Wednesday, September 24. 2014
Posted by Padre Alex / Dr. Alexander Pytlik
in Aktuelle Predigt, News Kommentare
Comments (0) Trackbacks (2) PAPST FRANZISKUS SIEHT IN ALBANIEN AUTHENTISCHES INTERRELIGIÖSES ZUSAMMENLEBEN
Die Albanienreise war für Seine Heiligkeit Papst Franziskus bei der heutigen Generalaudienz in Rom Anlass, in Dankbarkeit Rückschau zu halten: "Ich danke noch einmal dem Herrn, dass er mir durch diese Reise gewährt hat, einem mutigen und starken Volk zu begegnen, das sich vom Schmerz nicht hat beugen lassen. Ich lade die Brüder und Schwestern in Albanien erneut ein, Mut zu haben zum Guten, um die Gegenwart und die Zukunft ihres Landes und Europas aufzubauen. Ich vertraue die Früchte meines Besuchs Unserer Lieben Frau vom Guten Rat an, die im gleichnamigen Heiligtum in Scutari verehrt wird, auf dass sie den Weg dieses Märtyrervolkes auch weiterhin leiten möge." Bereits bei seinem abendlichen Rückflug hatte der Papst zum Ausdruck gebracht, Albanien bewusst als Land in Europa besucht zu haben. Das Motto des sonntäglichen Besuches am 21. September 2014 hatte gelautet: "Gemeinsam mit Gott zur Hoffnung, die nicht enttäuscht", und der Papst erinnerte heute:
"Auf meinem Weg die Hauptstraße von Tirana entlang, die vom Flughafen zum großen zentralen Platz führt, konnte ich die Porträts der 40 Priester sehen, die während der kommunistischen Diktatur ermordet wurden und für die der Seligsprechungsprozess eingeleitet wurde. Sie kommen hinzu zu den Hunderten christlicher Geistlicher und muslimischer Würdenträger, die ermordet, gefoltert, ins Gefängnis geworfen oder deportiert wurden, nur weil sie an Gott glaubten. Es waren dunkle Jahre, in denen die Religionsfreiheit dem Erdboden gleichgemacht und es verboten war, an Gott zu glauben. Tausende von Kirchen und Moscheen wurden zerstört oder in Lagerhallen und Kinos umgewandelt, die die marxistische Ideologie propagierten. Religiöse Bücher wurden verbrannt und den Eltern war es verboten, ihren Kindern die religiösen Namen der Vorfahren zu geben. Die Erinnerung an diese dramatischen Ereignisse ist wesentlich für die Zukunft eines Volkes. Das Gedenken an die Märtyrer, die im Glauben standgehalten haben, ist die Garantie für die Zukunft Albaniens. Denn ihr Blut ist nicht umsonst vergossen worden, sondern es ist ein Same, der Früchte des Friedens und der brüderlichen Zusammenarbeit tragen wird. Heute ist Albanien nicht nur ein Beispiel für das Wiedererstehen der Kirche, sondern auch für das friedliche Miteinander der Religionen. Daher sind die Märtyrer keine Besiegten, sondern Sieger: In ihrem heroischen Zeugnis erstrahlt die Allmacht Gottes, der stets sein Volk tröstet und neue Wege und Horizonte der Hoffnung öffnet." Und der Bischof von Rom betonte auch noch: "Im Mittelpunkt der Reise stand daher eine interreligiöse Begegnung, in der ich mit aufrichtiger Freude feststellen konnte, dass das friedliche und fruchtbare Miteinander von Menschen und Gemeinschaften, die verschiedenen Religionen angehören, nicht nur wünschenswert, sondern konkret möglich und praktizierbar ist. Sie praktizieren es! Es handelt sich um einen echten und fruchtbaren Dialog, der sich nicht dem Relativismus beugt und der Identität eines jeden Rechnung trägt. Denn was die verschiedenen religiösen Ausdrucksformen miteinander verbindet, ist der Weg des Lebens, der gute Wille, dem Nächsten Gutes zu tun, ohne die jeweilige Identität zu leugnen oder zu schmälern." Bei der Begegnung mit den Behördenvertretern im Präsidentenpalast von Tirana hatte Franziskus unter anderem gesagt: "Die Achtung der Menschenrechte – die Achtung ist ein wesentliches Wort bei Ihnen –, unter denen die Religionsfreiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung herausragen, ist ja die Vorbedingung für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung eines Landes. Wenn die Würde des Menschen geachtet wird und seine Rechte anerkannt und gewährleistet werden, erblühen auch Kreativität und Unternehmungsgeist, und die menschliche Persönlichkeit kann ihre vielfältigen Initiativen zugunsten des Gemeinwohls entfalten. In besonderer Weise freue ich mich über eine glückliche Eigenschaft Albaniens, die mit aller Sorgfalt und Aufmerksamkeit zu bewahren ist – ich beziehe mich auf das friedliche Zusammenleben und die Zusammenarbeit von Angehörigen verschiedener Religionen. Das Klima gegenseitigen Respekts und Vertrauens zwischen Katholiken, Orthodoxen und Muslimen ist ein kostbares Gut für das Land und gewinnt eine besondere Bedeutung in dieser unserer Zeit, in der von extremistischen Gruppen das echte religiöse Empfinden verfälscht wird und die Unterschiede zwischen den verschiedenen Bekenntnissen verzerrt und instrumentalisiert werden, indem man sie zu einem gefährlichen Anlass für Auseinandersetzungen und Gewalt macht, anstatt zu einer Gelegenheit für den offenen und achtungsvollen Dialog und für ein gemeinsames Nachsinnen über das, was es eigentlich bedeutet, an Gott zu glauben und sein Gesetz zu befolgen. Niemand soll meinen, er könne sich hinter Gott verstecken, während er Gewalttaten und Übergriffe plant und ausführt! Niemand nehme die Religion zum Vorwand für seine Taten, die der Würde des Menschen und seinen Grundrechten entgegen stehen, an erster Stelle dem Recht auf Leben und auf Religionsfreiheit aller! Was in Albanien geschieht, beweist hingegen, dass das friedliche und fruchtbare Zusammenleben von Menschen und Gemeinschaften, die unterschiedlichen Religionen angehören, nicht nur wünschenswert, sondern konkret möglich und machbar ist. Das friedliche Zusammenleben zwischen den verschiedenen Religionsgemeinschaften ist tatsächlich ein unschätzbares Gut für den Frieden und die harmonische Entwicklung eines Volkes. Es ist ein Wert, der Tag für Tag gehütet und gefördert werden muss durch die Erziehung zur Achtung der Verschiedenheiten und der spezifischen Identitäten, die offen sind für den Dialog und die Zusammenarbeit zum Wohl aller, sowie dadurch, dass man einander immer besser kennen und schätzen lernt. Es ist ein Geschenk, das stets im Gebet vom Herrn erfleht werden muss. Möge Albanien immer auf diesem Weg voranschreiten und so für viele Länder zu einem Vorbild werden, an dem sie sich orientieren können!" Die Ansprache Seiner Heiligkeit bei der Begegnung mit den Führern anderer Religionen und anderer christlichen Konfessionen auf der Katholischen Universität Unserer Lieben Frau vom Guten Rat (Nostra Signora del Buon Consiglio) in Tirana übernehme ich aufgrund der Hinweise Seiner Heiligkeit und aufgrund ihrer somit gegebenen hohen Bedeutung als ganze von der Seite des Heiligen Stuhles: "Liebe Freunde, ich bin wirklich froh über diese Begegnung, welche die Verantwortlichen der bedeutendsten in Albanien gegenwärtigen religiösen Bekenntnisse zusammenführt. Mit großer Achtung begrüße ich einen jeden von Ihnen und die Gemeinschaften, die Sie vertreten; und herzlich danke ich Erzbischof Massafra für seine einführenden Worte, mit denen er Sie vorgestellt hat. Es ist wichtig, dass Sie hier beisammen sind: Es ist das Zeichen eines Dialogs, den Sie täglich leben in dem Bemühen, untereinander Beziehungen der Brüderlichkeit und der Zusammenarbeit aufzubauen, zum Wohl der ganzen Gesellschaft. Danke für das, was Sie tun! Albanien hat auf traurige Weise erleben müssen, welche Gewalttaten und welche Tragödien die erzwungene Ausschließung Gottes aus dem persönlichen und dem gemeinschaftlichen Leben verursachen kann. Wenn man im Namen einer Ideologie Gott aus der Gesellschaft ausstoßen will, betet man schließlich Götzen an, und sehr bald verliert der Mensch sich selber, wird seine Würde mit Füßen getreten und werden seine Rechte verletzt. Ihr wisst genau, zu welchen Brutalitäten der Entzug der Gewissens- und der Religionsfreiheit führen kann und wie aus dieser Wunde eine von Grund auf erschöpfte Menschheit hervorgeht, weil sie keine Hoffnung und keine geistigen Anhaltspunkte hat. Eine positive Folge der Veränderungen, die seit den neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts geschehen sind, bestand auch darin, dass die Bedingungen für eine wirkliche Religionsfreiheit geschaffen wurden. Das hat jeder Gemeinschaft die Möglichkeit gegeben, Traditionen neu zu beleben, die trotz der grausamen Verfolgung nie erloschen waren, und hat allen erlaubt, auch von der eigenen religiösen Überzeugung her einen positiven Beitrag in erster Linie zum moralischen und dann auch zum wirtschaftlichen Wiederaufbau des Landes zu geben. Tatsächlich ist die Religionsfreiheit – wie der heilige Johannes Paul II. bei seinem historischen Besuch in Albanien 1993 bekräftigte – »nicht nur ein kostbares Geschenk des Herrn für alle, die die Gnade des Glaubens besitzen: Sie ist ein Geschenk für alle, denn sie ist die grundlegende Garantie für jeden anderen Ausdruck von Freiheit […] Nichts erinnert uns so wie der Glaube daran, dass wir, wenn wir einen einzigen Schöpfer haben, auch alle Geschwister sind! Die Religionsfreiheit ist ein Bollwerk gegen alle Totalitarismen und ein entscheidender Beitrag zur menschlichen Brüderlichkeit« (Botschaft an die albanische Nation, 25. April 1993). Doch man muss sofort hinzufügen: »Die wahre Religionsfreiheit schreckt vor den Versuchungen zu Intoleranz und Sektierertum zurück und fördert Haltungen eines achtungsvollen und konstruktiven Dialogs« (ebd.) Wir können nicht umhin anzuerkennen, dass die Intoleranz dem gegenüber, der andere religiöse Überzeugungen als die eigenen hat, ein besonders heimtückischer Feind ist, der sich heute leider in verschiedenen Gegenden der Welt zeigt. Als Glaubende müssen wir besonders wachsam sein, dass die Religiosität und die Ethik, die wir mit Überzeugung leben und die wir leidenschaftlich bezeugen, sich immer in einem Verhalten ausdrücken, das jenes Geheimnisses würdig ist, das sie zu ehren beabsichtigen. Darum müssen wir all jene Formen, die einen verkehrten Gebrauch der Religion darstellen, mit Entschiedenheit als nicht recht zurückweisen, weil sie weder Gottes noch des Menschen würdig sind. Die echte Religion ist eine Quelle des Friedens und nicht der Gewalt! Niemand darf den Namen Gottes gebrauchen, um Gewalt auszuüben! Im Namen Gottes zu töten, ist ein schweres Sakrileg! Im Namen Gottes zu diskriminieren, ist unmenschlich. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Religionsfreiheit nicht ein Recht, das einzig vom geltenden gesetzgebenden System garantiert werden kann, das dennoch notwendig ist: Sie ist ein gemeinsamer Raum, ein Bereich der Achtung und der Zusammenarbeit, der mit der Beteiligung aller aufgebaut werden muss, auch derer, die keine religiöse Überzeugung besitzen. Ich erlaube mir, auf zwei Haltungen hinzuweisen, die besonders nützlich sein können bei der Förderung dieser Grundfreiheit. Die erste besteht darin, in jedem Mann und jeder Frau – auch in denen, die nicht der eigenen religiösen Tradition angehören – nicht Rivalen und noch weniger Feinde zu sehen, sondern Brüder und Schwestern. Wer sich seiner eigenen Überzeugungen sicher ist, hat es nicht nötig, sich durchzusetzen und Druck auf den anderen auszuüben: Er weiß, dass die Wahrheit ihre eigene Strahlkraft besitzt. Im Grunde sind wir alle Pilger auf dieser Erde, und auf dieser unserer Reise leben wir in unserer Sehnsucht nach Wahrheit und Ewigkeit nicht als autonome Wesen, die sich selbst genügen – weder als Einzelne noch als nationale, kulturelle oder religiöse Gruppen –, sondern hängen voneinander ab, sind gegenseitig der Sorge der anderen anvertraut. Jeder religiösen Tradition muss es von innen her gelingen, dem Dasein des anderen Achtung zu zollen. Eine zweite Haltung ist das Engagement zugunsten des Gemeinwohls. Jedes Mal, wenn die Zugehörigkeit zur eigenen religiösen Tradition einen überzeugteren, großzügigeren und selbstloseren Dienst an der gesamten Gesellschaft hervorbringt, ist das eine authentische Ausübung und Entwicklung der Religionsfreiheit. Dann erscheint diese nicht nur als ein rechtmäßig eingeforderter Raum der Unabhängigkeit, sondern als eine Möglichkeit, die mit ihrer fortschreitenden Ausübung die Menschheitsfamilie bereichert. Je mehr man den anderen zu Diensten ist, umso freier ist man! Schauen wir uns um: Wie viel Not besteht unter den Armen, wie sehr müssen unsere Gesellschaften noch Wege zu einer weiter verbreiteten sozialen Gerechtigkeit, zu einer inklusiven Wirtschaftsentwicklung finden! Wie notwendig ist es für den menschlichen Geist, den tiefen Sinn der Erfahrungen des Lebens nicht aus den Augen zu verlieren und Hoffnung wiederzugewinnen! In diesen Wirkungsbereichen können von den Werten der eigenen religiösen Traditionen inspirierte Männer und Frauen einen wichtigen, ja unersetzlichen Beitrag liefern. Das ist auch für den interreligiösen Dialog ein besonders fruchtbares Feld. Und dann möchte ich etwas ansprechen, das immer ein Phantom ist: der Relativismus, „alles ist relativ“. In diesem Zusammenhang müssen wir einen klaren Grundsatz berücksichtigen: Man kann keinen Dialog führen, wenn man nicht von der eigenen Identität ausgeht. Ohne Identität kann es keinen Dialog geben. Das wäre ein Scheindialog, ein Dialog in den Wolken – er ist nutzlos. Jeder von uns hat seine religiöse Identität und ist ihr treu. Aber der Herr weiß, wie die Geschichte voranzubringen ist. Gehen wir ein jeder von seiner eigenen Identität aus, und tun wir nicht so, als hätten wir eine andere, denn das nützt nichts und ist nicht hilfreich, das ist Relativismus. Was uns verbindet, ist der Weg des Lebens, ist der gute Wille, von der eigenen Identität auszugehen, um den Brüdern und Schwestern Gutes zu tu. Gutes tun! Und so gehen wir miteinander als Geschwister. Jeder von uns bietet dem anderen das Zeugnis der eigenen Identität an und kommt mit dem anderen ins Gespräch. Dann kann der Dialog über theologische Fragen weitergeführt werden, aber wichtiger und schöner ist, miteinander zu gehen, ohne die eigene Identität zu verraten, ohne sie zu verschleiern, ohne Heuchelei. Mir tut es gut, so zu denken. Liebe Freunde, ich ermuntere Sie, die in Albanien bestehende Tradition der guten Beziehungen zwischen den Religionsgemeinschaften zu erhalten und auszubauen und sich im Dienst an Ihrem geschätzten Heimatland vereint zu fühlen. Mit ein bisschen Sinn für Humor kann man sagen, dass dies hier wie eine Fußballmannschaft aussieht: die Katholiken gegen alle anderen… Aber alle gemeinsam, zum Wohl der Heimat und der Menschheit! Bleiben Sie – für Ihr Land und darüber hinaus – weiterhin ein Zeichen dafür, dass herzliche Beziehungen und fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Menschen verschiedener Religionen möglich sind. Und ich bitte Sie um einen Gefallen: für mich zu beten. Auch ich habe es nötig, sehr nötig. Danke." Und nach diesem Albanientag Seiner Heiligkeit blicken wir optimistisch auf die nächsten Kurzbesuche des Papstes, vor allem auf die von ihm bei der Pressekonferenz auf dem Rückflug angesprochene Reise in die Türkei, auf Basis der Einladung des erstmals direkt gewählten türkischen Staatspräsidenten, Recep Tayyip Erdoğan, vom 10. September 2014, der damit die Einladung seines Vorgängers im Amt, Abdullah Gül, an Seine Heiligkeit erneuert hat. Mit diesen Einladungen des amtierenden Staatsoberhauptes der demokratisch verfassten Türkei kann Papst Franziskus nun auch gleichzeitig die Einladungen des Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus und des lateinischen Metropolitanerzbischofs von İzmir (Smyrna), Dr. Dr. Ruggero Franceschini OFMCap, des Vorsitzenden der katholischen Türkischen Bischofskonferenz, annehmen. Mittlerweile gibt es auch schon ein Vorbereitungsgebet der Antoniuskirche (İstanbul) - einige Teile daraus übersetze ich gerne, um so auch dem Aufruf desselben Papstes zu entsprechen, für ihn zu beten: "Wir danken Dir, Gott Vater, für unseren Papst Franziskus, welcher den Besuch der Türkei auf seinem Programm hat. Wir bitten Dich, Herr Jesus Christus, den göttlichen Schutzmantel über jede Etappe seiner Pilgerreise auszubreiten, damit wir in ihm einen gläubigen Pilger, einen weisen Lehrer und einen demütigen Hirten erkennen können. Du hast Petrus und seinen Bruder Andreas, der entlang des Meeres von Galiläa wandelte, zu Menschenfischern werden lassen und hast durch ihren Dienst den Völkern das Licht des Evangeliums gebracht, und so bitten wir Dich: mache das Treffen des Papstes und des Ökumenischen Patriarchen zu einem klaren Zeichen Deiner Gegenwart unter uns, damit die Angst ausgelöscht, die Umkehr angeregt und Wunderbares hervorgebracht werde. Heiligster Herr, so wie Du für die Einheit Deiner Kirche gebetet hast, "dass alle eins sein sollen", mache dieses Treffen zu einem entscheidenden Schritt auf dem Weg zur sichtbaren Einheit unter Deinen Kindern. Bewirke in uns, dass diese Begegnung das Bewusstsein unserer christlichen Identität vertiefe; einige uns alle als Deine wahren Jünger, damit wir in unseren Gemeinschaften und in unserer Gesellschaft für Dich Zeugnis ablegen können. Gewähre dem Treffen des Papstes mit den politischen Autoritäten Fruchtbarkeit für die Gerechtigkeit und den Frieden. Beschütze die Einwohner dieses Landes vor der Gewalt, vor dem Hass und vor jeder Form des Bösen. Schenke allen leitenden Verantwortlichen Weisheit, damit wir in Harmonie und im Dialog zusammenleben und vollständig mitarbeiten können für das Gemeinwohl, insbesondere durch den Dienst an den Kranken, an den Armen und an den vielen Flüchtlingen, die jetzt in diesem Land Zuflucht suchen." AMEN. |
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Am 6. Oktober 2014 erschien in dem von der italienischen Tageszeitung "La Stampa" verantworteten Projekt "Vatican Insider" ein von Roberta Leone geführtes Interview mit der syrisch-orthodoxen Christin und Bürgermeisterin von Mardin, Februniye Akyol Akay.
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Niemand hätte bei der außerordentlichen Versammlung der Bischofssynode für die Christen im Nahen Osten im Jahre 2010 gedacht, dass es noch weit schlimmer kommen würde, als es damals schon war, vor allem auch seit dem vom heiligen Johannes Paul II. entschi
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