wie Johannes Paul II. An über 1160 Mittwochsaudienzen haben mehr als 17.600.000 Pilger teilgenommen; nicht mitgerechnet sind die Teilnehmer an all den anderen Sonderaudienzen und religiösen Feiern, mehr als 8 Millionen Pilger allein während des Großen Jubiläums im Jahr 2000. Dazu kommen Millionen Gläubige bei seinen Pastoralbesuchen in Italien und auf der ganzen Welt. Zahlreich waren auch die Vertreter der Regierungen, die er in Audienz empfing. Es sei an die 38 offiziellen Besuche und an die 738 Audienzen und Begegnungen mit Staatsoberhäuptern erinnert wie auch an die 246 Audienzen und Treffen mit Regierungschefs. Papst Johannes Paul II. starb am Samstag, dem 2. April 2005, dem Vorabend des Weißen Sonntags und des von ihm eingeführten Sonntags der Göttlichen Barmherzigkeit, um 21.37 Uhr im Apostolischen Palast im Vatikan. Am 8. April wurde er nach dem feierlichen Begräbnisgottesdienst auf dem Petersplatz in den vatikanischen Grotten bestattet." (Verlinkungen von mir.) Im Stundenbuch der lateinischen Priester ist nun für den künftigen Gedenktag des seligen Johannes Paul II. die zweite Lesung aus seiner Ansprache am Beginn des Pontifikats (22. Oktober 1978: AAS 70 [1978], 945 - 947) entnommen: "Habt keine Angst! Öffnet die Tore für Christus! Petrus ist nach Rom gekommen! Nur der Gehorsam gegenüber dem Auftrag des Herrn hat seine Schritte geführt und ihn bis zu dieser Stadt gelangen lassen, dem Herzen des Römischen Reiches. Vielleicht wäre er lieber dort geblieben, an den Ufern des Sees von Gennesaret, bei seinem Boot mit den Fischernetzen. Aber unter der Führung des Herrn und Seinem Auftrag getreu ist er hierher gekommen! Nach einer alten Überlieferung wollte Petrus während der Verfolgung des Nero die Stadt Rom verlassen. Da aber griff der Herr ein: Er ging ihm entgegen. Petrus sprach Ihn an und fragte: 'Quo vadis, Domine?' — 'Wohin gehst Du, Herr?', und der Herr antwortete sofort: 'Ich gehe nach Rom, um dort ein zweites Mal gekreuzigt zu werden.' Da kehrte Petrus nach Rom zurück und ist dort bis zu seiner Kreuzigung geblieben. Unsere Zeit lädt uns dazu ein, drängt und verpflichtet uns, auf den Herrn zu schauen und uns in eine demütige und ehrfürchtige Betrachtung des Geheimnisses der höchsten Gewalt Jesu Christi selbst zu vertiefen. Er, der aus der Jungfrau Maria geboren wurde, der Sohn des Zimmermanns — wie man glaubte —, der Sohn des lebendigen Gottes — wie Petrus bekannte —, ist gekommen, um uns alle zu einem 'königlichen Priestertum' zu machen. Das Zweite Vatikanische Konzil hat uns das Geheimnis dieser Herrschergewalt wiederum in Erinnerung gebracht und auch die Tatsache, daß die Sendung Christi als Priester, prophetischer Lehrer und König in der Kirche fortdauert. Alle, das ganze Volk Gottes, haben Anteil an dieser dreifachen Sendung. In der Vergangenheit hat man vielleicht dem Papst die Tiara, die dreifache Krone, aufs Haupt gesetzt, um durch diese symbolische Geste den Heilsplan Gottes für Seine Kirche zum Ausdruck zu bringen, daß nämlich die ganze hierarchische Ordnung der Kirche Christi, die ganze in ihr ausgeübte 'heilige Gewalt' nichts anderes ist als Dienst, ein Dienst, der nur das eine Ziel hat: daß das ganze Volk Gottes an dieser dreifachen Sendung Christi Anteil habe und immer unter der Herrschaft des Herrn bleibe, die ihre Ursprünge nicht in den Mächten dieser Welt, sondern im Geheimnis des Todes und der Auferstehung hat. Die uneingeschränkte und doch milde und sanfte Herrschaft des Herrn ist die Antwort auf das Tiefste im Menschen, auf die höchsten Erwartungen seines Verstandes, seines Willens und Herzens. Sie spricht nicht die Sprache der Gewalt, sondern äußert sich in Liebe und Wahrheit. Der neue Nachfolger Petri auf dem Bischofsstuhl in Rom betet heute innig, demütig und vertrauensvoll: 'Christus! Laß' mich ganz Diener Deiner alleinigen Herrschaft werden und sein! Diener Deiner sanften Herrschaft! Diener Deiner Herrschaft, die keinen Untergang kennt! Laß' mich Diener sein! Mehr noch ein Diener Deiner Diener!' Brüder und Schwestern! Habt keine Angst, Christus aufzunehmen und Seine Herrschergewalt anzuerkennen! Helft dem Papst und allen, die Christus und mit der Herrschaft Christi dem Menschen und der ganzen Menschheit dienen wollen! Habt keine Angst! Öffnet, ja reißt die Tore weit auf für Christus! Öffnet die Grenzen der Staaten, die wirtschaftlichen und politischen Systeme, die weiten Bereiche der Kultur, der Zivilisation und des Fortschritts Seiner rettenden Macht! Habt keine Angst! Christus weiß, 'was im Innern des Menschen ist'. Er allein weiß es! Heute weiß der Mensch oft nicht, was er in seinem Innern, in der Tiefe seiner Seele, seines Herzens trägt. Er ist deshalb oft im Ungewissen über den Sinn seines Lebens auf dieser Erde. Er ist vom Zweifel befallen, der dann in Verzweiflung umschlägt. Erlaubt also — ich bitte euch und flehe euch in Demut und Vertrauen an —, erlaubt Christus, zum Menschen zu sprechen! Nur Er hat Worte des Lebens, ja, des ewigen Lebens!" Gebet zu Ehren des seligen Johannes Paul II. Gott, Du bist reich an Erbarmen und hast den seligen Papst Johannes Paul II. zur Leitung Deiner ganzen Kirche bestellt; gib, daß wir, durch seine Lehre geführt, unsere Herzen vertrauensvoll öffnen für die heilbringende Gnade Christi, des einzigen Erlösers der Menschheit, der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Responsorium R/. Habt keine Angst: der Erlöser der Menschheit hat die Macht des Kreuzes offenbart und für uns das Leben gegeben! * Öffnet, reißt die Tore weit auf für Christus! V/. In der Kirche sind wir dazu berufen, an Seiner Macht Anteil zu haben. * Öffnet, reißt die Tore weit auf für Christus! Gebete zu dem vom seligen Johannes Paul II. eingeführten heutigen Barmherzigkeitssonntag Herr, Jesus Christus, ich vertraue auf Dich. Du bist groß und wunderbar sind Deine Werke. Du bist der Gütige, der Vielerbarmende und der Menschenliebende. / Herr, Jesus Christus, mache aus mir ein lebendiges Abbild Deiner Barmherzigkeit. Laß' Deine Barmherzigkeit durch mich hindurch zu meinen Nächsten gelangen. / Herr, Jesus Christus, hilf mir, daß meine Augen barmherzig werden und ich nicht nach äußerem Anschein verdächtige und richte. Laß' mich wahrnehmen, was schön ist in den Herzen meiner Nächsten. / Herr, Jesus Christus, hilf mir, daß mein Gehör barmherzig wird und ich die Nöte meiner Nächsten nicht überhöre. Laß' meine Ohren nicht gleichgültig bleiben für ihre Leiden und Freuden. / Herr, Jesus Christus, hilf mir, daß meine Zunge barmherzig wird und ich nicht über andere abfällig rede. Laß' mich vielmehr die rechten Worte des Trostes, der Hoffnung und der Vergebung finden. / Herr, Jesus Christus, hilf mir, daß meine Hände barmherzig und freigebig werden. Mach' mich bereit, auch schwierige und mühevolle Arbeit für andere auf mich zu nehmen. / Herr, Jesus Christus, hilf mir, daß meine Füße barmherzig werden. Laß sie meinen Nächsten zu Hilfe eilen, wenn sie mich brauchen und die eigene Ermüdung vergessen. / Herr, Jesus Christus, hilf mir, daß mein Herz barmherzig wird und ich die Leiden der Nächsten erkenne. Laß nicht zu, daß ich einem mein Herz verschließe. Gib mir aufrichtigen Umgang auch mit denen, die meine Güte mißbrauchen. / Herr, Jesus Christus, schließe mich ein in Dein barmherziges Herz, verwandle und heile mich. Laß Deine Barmherzigkeit in mir sein. Denn Du allein bist der Barmherzige und vermagst alles. Dir sei Lobpreis, Danksagung und Anbetung, samt Deinem anfangslosen Vater und Deinem allheiligen, gütigen und lebenspendenden Geist, jetzt und in alle Ewigkeit. Amen. (Nach der heiligen Schwester Faustyna, überarbeitet vom hochwürdigsten Herrn Archimandrit Dr. A.-A. Thiermeyer.) Barmherzigstes Herz Jesu, Deine Güte ist unendlich, und die Schätze Deiner Gnaden sind unerschöpflich. Ich vertraue grenzenlos auf Deine Barmherzigkeit, die alle Deine Werke übertrifft. Ich weihe mich Dir gänzlich, um in den Strahlen Deiner Gnade und Liebe zu leben, die aus Deinem Herzen am Kreuze hervorgegangen sind. Ich will Deine Barmherzigkeit verbreiten durch die geistigen und leiblichen Werke der Barmherzigkeit, besonderes die Sünder bekehren, die Armen, Betrübten und Kranken trösten und ihnen helfen, und für die Sterbenden und die armen Seelen im Fegefeuer beten. Du aber wirst mich beschützen wie Dein Eigentum und Deine Ehre, denn ich befürchte alles von meiner Schwäche und erhoffe alles von Deiner Barmherzigkeit. Die ganze Menschheit möge die unbegreifliche Tiefe Deiner Barmherzigkeit erkennen, auf sie all ihre Hoffnung setzen und sie in Ewigkeit lobpreisen. Amen. So bleibt mir nur noch, Werbung zu machen für eine Internationale Tagung zu Ehren des seligen Johannes Paul II. in Eichstätt (vom 13. - 15. Mai 2011: Liebe, Leib und Leidenschaft. Zur Theologie des Leibes) und auf Analysen zum ersten Bloggertreffen im Vatikan zu verweisen, welches meines Erachtens nicht nur terminlich (2. Mai 2011) mit der Seligsprechung zu tun hatte, sondern auch von der Idee ganz in den Fußspuren des neuen Seligen der Katholischen Kirche wandelte. Der Blogger Eberhard Wagner berichtet in mehreren Teilen aus seiner Sicht. Beten wir nunmehr für eine baldige Heiligsprechung des seligen Papstes Johannes Paul II.! Euer Padre Alex - Dr. Alexander Pytlik |
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